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chagall1985
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2,0
Veröffentlicht am 3. September 2013
Ganz persönliche subjektive Kritik. Der absolut nervigste langweiligste und Inhaltsloseste Mist den ich seit langem gesehen habe. Zur Hauptdarstellerin: Eine nuschelnde (kaum zu verstehende) lassziv dämliche Frau mit unerträglich peinlicher Frisur. Zu den Sexszenen: Das war jetzt die Aufregung? Vertauschte Tampons Klobrillen Muschireiniger und Spermapizza? Zu der Handlung: Jenseits von Gut und Böse. Und die wirklich schlechten Szenen haben nichts mit Sex zu tun. Hier wird eine angeblich traumatisierte Frau ohne jeder Hinterfragung zur lassziven Dauervöglerin und massiv manipulierenden bzw. lügend gestörten achso emanzipierten Freundschaftssau degradiert.
Und es wird nicht hinterfragt, nichts angegangen,nichts gelöst und wenig erklärt.
Im Grunde ein absolut sinnloses Stück Ekelpornokino für Leute deren sexuelle Erfahrungen bei der Missionarsstellung enden.
Jeder andere langweilt sich bei diesem Film zu tode und hofft das bei der letzten Szene ein Brückenpfeiler kommt der die Protagonistin von Ihrem elend erlöst.
Ich weiß gar nicht warum sich so viele Leute über den Film aufregen. Zwar ist die Hauptdarstellerin Carla Juri echt gewöhnungsbedürftig und es sind natürlich auch einige eklige Szenen dabei, aber warum schaue ich mir denn so einen Film an, wenn ich schon den Trailer anstößig fand?!
Meiner Meinung nach ist "Feuchtgebiete" einfach gut gemacht. Coole Szenenwechsel, klasse Kameratechnik, geiler Soundtrack. Es hat sehr vieles gepasst bei dem Film. Die Story aus dem Buch ist super umgesetzt. Die hintergründige Geschichte um den Selbstmordversuch von Helens Mutter ist sehr unterschwellig und gerade deshalb so stark.
Für mich war "Feuchtgebiete" einer der stärksten deutschen Filme des Jahres, aber natürlich sollten Leute, die offen dargestellte Sex-, Drogen- und Ekelszenen furchtbar finden gar nicht erst daran denken sich den Film anzugucken.
Angeregt durch das riesige Medienecho habe ich mich mal dazu entschieden Feuchtgebiete zu schauen. Ich fand den Streifen für einen deutschen Film ganz unterhaltend. Mit diesem Ekelfaktor wird natürlich gut gespielt, auch wenn man eigentlich gar nichts zu sehen bekommt und man eigentlich nur mit der Phantasie spielt. Dieser Kniff finde ich doch ziemlich gelungen. Das Glück und das Pech von Feuchtgebiete, so komisch es sich anhört, ist Carla Juri. Eine unfassbar hübsche Frau, die dieses naive, etwas zerrissene Mädchen wunderbar spielt. Leider ist die gute Frau auch Schweizerin, was man dem kompletten Film auch hört. Wenn man sie als Erzählerin hört, wirkt das unglaublich gezwungen und man hört wie sie sich anstrengen muss. Wenn sie dann spielte, hatte ich ziemliche Probleme zu verstehen was sie sagt, sie nuschelte irgendwie mit ihrem schwitzer dütsch. Ziemlich schade.
Fazit: Ein deutscher Film der auf jeden Fall zu den besseren gehört. Wer hier allerdings den Skandalfilm schlechthin erwartet, wird enttäuscht, da hier viel wert auf die Phantasie gelegt wird. Leider hat die ansonsten tolle Carla Juri kein perfektes Deutsch für den Film gehabt, was bei mir ein gewissen Glaubwürdigkeitsproblem verursachte. Dennoch für einen deutschen Film absolut okay.
Also ich bin wirklich mit wenig Erwartungen in den Film gegangen. Hatte das Buch lediglich überflogen- war nicht wirklich mein Fall. Aber dieser Film hat mich wirklich überrascht. Auch wenn er in einigen Szenen wirklich Ekelhaft ist- überzeugt er doch mit einer soliden Story und wirklich tiefgründigen und interessanten Charakteren. Hut ab an die grandiose schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin. Ich habe schon viele Deutsche Produktionen gesehen die enttäuscht haben- diese hier gehört definitiv nicht dazu. Meine Empfehlung- ab ins Kino, es lohnt sich!
