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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 17. Juli 2016
Top. Nach den unterirdischen Prequels endlich wieder Star Wars. Ich hätte niemals gedacht dass man ein Totes Franchise wieder so zum Leben erwecken kann. J.J. hat zwar auf Nummer sicher gespielt, aber im Endeffekt genau das richtige gemacht... Star Wars ist zurück. Ich freue mich auf die nächsten Teile. Handwerklich ein Meisterwerk mit einem genialen Gespür für die richtige Besetzung der Hauptdarsteller. So macht Kino Spaß.
Wer erwartet, dass Darth Vader und Co. in den Schatten gestellt werden, wird enttäuscht sein. Diese Erwartungshaltung wäre aber auch falsch, denn wie will man bitte Kult noch toppen, wenn es um dieselbe Filmreihe geht? "Das Erwachen der Macht" tut vielmehr das, was geplant war. Der Film schlägt ein neues Kapitel der Reihe auf. Dabei fiel J.J. Abrams und Co. jetzt keine revolutionäre Geschichte ein, aber mit der "Neuen Ordnung" wurde ein durchaus gefährlicher Gegner in Position gebracht und die Suche nach Luke Skywalker birgt auch eine gewisse Spannung. Den Part von Kylo Ren hätte man sicher düsterer machen können, aber das wäre dann doch zu viel Darth Vader gewesen und an den kommt halt keiner ran. Also hat Abrams dem guten Kylo auch ein Gesicht gegeben (Adam Driver) und damit die Persönlichkeit hinter der Rolle noch etwas intensiver ins Bild gerückt, ohne aber in große Details abzudriften. Der Fokus liegt hier vielmehr auf viel Action, aber in der ALTEN Star-Wars-Manier. Keine glänzenden Raumschiffe, blinkenden Städte und auf Hochglanz polierten Klonkrieger wie noch in den Episoden 1 bis 3, sondern alte, angerostete, heruntergekommene Sternenkreuzer, verstaubte Kleidung und die guten alten Sturmtruppen, die mittlerweile von der neuen Ordnung befehligt werden, die aus der Asche des gefallenen Imperiums auferstanden ist. Den alten Charme der Reihe bringen natürlich vor allem Harrison Ford als Han Solo und sein alter Kumpel Chewbacca wieder zurück. Insgesamt eine absolut gelungene Fortsetzung, die Vorfreude auf mehr entstehen lässt.
Nach der umstrittenen Prequel-Trilogie kommt nun mit "Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht" die Fortsetzung zur Original-Trilogie. Die Erwartungen waren hoch, doch kann der Film diese auch einhalten? - teils, teils.
Positiv herausstechend im Gegensatz zur Prequel-Trilogie sind die Effekte. Hier schaut man sich einen Film an und keinen halben Animationsfilm. Es wurde sparsam mit Effekten umgegangen und die Effekte die angewandt werden sehen erstklassig aus! So wirkt alles greifbar und echt und hat nicht diese negative künstliche Wirkung, wie in der Prequel-Trilogie. Insbesondere die ersten zwei Drittel sind exzellent. Mit viel Nostalgie und Respekt gegenüber den Vorgängern ist von Sekunde eins an das Star Wars Feeling vorhanden. Die Charaktere Rey, Finn und Poe werden toll eingeführt und sind fantastisch besetzt. Auch wenn man nach dem Film von Rey und Poe noch wenig Backgroundwissen hat, wirken die Charaktere nicht platt! Auch dreißig Jahre später liefern Harrison Ford und Chewbacca wieder eine tolle Show ab und machen einen riesen Spaß. Der Spaßfaktor ist hier generell relativ hoch. Es gibt viel Witz, ohne wirklich drüber zu sein, und es hat immer das richtige Timing. Auch Daniel Craigs Cameo-Szene als Stormtrooper ist klasse! Eine Figur sticht allerdings negativ heraus. Nach Darth Maul, Darth Sidious und Darth Vader ist der neue Antagonist Kylo Ren weder wirklich interessant, noch gut besetzt. Adam Driver macht seine Sache ziemlich mies. Er wirkt weder bedrohlich, noch diabolisch. Zudem sind seine Motive unklar und er wirkt die meiste Zeit wie ein pubertierendes Kind, welches nicht das bekommt was es möchte - eine ärgerliche Figur. Über Supreme Leader Snoke lässt sich noch wenig sagen, außer dass er ein wenig zu arg computeranimiert aussieht. Die Geschichte ist noch schwer zu bewerten. Lediglich wird hier vieles aufgebaut, die Personen werden eingeführt und es gibt mal wieder eine Art Todesstern, welcher zerstört werden muss. Nicht besonders kreativ, aber auch nicht besonders schlimm, da dies erst im letzten Drittel auftaucht. Allerdings kann der Endkampf nicht ganz überzeugen. Da waren die Endkämpfe aus Episode I, II, III, V und VI wirklich besser, bedeutungsvoller und epischer.
Fazit: Ein starker Auftakt, welcher in den ersten zwei Drittel mit Nostalgie, Respekt und toller Inszenierung glänzt und im letzten Drittel etwas abflacht. Aber lieber langsam anfangen und sich dann steigern, als anders herum!
