Ein misslungener Einbruch trennt die Wege zweier Brüder: Während der Draufgänger Kenneth de Swaef (Kevin Janssens) von der Polizei gefasst und ins Gefängnis gesteckt wird, kann Dave (Jeroen Perceval) gerade noch entkommen. Kenneth verpfeift seinen Bruder in den vier Jahren im Knast nicht. Als er dann wieder ein freier Mann ist, hat sich allerdings so einiges verändert. Sylvie de Winter (Veerle Baetens) hat sich von dem einen Bruder abgewandt und auf den anderen eingelassen. Von Dave erwartet sie mittlerweile sogar Nachwuchs. Die beiden haben dem Alkohol abgeschworen und wollen sich von jeglicher Kriminalität fernhalten. Von diesen Plänen weiß Kenneth zunächst allerdings nichts, was Dave in Erklärungsnot bringt. Als sein Bruder dann auch noch mit einer Leiche im Kofferraum bei ihm aufkreuzt, richten sich die Aussichten auf ein ganz normales Leben für die werdenden Eltern gegen null. Auf einem Road-Trip in die Ardennen, wo sie als Kinder schon waren, kommt es schließlich zum großen Knall zwischen den Brüdern.
Eine exzellent angelegte Exposition zerfasert im Finale. Das liegt teilweise am etwas unübersichtlich gewordenen Plot, teilweise am Dunkel der Nachtaufnahmen.
Dave (Jeroen Perceval) und Kenny (Kevin Janssens) sind zwei ungleiche Brüder. Beide lieben Sylvie (Veerle Baetens). Genau wie Dave will sie ein normales Leben und wendet sich von Kenny ab. Erste Stufe der Spannungsschraube ist ‘Wann sollen sie es dem jähzornigen Kenny sagen?‘ Als ...
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Martin D.
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4,0
Veröffentlicht am 28. Juli 2024
Guter Unterhaltungsfilm, die Handlung hat viele Wendungen, er ist nicht ganz ohne Humor und ziemlich brutal. Gelungen!
Brave Albar
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3,0
Veröffentlicht am 27. November 2022
Über gut zwei Drittel verläuft der düstere, fast schwarz-weiß anmutende Film trost- und belanglos als Sozialmilieustudie. Erst gegen Ende beginnen Spannung, Drama bis hin zum finalen Fiasko. Die überzeugende Besetzung zieht im letzten Moment des show down den Streifen aus dem kleinkriminellen Millieu in ein rasantes, unerwartetes Ende, um somit doch ein Stück weit in Erinnerung zu bleiben. Wertung 2,7, also wohlwollend aufgerundet 3.