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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 2. November 2015
Ich mag Tom Hiddleston unwarscheinlich und seine art zu spielen. Außerdem war das mein erster 'horror' film aber sonderlich berauschend war er nicht... Die kulisse war sehr schön allerdings hatten die geister nichts realsitisches an sich,die story hat viel vorweg genommen da man am viel zu früh erfährt das kein blut oder ähnliches den schnee färbt sondern lediglich der ton ...es gab in der tat einige gruselige szenen aber die parts dazwischen waren absolut langweilig und hatten offenbar nur die aufgabe die nötigen informationen an den zuschauer zu übergeben. Wirklich sehr schade:(
Ich habe den Film gestern geguckt und fand ihn eigentlich ganz gut. Es gab kleine Moment, die kleine Urängste in einem wachrufen. Die Geister an sich, sahen nicht besonders gruselig aus. Ein schöne Geschichte, die mich mehr an einen romantischen Mystery-Psycho-Drama erinnert als an einen Horrofilm. ich kam auf meine Kosten :)
Guillermo del Toro, der Regisseur von „Pans Labyrinth“, hat sich wieder mit dem Unheimlichen und Fantastischen beschäftigt. Der seit langem angekündigte Film „Crimson Peak“ ist in den Kinos.
Beginnendes 20. Jahrhundert: Edith Cushing (Mia Wasikowska) ist eine junge Frau aus gutem Hause und schreibt ihre erste Geistergeschichte. Dass ihr der Geist der verstorbenen Mutter erscheint, gehört seit der Kindheit zu ihrem Leben. Baronett Sir Thomas Sharp (Tom Hiddleston) beginnt eine Beziehung mit ihr. Edith’s Vater (Jim Beaver) hat Gründe gegen eine Eheschließung. Als dieser plötzlich stirbt, steht der Hochzeit und einem glücklichen Leben auf dem Schloss des Baronetts, wo Thomas‘ Schwester Lucille (Jessica Chastain) auf die beiden wartet, scheinbar nichts mehr entgegen.
Der mexikanische Regisseur schubst seine Zuschauer in einer Welt voller Pracht, Aristokraten und wohlhabenden Menschen. Hier wurde an nichts gespart. Auffallend einfallsreich geschneiderte Kostüme sind echte Eye-Catcher und heben sich vom Kostümfilm deutlich ab. Und darin stecken Akteure, die zu den Besten der Branche gehören. Das vernachlässigte Schloss des Baronetts mit den vielen Zimmern weckt Interesse. Edith: „Wie viele Zimmer hat das Schloss?“ Thomas: „Ich weiß es nicht“. So ist es märchenhaft wie in „Pans Labyrinth“. Eigenartigerweise wird dem Publikum das Geschehen auf dem blutroten Hügel im Format 1,85 : 1 präsentiert, statt mit einem satten Breitbild aufzuwarten.
Schmalspurig sind auch die Charaktere. Ihnen wird zu den verschiedenen Situation durch die engagierten Schauspieler der entsprechenden Ausdruck verliehen. Doch die Figuren sind in zu vielen Szenen mit einfallslosen Dialogen gefangen, kratzen nur an der Oberfläche des Menschseins. Und weil die Geschichte zu früh zu viel offenbart, muss auf die späten Enthüllungen und Wendungen lange gewartet werden. Die haben es dann allerdings geballt in sich, versprechen und halten einen Showdown, der beinahe zu kurzweilig ist.
Die Gruselelemente sitzen gut, der Score klingt beeindruckend. Szenen körperlicher Gewalt sind selten, unerwartet heftig und deswegen umso schockierender.
„Hüte dich vor Crimson Peak“, wird Edith von ihrer verstorbenen Mutter gewarnt. Diese Botschaft, gerichtet an den Kinogänger, wäre sicherlich eine übertriebene, denn der Film setzt durchaus visuelle Akzente und mündet in einem turbulenten Finale.