[…] Die Handlung mag nicht sonderlich originell klingen. Aber als Nichtkenner des Buches darf man durchaus überrascht sein, welche psychologische Tiefe die Geschichte um Helen aufweist. Das bedeutet nicht, dass David Wnendt aus dem Roman nun ein psychologisches Meisterwerk gezaubert hat. Feuchtgebiete bietet aber durchaus mehr als Gedanken zu Hämorrhoiden, Scheidenpilz und Sexfantasien. Die Handlung entpuppt sich als erstes Überraschung, die dann leider zum Ende hin etwas zu konventionell aufgelöst wird. [...]
Obwohl der Film aus der eher langweiligen deutschen Filmlandschaft herausragt, kann er letzten Endes doch nicht überzeugen. Das liegt vor allem daran, dass der Film sich in seinen Ekelszenen verliert und die Handlung des Films eher nebenbei verläuft und nur schmückendes Beiwerk ist. Carla Juri spielt ihre Helen zwar gut, diese ist aber unsymphatisch und die Beweggründe für ihre Geilheit auf Sex, Spermapizza und sonstige Fäkalien sind nicht nachvollziehbar. Das gezeigte im Film ist übrigens nicht schockierend, sondern eher Geschmacklos. Jeder von uns weiß wie Brüste, Penisse und Sperma aussehen, ob man sowas dann noch auf die große Leindwand bringen muss - ich wage es zu bezweifeln. Abseits dessen hat der Film allerdings jedoch eine tolle Kamerarbeit und teilweise echt gut gemachte Szenen zu bieten. So gibt es im Film einen mit elektrisierender Musik untermalten Drogentrip, der dem Film ein gutes Tempo verleiht. Leider ist der Film ansonsten wie oben gesagt weder schockierend noch aufklärend, sondern eher geschmacklos und stellenweise ziemlich langweilig. Und die am Ende doch sehr stark aufgesetzt wirkende Erklärung für Helen's Verhalten ist dann nochmal völlig daneben. Einen Vergleich zum Buch kann ich nicht ziehen. Nach dem Sehen des Films habe ich jedoch noch weniger Verständnis für die Begeisterungsstürme, die dieses Buch bei so vielen Millionen Menschen ausgelöst hat.
Fazit: Bestseller-Verfilmung hin oder her: FEUCHTGEBIETE verliert sich in genau diesen, langweiligt größtenteils und hat bis auf einige gut gefilmte Szenen und eine starke Hauptdarstellerin nichts zu bieten. Man sollte sich diesen Film nur ansehen, wenn man (wie ich) wissen will, über was genau der Boulevard da eigentlich seit Jahren berichtet.
Hier ist das Risiko immens groß dem FIlm unrecht zu tun und das wird wohl auch in großem Stil passieren. Schade. All die Ekeldigne die man ihm vorwirft stimmen auch genau so, all das furchtbare Zeug was man so hört stimmt, ebenso daß der Film randvoll mit Sex und Masturbationsszenen ist, jede Art von Körperflüssigkeit und Körperteil sicherlich irgendwo mal vorkommt und so ziemliches jedes Extrem erreicht wird. Nichts desto trotz: das sind nur einzelne Komponenten die sich aber am Ende zu einem stimmigen Ganzen ergeben. Im tiefsten inneren ist dieser FIlm nämlich serh zart und sensibel und vor allem ein Tripp: eine Reise in den Kopf, den Körper und die Seele einer zermürbten jugnen Frau die aufgrund ihres lieblosen Umfeldes ein unstillbares Bedürfnis nach Geborgenheit verspürt. Daß sie sich nebenbei auch noch sehr experimentierfreudig zeigt und in jeder Hinsicht, von Sexspielen bis Drogen alels mitnimmt läuft nebenher, dient aber eigentlich nie dem Selbstzweck. Dazu wird die FIgur Helen kongenial von Carla Juri verkörpert, die sie nicht als die unglaublich attraktive und atemberaubende Schönheit darstellt, aber als charismatische Figur voller Kanten, Ecken und Faszination. Abgerundet wird das alles durch einen mutigen und drastischen Inszenierungsstil der mit schrägen VIdeoclipsequenzen und schrägen Kamerafahrten oftmals überrascht. Wie eben der ganze Film: am Ende hat man zwar keine epische Story gesehen, aber eben doch etwas gefühlt - und sei es nur Ekel :-
Fazit: Faszinierender FIlm hinter dessen Ekelmomenten sich eine sehr zarte und feinfühlige Story verbirgt.