Am 13. und 14. Februar 1945 bombardierten die alliierten Verbände Dresden. Das Propagandaministerium der Nationalsozialisten stilisierte die Angriffe sofort zum "sinnlosen" Bombardement einer "unschuldigen" Stadt voller wichtiger deutscher Kulturgüter. Dieser von Goebbels gerägte Mythos wurde auch nach 1945 benutzt, um die Meinungen der DDR-Bürger gegen den Westen zu mobilisieren. In den 80er Jahren wurde das Datum dann als Protesttag gegen Krieg und Aufrüstung genutzt. Seit der deutschen Wiedervereinigung findet am Gedenktag der Zerstörung Dresdens einer der größten Naziaufmärsche Europas statt. Zahlreiche Gegendemonstrationen und Polizei-Einsätze bestimmen neben den Neonazis das Geschehen. Die Filmemacher versuchen einen Dialog zwischen diesen Gruppen herzustellen und reflektieren die Geschichte des Gedenkens und diesbezügliche aktuelle Entwicklungen.