Dokumentation über den ausgebildeten Sänger und Pianisten Wilhelm Heckmann. Für seine eigene Familie galt er als "schwarzes Schaf", doch seine Karriere verlief erfolgreich: Heckmann trat in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Viele NS-Politiker zeigten Sympathie für seine Musik und förderten ihn - bis seine bisexuellen Neigungen bekannt wurden und er aufgrund der Verfolgung Homosexueller verhaftet und in das KZ Dachau, später KZ Mauthausen, deportiert wurde. Als bekannter Musiker war er leitender Mitwirkender des Gefangenenorchesters und begleitete Todgeweihte auf ihrem letzten Weg zu ihrer Hinrichtung. Initiator des Dokumentarfilms "Klänge des Verschweigens" war Heckmanns Neffe Klaus Stanjek, der das Schweigen der Familie brechen und offen über das Schicksal seines berühmten Onkels sprechen wollte.