Kostüme und Optik sind von Anfang an zum Stauen! Wow! Guillermo del Toro malt eine wunderschön schaurige Gothik-Romanze, die einfach stimmig und rund ist. Ein dunkles Märchen, welches sich hier und da Brutalität und Schockmomente vom Horror leiht. Die Top-Besetztung tut Ihr übriges dazu. Natürlich ist die Geschichte nicht neu und eher klassisch, aber nett, spannend und interessant aufgebaut. Das reicht insgesamt für eine kleine, unterhaltsame Realitätsflucht. In diesem Genre ein Highlight. P.S.: warum hier ein außergewöhnliches Filmformat(irgentwo zwischen 4:3 und 16:9) her musste, hat sich mir nicht erschlossen. Es hat weder gestört, noch etwas gebracht.
Gleich vorweg als Horror eignet sich der Film so gut wie überhaupt nicht, da kaum eine bedrückende Atmosphäre entsteht. Insgesamt gibt es 4 Punkte im Film, bei denen man sich erschreckt, aber die haben keinerlei neues sondern bedienen sich altbekannter Schocker. Allerdings ist der Film in der Story, dem Set und den Schauspielern sehr gut gelungen, nur sollte er nicht als Horror-Film angepriesen werden sondern eher als Romantik-Drama mit Fantasy-Elementen. Zu Beginn zieht sich der Film etwas sehr stark in die Länge, aber danach entwickelt der Film eine gute Erzählgeschwindigkeit und die Kulissen werden sehr toll. Als Abendunterhaltung eignet sich der Film sehr gut, besonders zu zweit ;)
Also uns hat der Film leider gar nicht gefallen. Zwar hatte er einige interessante Wandlungen, jedoch war keine große Spannung vorhanden und wenige Horror-Momente. Positiv hervorzuheben ist definitiv die schauspielerische Leistung und das Set.
....was einen an Crimson Peak wirklich beeindruckt, ist das Setdesign. Da ist zunächst die morbide Schönheit des Anwesens Alledale Hall, dass nicht etwa wie man vielleicht meint am Computer gestaltet, sondern von echten Handwerkern und Kulissenbauern in monatelanger Kleinarbeit zusammen gebaut wurde. Darüber hinaus beeindrucken die aufwendigen Kostüme und das Inventar des späten viktorianischen Zeitalters inklusive der Ballszene bei Kerzenschein und die dampfbetriebene Fördermaschine Sharp´s, die jedes Steampunk-Herz höher schlagen lässt. Kurz gesagt, visuell ist der Film State of the Art. Darunter leiden aber vor allem die Darsteller, die trotz großer Mühe nie wirklich im Zentrum des Geschehens stehen. Mia Wasikowska wirkt irgendwie austauschbar. Einzig von Jessica Chastain als böser Schwester geht noch etwas wie eine charismatische Leinwandpräsenz aus. Auch die Geschichte selber bedient sich vieler altbekannter Bilder und Motive und es wird schnell klar worum es eigentlich geht. Hier wird viel Potential verschenkt. Es fehlt einfach der Bezug zu den Figuren und das Geschehen im spukenden Herrenhaus verkommt in der zweiten Hälfte zur puren Selbstdarstellung der visuellen Möglichkeiten...
Eine tolle, anspruchsvolle History-Romantik-Leichtgrusel-KrimiLovestory mit ein paar schönen kleinen Schockmomenten, in denen viel weibliches Jungpublikum mitaufschrie.
Die Bildkompositionen vieler Einstellungen sind absolut traumhaft und suchen ihresgleichen! Ein wahrer "Augenschmaus", in vielen Momenten eine visuelle Offenbarung. Hierfür einen Oscar, bitte !
Dazu wird man anfangs in solch eine warme Atmosphäre hineingesogen, dass man man daraus gar nicht mehr aufwachen möchte. Wirklich Märchenhaft. Die Schauspieler passen dazu perfekt in ihre Rollen und spielen ganz ausgezeichnet.
Für das sehr junge Publikum halte ich den Film in seiner Gesamtheit aber eher für etwas zu anspruchsvoll.
3-4 Punkte, kann mich nicht entscheiden... Die Story ist gut, das Ende etwas zu offensichtlich, aber OK... Die Schocks und der Gorefaktor sind top! Die Schauspieler sind auch glaubwürdig im Jahr 1901 und der wahre Star des Ensemble ist das Haus! Endlich mal wieder ein echtes Set! Mit wenig CGI, was man auch merkt :)