In „Blood Brother“ dokumentiert Regisseur Steve Hoover die Geschichte seines besten Freundes Rocky Braat, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern, die unter dem HI-Virus leiden, beizustehen. Ursprünglich wollte Rocky nur für eine kurze Zeit nach Indien reisen, um dort sein Leben zu ordnen, neue Prioritäten zu setzen und vielleicht auch einen Teil seiner schlimmen Kindheitserinnerungen hinter sich zu lassen. Doch was er in dem Land erlebte, sollte ihn für immer verändern. Bei einem Aufenthalt in einem Zentrum für HIV-Kranke nahe der indischen Metropole Chennai lernte er viele der leidenden Kinder kennen. Als er dann seine Reise durch Indien fortsetzte, merkte er bald, dass er die Kinder vermisste und ihm ihr Schicksal nicht mehr aus dem Kopf ging. Er entschloss sich dazu, noch weiter in dem Zentrum zu arbeiten – eine Arbeit, bei der Steve Hoover ihn mit der Kamera begleiten durfte.