Der Film wurde ähnlich wie Avatar ziemlich gehyped und kann diesem nicht ganz gerecht werden. Charaktere sind teilweise von der Stange , Laserschwert Action zu rar gesät. Der größte Kritikpunkt ist für mich Kylo Ren. Er ist in meinen Augen kein Gegner vor dem man sich fürchten muss. Er ist weder optisch beeindruckend noch wirkt er sonderlich gefährlich.Seine kindischen Wutausbrüche....lachhaft. Kein vergleich zu Darth Maul , Darth Vader oder dem Imperator.Trotzdem macht der Film kurzweilig Spass. DieFortsetzung muss sich dringend steigern
Normalerweise bin ich nicht der Kritikenschreiber. Aber ich musste mich schon vor der Veröffentlich von Star Wars VII mit dem Film beruflich befassen, und natürlich dem ganzen Hype um den Film. Teil 7 einer Science-Fiction-Reihe, die Geld bringen soll. Nicht mehr, nicht weniger. Damit ist es auf den Punkt gebracht. Messe ich den Film am ersten Star Wars Film, ist dieser Teil für mich nicht wesentlich besser als die letzten. Vergleiche ich ihn mit weniger erfolgreichen Reihen wie Galactica, ist es natürlich ein Topfilm. Aber vom Hocker hat mich dieser Star Wars nicht gehauen. Dabei geht es weniger um den Film an sich. Aber die Erwartungen wurden angeheizt, ja, man mochte meinen, eine neue Star-Wars-Ära wäre eingeläutet worden.
Und was kam raus? Eine vorhersehbare und wenig innovative Geschichte mit tollen Effekten und Charaktären, die zum Teil keine Tiefe hatten. Han Solos Sohn? Sicher, dass das nicht nur ein entfernter Cousin war ob des steifen Dialogs? Todesstern - Todesplanet. Ich hatte auf die Videoveröffentlichung gewartet und mir den Film auf zweimal angesehen, weil es mir mitten im Film zu langweilig wurde. Später hab ich den Rest als Lückenfüller eingeschoben. Fazit ausgehend von dem Hype, der betrieben wurde, erreicht dieser Film seine Erwartungen überhaupt nicht. Dazu eine einfache Überlegung: wen hätte diese Handlung in einem unbekannten Science-Fiction vom Hocker gehauen oder zu einem der erfolgreichsten Filme gemacht? Das war nur Geld machen mit großen Namen, aus denen nichts geholt wurde.
Die Stimmung und Optik des Films sind spektakulär und stimmig. Hier trifft man den Nerv eines jeden Star Wars Fan. auch die Darsteller können überzeugen, allen vorran die junge Hauptdarstellerin und natürlich Harrison Ford, der das Prädikat "naturcool" verdient. Als negativ empfand ich leider die Handlung. Mmn ist die Geschichte von Episode 7 eine Wiederholung von Episode 4. Die Motive der Charaktäre sind die selben, die Lösungen die selben und sogar das Ableben eines Helden ist vom Sinn her gleich. In Episode 4 starb ein liebgewonnener Charakter, der als Mentor diente, um zu zeigen, wie böse der Böse eigentlich ist. Hier ebenso. Insgesamt macht der Film allerdings sehr viel Spass.
Auf einem abgeschiedenen Wüstenplaneten lebt ein junger Held und wartet darauf endlich in die Weiten des Alls aufzubrechen. Gleichzeitig kämpft ein finsteres Regime unter dem Kommando eines dunklen Kriegers mit schwarzer Maske gegen den mutigen Widerstand von idealistischen Freiheitskämpfern. Und alle sind auf der Suche nach einem Droiden mit geheimen Informationen. Story klingt bekannt? Nun ja, dass es deutliche Parallelen zwischen Episode VII und dem ersten Star Wars gibt, muss ich wohl keinem erzählen. Aber auch wenn dies ein altbekannter Fakt ist, so ist es doch das Hauptproblem des neuen Sternenkriegs, den auch ich mit Neugier erwartet habe. Die Ausgangssituation ist eine all zu Bekannte und die Story baut zu sehr auf diesem Fundament auf. Natürlich erkenne ich gerne einige gute Variationen an, die den Film durchaus interessant machen. Die neu angelegte Figur des Bösewichts mit seiner so in Star Wars noch nie dagewesenen Ambivalenz weiß zu gefallen und auch die starke Heldin ist grundsympatisch und als Frau im Mittelpunkt der Handlung erfrischend. Und auch das Bekannte weiß zu gefallen. Es ist immer noch ein erhebender Moment, wenn die X-Wings ihre Flügel ausfahren und der Falke seine Manöver fliegt. Immer noch hat der kongeniale Soundtrack von John Williams nicht an Reiz verloren und die Actionszenen sind allesamt rasant und spannend. Letztendlich hatte dieser Film alles, was ich von einem Star Wars erwarte. Und genau das ist die große Schwäche an dem Film, den ich wirklich mag. Er ist erwartbar gewesen, er ist ein Null-Risiko-Film. Es fühlt sich streckenweise so an, als hätte ich mir das so ähnlich schon vorgestellt, als ich mit zwölf das Ende von "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" gesehen habe, und versucht habe mir auszumalen, was wohl danach passiert. Nichts an diesem Film konnte mich wirklich überraschen spoiler: (okay, eine Sache schon) . Nichts konnte die gleiche Faszination auslösen, wie damals die ersten drei Filme. Ein technisch perfekter Film, mit rasanten Action-Sequenzen, sympathischen Charakteren und einer netten Geschichte ist J.J. Abrams gelungen. Aber auch ein erwartbarer Film, der in einigen, wenigen Momenten schon fast langweilte. Natürlich macht der Film Spaß und er ist grundsolide. Mehr leistet er leider nicht.