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SLAVERONE
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3,5
Veröffentlicht am 12. April 2014
Kriegsfilme gibt es wie Sand am Meer. Auch dieser gehört dazu, nur ist dieser Film etwas anders aufgebaut. Weniger Drama um einzelne Person, mehr Action um alles. Die Explosionseffekte sind ok, Erinnern aber eher an einer TV Produktion. Dafür sind sind "Blut" - Effekte um so höher. Es spritzt aus allen nähten und Enden. Das der Film auf ein Videospiel basiert sieht man ihn nicht an, aber ein "James Ryan" ist er nicht.
Der einzige, der einzig wahre, heroische Gutmensch ist natürlich nach wie vor nur der US-Amerikaner. Genau davon lebt dieser völlig überflüssige Kriegsfilm. Es wird so ziemlich jedes platte Stereotyp bedient: Vom unbezwingbaren Held, der natürlich Amerikaner und einzigartiger Gutmensch ist und die Welt vor den dummen "Krauts" retten muss. Technisch bietet CoH genauso wenig. Die Postproduction ist ebenfalls schwach. Wer den Film verpasst, hat sicherlich nichts verpasst.
Company of Heroes ist ein Low Budget Kriegsfilm und das merkt man sehr schnell. Die besten Darsteller sind noch Tom Sizemore und Jürgen Prochnow. Filmstart war im Februar 2013, gedreht wurde er 2012. Der Film hat viele Fehler. Eine MP 40 hört sich wie ein MG 42 an!!!! Vor allem haben zu viele deutsche Soldaten die MP 40. In den Ardennen begegnet dem US Stosstrupp angebliche Tiger Panzer, nur sind es umgebaute T 34 Panzer, ein sehr schlimmer Fehler!!! Das Testgelände für Atomwaffen lag, wenn es das überhaupt gab, in Thüringen. Es ist nicht möglich von den Ardennen es zu Fuss zu erreichen. Der Opel Blitz auf dem Testgelände hat ein Hakenkreuz an der Tür, diese Fahrzeuge hatten damals nur ein Balkenkreuz als Zeichen!!!! Auch das ist ein übler Fehler. Der Bahnhof Stuttgart lagert sehr viele Eisenbahnschwellen aus Beton, nur die gab es 1944 noch gar nicht. Erst ab 1949 wurden Schwellen aus Beton durch die Bahn verbaut.... Abgesehen davon wirken die Deutschen wie Tölpel und fast allen gelingt die unrealistische Flucht aus den Viehwaggons mitten auf dem Hauptbahnhof. Der Film strotzt nur so vor platten Dialogen, die man schnell vergisst. Ein unerfahrener Scharfschütze hätte niemals das Kommando über einen Stosstrupp im zweiten Weltkrieg erhalten, sondern der Sergeant mit der größten Erfahrung. Fazit, der Film ist grosser Unfug, er ist nicht sehenswert.