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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 7. September 2017
Oha, das birgt für Qualität: das Sequel eines Remakes welches unbemerkt auf DVD rausrutscht … oje. Wobei schon der Urpsrungsfilm nicht wirklich den Stempel „nötig“ verdient hat, aber ein Film ist der zumindest halbwegs funktioniert hat. Das Sequel ist dann mal wieder Etikettenschwindel der fiesesten Art: die gleiche Story mit unbekannten und untalentierten Darstellern und geringerem Budget – hui, das freut. Nur einen großartigen Moment gabs fr mich, nämlich als einer versucht einen Vampir mit einem Kruzifix auf einem Smartphone abzuwehren. Darüber hinaus nervt die dumpfe Nummer aber restlos und bis zum Geht Nicht mehr und dürfte bestenfalls ein paar Videojunkies oder Horrorneulinge zu einem zufriedenstellenden Filmgenuß führen. Für jeden anderen ist dies das Musterbeispiel für Billighorror getarnt mit dem Titel des Ursprungsfilms.
Fazit: In allen Belangen was drin und in allem die billigste Variante: schlapper Vampirfilm, als Sequel ein blöder Witz!
Während das erste Remake noch einen gewissen Charme versprühen konnte, was hauptsächlich auf die solide schauspielerische Leistung von Colin Farrel zurückzuführen ist, entpuppt sich der zweite Aufguss leider über weiten Strecken als Totalausfall. Man merkt dem Film leider ständig das niedrige Budget an, kurzum bereits nach den ersten 5 Minuten bemerkt man, dass es sich um eine billige direct to Video Produktion handelt, die bis auf wenige Ausnahmen mit billigen Effekten ausgestattet wurde. Einzig die Locations sind recht nett ausgewählt und vermitteln ein klein wenig Horror Atmosphäre. Sieht man mal von Charlies Kumpel Ed ab, sind die Darsteller alle samt schlecht und wenig überzeugend. Besonders die Darstellung von Charlie wirkt blass, leblos und lustlos. Das größte Problem ist jedoch die Einbindung des Charakters von Peter Vincent, der in allen Fright Night Filmen immer eine tragende Rolle spielte. Peter Vincent taucht in New Blood nur an wenigen Stellen sehr kurz auf und versprüht dabei den Charme eines Türstehers, was ich als extrem nervig empfand und was den billigen Touch des Films noch mehr untermauert. Total daneben empfand ich auch das Finale des Films. Hier hatte ich einen heftigen Endkampf zwischen Charlie und der so übermächtig wirkenden Gerri Dandrigde erwartet. Stattdessen prügelt sich Charlie in einer Art Blutbad-Swimming-Pool Ewigkeiten mit Amy die inzwischen zum Vampir geworden ist und versucht ihn töten. Gerri Dandrige sieht dem Geschehen eigentlich nur zu und wird dann ganz plötzlich von Peter Vincent durchbohrt. Man fragt sich nur wo er plötzlich hergekommen ist, vielleicht war er zwischendurch einkaufen. Das Ganze wirkt total lächerlich und kann kaum ernst genommen werden. Eine kleine Überraschung gibt's dann am Ende des Films doch noch, als Dandrigde ihr wahres Gesicht zeigt, doch auch diese Szene wird durch ein abruptes lächerliches Szenario kaputt gemacht.
Mit Fright Night hat das kaum etwas zu tun. Erfreut man sich zu Anfang des Films noch daran, vertraute Charaktere zu sehen bzw. Namen zu hören, schwindet die Freude leider ganz schnell auf Grund der billigen Aufmachung, der schlechten Darsteller und des nicht vorhandenen Fright Night Charmes.