BLAIR WITCH PROJECT meets THE HITCHER. Schlichter, aber hochgradig verstörender Schocker, der dem Zuschauer mal wieder vor Augen hält, dass Horror nicht immer zwangsläufig mit viel Gewalt und Blut auskommen muss. Loverings IN FEAR führt den Filmfreund zu den Wurzeln des Horrorfilms zurück. Seit nämlich ultra-harte Gewaltgurken in den Heimkinos rotieren, ist das eigentlich Ziel von Horrorfilmen in Vergessenheit geraten. Regisseur JEREMY LOVERING holt die alten Tugenden des Horrorfilms zurück auf die Leinwand und versucht es mal wieder mit der altmodischen Art: Dem Zuschauer Angst einzujagen. Er macht die menschlichen Urängste zum Thema seines Streifens und ist dabei sogar noch recht gut darin. Zwar gibt’s trotzdem den obligatorischen Twist kurz vor Ende, bis dahin dreht LOVERING ziemlich geschickt an der Schock- und Spannungsschraube – ganz so wie einst die Altmeister des modernen Genrefilms. Gut gemacht!
Eine vollständige Kritik gibt es auf dem FILMCHECKER Blog!
Ein kleiner, bitterböser Low Budget-Schocker, der nach einem etwas zahmen Start zum finsteren Psycho-Horror wird. Eine positive und durchaus empfehlenswerte Überraschung im Genre-Einerlei.