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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 5. Mai 2013
vorab musser wähnt werden das ich den Film in der deutschen Synchronisation gesehen habe. ob der Film im Original weniger plakativ rüberkommt weiss ich nicht.
Der hochdramatische Stoff wird möglicherweise einige Leute zu Tränen gerührt haben, ich fands trotz der in den Zeiten hin und her hüpfenden Ezählstruktur des Films doch eine sehr schematische und wenig ueberraschende Umsetzung des Themas.
Der ehemalige Punkrocker Didier verdingt sich jetzt im Bluegrass (ehrlich gesagt kommt seine Erklärung das Banjo haette was von Punk reichlich idiotisch rüber), die Tättowiererin Elisa malt auf ihrem Körper scheinbar hauptsächlich rum um die eingravierten Erinnerungen an ihre Ex-Lover auszulöschen.
spoiler: Sie bekommen ein Kind, das Kind erkrankt an Krebs, das Kind stirbt, die Beziehung zerbricht, Elisa vergiftet sich mit Tabletten und Alkohol und stirbt ebenfalls.
nochmal: das ist schematisch und bis auf die letzte Szene hat es mich auch kaum berührt. mag an der Figurenzeichnung liegen, zwei Menschen bei denen ich nie genau weiss warum sie eigentlich zusammen sind.
kein schlechter Film, kein guter Film. Durchschnitt.
Durchaus bewegendes Drama über eine junge Familie, die mit der Krebserkrankung ihrer kleinen Tochter zu kämpfen hat. 2 gute Hauptdarsteller (gerade Veerle Baetens als Elise hat mir sehr gefallen!) und ein wunderbarer Country-Soundtrack sind die Stützen des Films. Dazu das natürlich sehr emotionale Thema und eine nichtlineare Erzählweise, was ich persönlich sehr gerne mag. Alles in allem ein schöner Film, den ich Indie-Liebhabern absolut empfehlen kann.
Ein unausgeglichenes Drama, welches niemals glaubwürdig darstellt, warum zwei so verschiedene Menschen auf einmal entscheiden, zusammen zu sein, was sowohl an den unsympathischen Charakterzeichnungen, den mäßigen Schauspielern als auch an der der uninspirierten Regie liegt. Der Film möchte ständig sich selbst Stil verleihen, indem er diese ach so verschiedenen Charaktere zusammenbringt. Der Bluegrass-Fanat und die Tätowierfrau passen aber einfach nicht zusammen. Auch thematisch schwankt der Film unmotiviert zwischen Krankheits-Drama und Romanze/Beziehungsfilm. Nichts davon ist bewegend oder originell, der Film reiht lediglich sehr holprig Versatzstücke aneinander.
Ein ganz toller Film, der die essentiellen menschlichen Themen (Geburt, Leben, Liebe, Glaube und Tod) auf herzzerreißend emotionale Art und Weise behandelt - sehr realistisch und absolut frei von unnötigem Kitsch!
Breakdown Belgisches/Holländisches Beziehungsdrama, dass sehr hart und realistisch daherkommt. Meine Gute Laune war dann gestern Abend nachdem Film erstmal dahin. Die beiden Hauptdarsteller sind sehr sympathisch und machen einen wirklich guten Job. Der tolle Country-Soundtrack rundet dass alles noch ab. Aufjeden Fall noch ein Film für meine Top 50, auch wenn ich mir "The Broken Circle Breakdown" so schnell nicht nochmal ansehen möchte.
Ein unglaublich intensiver und wunderschöner Film. Ich habe ihn im Original mit Untertiteln gesehen und es gab NIEMANDEN im Kinosaal, der es ohne nassem Taschentuch oder ohne einen dicken Kloß im Hals nach draußen geschafft hat. Es ist herzzerreißend und romantisch, und so klug erzählt. Ein toller, ein großer Film - ein wirklich europäischer Film! Schade, daß der Blockbuster-Schrott (ich meine den Schrott und nicht die guten Blockbusterfilme!) soviel Werbepower bekommen, daß sie dennoch ein großes Publikum erreichen. Dieser hier hätte es wirklich verdient!
Ein starker Film! Die Figuren in diesem Drama sind überzeugend gespielt. Die Handlung wird nicht linear erzählt sondern ist mit zahlreichen Rückblenden versehen. Die gesamte Bandbreite menschlicher Emotion wird dargestellt. Von himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt, vor Wut brüllend, glücklich singend... alles kommt vor und mutet dem Zuschauer viel zu. Eingerahmt ist die Handlung von der Blue Grass Musik, die die einzelnen Elemente gekonnt miteinander verbindet. Das Musizieren bspw. bei der Beerdigung der Tochter wirkt auf den Betrachter sehr tröstend.
Wer keine Scheu hat vor großen Emotionen und auch ohne Happy End auskommt, dem sei dieser Film wärmstens empfohlen. Zu Recht der Publikumsliebling bei der Berlinale.
Ein wirklich super Film! Filme sollen einen etwas über das Leben, die Welt oder Emotionen vermitteln. Dieser macht alles! So einen emotionalen Film habe ich lange nicht gesehen. Auch kann ich die Kritik anderer User hier überhaupt nicht verstehen. Nur wirklich absolute Meisterwerke wie "Babel" sind mit diesem Film gleichwertig. Die Story ist meiner Meinung nach durchaus nicht klar vorhersehbar, bis zum Schluss bleibt die Hoffnung. Die Beziehung ist für mich absolut glaubwürdig dargestellt, gemeinsame Interessen, Musik und Lebensentwürfe. Und ein bisschen Romanze schadet meiner Meinung nach auch keinem Film und ist in den allermeisten Meisterwerken auch vorhanden, Kitsch ist das noch nicht. Also, wer etwas über die Emotionalität und den Lauf des endlichen Lebens erfahren möchte, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen!