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David P.
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20 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 16. Juni 2015
Richtig guter Actionthriller mit toller Story und einem Liam Neeson, wie man ihn am liebsten sieht. Die Geschichte fesselt und hält den Zuschauer in Atem. Wer "96 Hours" mag, wird auch "Run All Night" mögen. Gucken!
"Run All Night " ist nach Taken mein neuer Lieblingsfilm von Mr. Neeson geworden. Die Story handelt von einem Ex-Auftragskiller, der mit seiner Alkoholsucht und einer kaputten Beziehung mit seiner Familie zu kämpfen hat. Als sein Sohn eines Nachts zur falschen Zeit am falschen Ort ist und von dem Sohn seines besten Freundes und Mafiabosses getötet werden soll, ist für ihn die Zeit gekommen zu handeln und seinen Sohn zu retten. Bei dieser Rettungsaktion tötet er jedoch den Sohn seines ehemaligen Bosses und wird sofort zum töten freigegeben. Eine wilde Hetzjagd beginnt die sehr gut in Szene gesetzt wurde und den Zuschauer von Beginn an fesselt. Die Schauspieler sind grandios besetzt und machen ihren Job mehr als gut. Fazit: Toller Actionthriller mit Starbesetzung der Lust auf mehr macht. Top!
Solide, aber schnell wieder vergessen. Während die einzelnen Elemente stimmen - allen voran die Hauptdarsteller - wird der Film spätestens bei dem vorhersehbaren Showdown zwischen Jimmy und Shawn (bei dem man auch fragen kann wie das so gut für den eigentlich total abgefuckten Jimmy laufen kann) eben NOCH vorhersehbarer. Das Finale erinnert stark an "Road to Perdition". Commons Rolle fand ich irgendwie dümmlich. Fazit: Hätte sich der Film mehr getraut, dann wäre es mehr als nur eine solide, schnörkellos inszenierte Thriller-Geschichte für einen Filmabend.
Der spanische Regisseur Jaume Collet-Serra („House of Wax“) hat nach „Unknown Identity“ und „Non Stop“ den dritten Film mit Liam Neeson in der Hauptrolle auf die Leinwand gebracht.
Ex-Profikiller Jimmy Conlon (Liam Neeson) tötet den Sohn seines ehemaligen Auftraggebers Shawn Maguire (Ed Harris) und rettet dadurch den eigenen Sohn Mike (Joel Kinnaman), der sich seit Jahren von seinem Vater abgewandt hat und mit Frau und Kindern ein Familienleben führt. Maguire will Rache.
Collet-Serra wählt einen ruhigen Beginn und zeigt die beteiligten Figuren in ihren Umfeldern, insbesondere einen von der Vergangenheit und Alkohol zerfressenen Jimmy und den weiterhin illegal agierenden Shawn, der Mühe hat, seinen aufbegehrenden Sohn Danny (Boyd Holbrook) in den Griff zu bekommen. Für Action-Thriller-Fans eine Geduldsprobe, doch das zahlt sich aus, weil der simplen Story ein notwendiger Gewinn an Tiefe erlaubt wird, welcher den weiteren ruhigen Szenen bis zum Abspann Glaubwürdigkeit und Innenleben verleiht. Collet-Serra hat erkannt, dass die Familienverhältnisse von Mike und die Stellung zum Vater Gewicht haben müssen.
Die Action kommt nicht zu kurz. Die handwerklich gelungenen Verfolgungsjagden per Auto oder zu Fuß erfreuen den Kinogänger. Kampfszenen wurden mit dem häufig angewandten künstlerischen Mittel der Bewegungsunschärfe fotografiert und sind gewöhnungsbedürftig, wenn die großartige Kameraarbeit von „The Raid“ besser gefällt.
Interessante Kameraeinstellungen und geografische Überleitungen mit zoom out zoom in verschaffen visuelle Abwechslung.
Hervorzuheben ist die Ausgewogenheit zwischen den an Intensität ansteigenden ruhigen Szenen und der Turbulenz, welche die Hetzjagd von Polizei und Maguire auf Jimmy Conlon mit sich bringt.
Liam Neeson gibt wie gewohnt eine starke Leistung ab. Die wiederholte Zusammenarbeit mit dem spanischen Regisseur sollte dies gefördert haben. Jimmy Conlon ist jedoch zu plakativ. Dass der Selbstzerstörte auf Niveau null ohne Verzögerung die Profikiller-Fitness erreicht und diese bis zum Umfallen anwendet, ist dem Heldenkino geschuldet und für „Run All Night“ beinahe unpassend, denn Conlon ist kein surrealer Aufräumer wie John Wick im gleichnamigen Film.
„Run All Night“ ist ein einfacher und spannender Verfolgungs-Thriller, dessen für das Genre ausgeprägten Charaktere die Nähe der Zuschauer erreichen.
Guter Actionthriller! Liam Neeson spielt den Charakter, den er quasi seit 96 Hours spielt, aber das macht er gut! Ed Harris hat in meinen Augen zu wenig Leinwandpräsenz mit Neeson zusammen, aber er spielt den nichttypischen Mafiaboss sehr gut! Die Story wird gut & spannend erzählt und es gibt quasi 2 Showdowns!
Fazit: Liam Neeson erneut in seinem Element. Ist das nicht langweilig und eintönig? Nein! Regisseur Collet-Serra setzt seine Prioritäten erneut an anderen Stellen als seine Vorgängerfilme und hat damit ein überwiegend packendes Action-Drama geschaffen.
Mit Sicherheit einer der besten Neeson-Filme. Wie bereits erwähnt, überraschend tiefgängig. Sollte man sich auf jeden Fall anschauen. Klassische Action, Spannung und Story sowie ein brillianter Ed Harris runden den Film ab.
"Run All Night" gehört in eine Schublade mit Filmen wie "The Equalizer" oder "Redemption". Die Action ist wuchtig und brutal, doch es ist ein hochwertiger Actionfilm mit guten Stars und die Charaktere haben mehr Tiefe als in den meisten Actionern. Gegen Ende schafft er es emotional zu berühren. Was den Film stark macht, ist die Tiefe, welche in den Charakteren gebracht wird, ohne das Tempo des Filmes dabei rauszunehmen. Hier und dort ein paar Längen und neues bietet der Film auch nicht, doch insgesamt ein Film, den ich jedem Actionfan empfehlen kann.
Ein guter Liam Neeson Action Film. Gefiel mir besser als "Ruhet in Frieden" und liegt auf einem Niveau mit "96 Hours - Taken 3" (finde ich zumindest). Mit Ed Harris hat man einen Gegenspieler gefunden, der Neeson sowohl schauspielerisch, als auch charismatisch das Wasser reichen kann und der mir in diesem Film sogar einen Tick besser gefallen hat. Der Sohn gespielt von Joel Kinnaman blieb jedoch recht blaß, was einfach nur schade ist. Dafür war es schön, Vincent D'Onofrio (Private Paula aus Full Metal Jacket) mal wieder zu sehen. Insgesamt ein guter, aber kein herausragender Film, für den sich ein Kinogang allemal lohnt. Auch der Abspann war gut.