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Marcel G.
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58 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2016
Unfriend bietet alten Horror in einer modernen Umgebung.
Gefallen hat mir die Szenarie in der der Film spielt, was ist aktueller als Facebook und like Geilheit ( bitte diese Kritik liken ;) ).
Die Schauspieler sind austauschbar und irgendwie uninteressant, was dem Film einem nahe bringt ist, dass der Horror über einem anfangs sehr reellen Thema zu uns gelangt.
Der story Aufbau ist sehr einfach und alt bekannt, ein Außenseiter ist nicht nur das was er/sie scheint zu sein, und die haupt Protagonistin versucht etwas aus der Vergangenheit aufzudecken.
Die Schocker sind recht Rar, spoiler: Und warum die 2 Jungs auf der Seite ihrer Mörderin sind ist mir nicht genau bewusst , aber manchmal doch gut überraschend.
So schade: der Film wurde von Simon Verhoeven gemacht, dem deutschen Regisseur der auch die „Männerherzen“ Filme gebracht hat. Überraschend daß der man einen Horrorthriller auf internationalem Niveau abliefert. Ebenso ist es toll daß der Film mit einem extrem spannenden Grundthema loslegt: Facebook (auch wenns nicht so genannt wird); Freundschaften, abhängikeiten und eben was passieren würde wenn man die Postings auf seinem eigenen Profil nicht mehr kontrollieren könnte. Das sind alles spannende und interessante Ansätze, der Reiz ist für mich aber völlig verflogen sobald es im Film um Geister, einen Fluch und übersinnliche Vorkommnisse geht. Das hätte der Film, gerade mit seiner realitätsnahen Thematik, so nicht nötig gehabt. So wird das ganze nach interessantem Ansatz nachher mehr und mehr zur Handelsüblichen Gruselshow die zwar atmosphärisch ist, aber eben kaum aus der durchschnittlichen Masse herausragt. Schade: ich hätte gerne mehr Kritik und Warnung vor sozialen Netzwerken gehabt denn die xte Geisternummer.
Fazit: Für einen deutschen Film ganz ordentlich gemacht und mit toller Grundthematik, aber leider mit unnötigem Mystery aufgefüllt.
Wenn man sich einen deutschen Film anschaut, dann schraubt man seine Erwartungen erst einmal etwas runter. Doch ich war extrem positiv überrascht von diesem Thriller, der Spannungsbogen wurde von Anfang bis zum Ende aufrechterhalten und die Story war auch gut. Also, ich kann diesen Thriller wärmstens empfehlen, er ist spannend und das Ende ist relativ offen, so dass man hoffentlich einen weiteren Teil genießen kann.
[...] „Unfriend“ ist Horror-Dutzendware im „neumodischen“ Facebook-Look. Viel mehr, als das Geschehen teilweise per Facebook-Nachrichten und -bildern zu präsentieren, ist Regisseur Verhoeven nicht eingefallen. Man erschreckt sich nur, wenn es plötzlich laut wird, nicht etwa, weil einen die Wendungen oder Schockmomente wirklich überraschen. Teenager und Twentysomethings können mit dieser plärrigen Inszenierung wahrscheinlich noch etwas anfangen, gestandene (und leidgeprüfte) Horror-Vielseher dürfte „Unfriend“ nicht mehr als ein gelangweiltes Gähnen oder Frust über soviel 0815-Horror der einfallslosesten Art entlocken. [...]
Eine komplette Kritik zum Horrorfilm gibt es auf dem Horrorblog FILMCHECKER.
Ein gruseliges, einsames Mädchen mit langen schwarzen Haaren und ohne Freunde. Ein hübsches, sympathisches Mädchen mit vielen Freunden. Ein wenig hex hex, ein paar nette Jumpscares, eine Prise Gore und jede Menge verstörender Bilder.
Zugegen die Story ist an sich wenig originell aber doch gut kombiniert mit dem sozialen Medium. Für Grusel/Horror-Fans auf jeden Fall eine Empfehlung wert, kann man sich schon mal ansehen.
Ein Horror der besseren Sorte... Der Gruselfaktor ist jedoch nur zu Beginn sehr hoch und baut aufgrund von Einfallslosigkeit zum Schluss hin immer weiter ab, was wirklich schade, allerdings für Horror-Fans, die noch nicht sehr viele Filme gesehen haben und vor allem ältere noch nicht, bleibt der Schockfaktor wahrscheinlich ziemlich hoch. Wenn man allerdings The Ring kennt, kommen einem viele Dinge sehr bekannt vor. Im Prinzip ist Unfriend = The Ring ohne Video dafür auf Facebook. Man muss allerdings wirklich hervorheben, dass die Umsetzung eines Facebook-Horrors, besonders nach dem Reinfall mit Unknown User, sehr gut gelungen ist und kaum Wünsche offen lässt. Das größte Plus des Films ist aber nicht der schnelle Start in den Horror und die gruslige Atmosphäre, sondern die Story, die nicht einfach wie bei jedem Horror ist, von wegen es gibt eine Gruppe, die Stück für Stück durch dumme Aktionen dezimiert wird, sondern wirklich ausgefallen ist, solange man The Ring nicht kennt. Rundum ein guter Horror, bei dem auch die Schauspieler überzeugen können und die die es nicht können relativ schnell entsorgt werden.
Ich formuliere es einmal etwas überzogen (mit Ankündigung dürfte das ja unproblematisch sein): Filme wie 'Unfriend' zeigen im Gegenteil zu so machen von der Kritik viel stärker beachteten Filmen wirklich, was Kino sein kann und wie stark Kino als Medium sein kann. Meiner Meinung nach schafft es die auf den Punkt kommende und ungemein effektvolle Inszenierung hier, eine wirklich hanebüchene Story nicht nur zu retten, sondern sogar in ein spannendes Erlebnis zu verwandeln. Zur Story gibt es nicht viel zu sagen, zumal hier ja ohnehin Spoilergefahr besteht, aber die Logikfehler sind schon wirklich auffällig. Dennoch fand ich den Film gut, der Film hält, was er den ins Kino gehenden Zuschauern verspricht (der Film läuft ja passenderweise meist in der sehr späten Vorstellung). Zur Story: spoiler: Zum Beispiel 'wussten' alle sofort, dass Marina sich aufgehängt hat, obwohl sie ja einfach nur verschwunden ist, und in ihrem Zimmer nichts gefunden wurde. So unpassend kam das jedenfalls bei mir an. Dass Leute durch Bildschirme gehen und Coding sich in irgendwelche unbeeinflussbaren Erscheinungen verwandelt, segelt hier unter der Flagge 'übernatürlich', das ist aber meiner Meinung nach schon starker Tobak, und noch mehr gilt das für das sinnfreie Hin und Her der Handlung zwischen virtueller und realer Welt.
Leider tue ich mich mit Grusel bzw. Horrorfilme immer etwas schwer, aber der Film ist super gemacht und ich bin total begeistert.......gute Schockmomente auch wenn die Story etwas einfach gestrickt ist (in diesem Genre normal) Die Spannungsmomente waren immer Punktgenau und zum Glück ohne unnötige Längen. Also in Zukunft bitte mehr davon.....
Dachte eigentlich das es so ein Schrott wie "unknown user" wird aber muß sagen das Unfriend doch um einiges besser ist. Sicher, Unfriend lebt nur von Schockelementen aber das dann auch recht gut. Also ein anschauen ist es wert.