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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 16. Januar 2017
Ein sehr unterschätzter Film, die Kritiken kann ich nicht vollends verstehen. Bei vielen Leuten scheint auch der Doppel-Twist der Handlung nicht angekommen zu sein, was nicht beachtlich ist, wenn man sich einfach mal in Google die Trefferanzahl für "Ending Transcendence Explanation" anschaut. Die Beschreibung des Filmstarts Kritikers erweckt ebenfalls den Eindruck, als hätte er die letzte Pointe nicht verstanden, spoiler: insbesondere dass sich das System am Ende selbst vor elektromagnetischer Strahlung schützt, die Transzendenz weiterlebt und auf einen späteren Zeitpunkt wartet. Und die Anti-Technologen den Computer stets an dem hinderten, was sie selbst hätten verwirklichen wollen, und zwar stets in vollem Bewusstseins des Systems . Die "End"-Frage des Films ist sehr tiefsinnig, wenn nicht gar fundamental, zumindest denke ich so spoiler: Die Menschlcihkeit aufgeben, um den Planeten zu retten? Maschinen letztlich die "besseren" Menschen, und zwar im Sinne von "moralisch besser"? Weil auch die Moral nur ein "rechnerisches" Produkt des Gehirns ist und eine Super-Maschine nun mal mehr Rechenleistung hat? .Diese Fragen habe ich so noch nie in einem Film aufkommen sehen.
Keine 5 Sterne, da man die letzten 30 Minuten meiner Meinung nach viel besser hätte hinbekommen können, ohne unnötig Action reinzupacken, wo keine hingehört.
Am Ende ist "Transcendence" dann doch ein enttäuschendes und sogar etwas langweiliges Stück Film.
Wally Pfister gibt hiermit sein Regiedebut und man merkt gleich am Anfang, dass Pfister eigentlich Kameramann ist (bekam einen Oscar für seine Kameraarbeit in "Inception"). Es werden fantastische Bilder eingefangen und an manchen Momenten hat man irgendwie das Gefühl, was uns gezeigt wird sieht stylisch aus, was es uns bringt uns das zu zeigen bleibt jedoch fragwürdig. Die Effekte sind größtenteils gelungen und somit ist "Transcendence" optisch ein Blick wert.
Es wird ein unglaublicher Cast geboten. Johnny Depp, Rebecca Hall, Paul Bettany, Kate Mara, Cillian Murphy und Morgan Freeman. Alles fantastische Schauspieler, doch ihr Können können die Darsteller nicht zeigen, denn die Charaktere sind etwas zu flach und die Dialoge manchmal etwas zu banal.
Die Story hat aktuelle Themen, gute Ansätze, funktioniert als Ganzes aber irgendwie nicht. Es wird viel geredet, die Handlung kommt nicht voran und irgendwie stimmt mit der Handlung etwas nicht. Irgendwann fällt es einem schwer zu folgen wieso das jetzt so ist und das ist einem irgendwann auch egal. Wally Pfister schafft es nicht den komplexen Stoff spannend und übersichtlich rüber zu bringen. Christopher Nolan war als Ausführender Produzent dabei, da hätte er lieber mehr als Produzent mitwirken sollen, vielleicht hätte er etwas daraus holen können.
Fazit: "Transcendence" ist verschenktes Potential. Die Schauspieler sind nicht auf ihrem eigentlichem Niveau, die Handlung ist nicht ganz stimmig, dem Film fehlt einfach Spannung und er ist etwas langatmig. Trotzdem kann er optisch Punkten, er hat interessante und gute Ansätze und es kommt trotz der etwas zu flachen Charakteren zu etwas emotionalen Momenten und unterhalten tut dieser trotzdem. Doch zwei Mal werde ich ihn wahrscheinlich nicht anschauen, auch wenn er auf einem bestimmten Niveau unterhalten kann.
Man hätte soviel hier rausholen können... Gute Schauspieler & eine interessante Story machen aber leider keinen guten Film, wenn man es nicht umsetzen kann. Der Anfang bis zur Idee, Will´s Bewusstsein in einen Supercomputer zu verpflanzen, ist super, aber dann geht es steil bergab! Will wird zu einem "MöchtegernSkynet" & der Film wird mit laufender Fortdauer einfach zu abstrakt oO Die Grundidee ist ja nicht schlecht, kein Leid, keine Kriege mehr, der Mensch lehnt es ab undso, aber es wird zu langweilig erzählt, der Film plätschert nur so vor sich hin & strotzt nur so vor Logiklöchern. (Beispiel: Wie konnte Will am Ende wieder als "Mensch" dastehen!? Völliger Quatsch... ) Man hätte einen coolen Cyperthriller draus machen können, aber das war mir zu schlecht!
@Björn Becher Wie kann man ein Film so unterbewerten. Manchein Kritiker scheint möglicherweise an einem schlechten Tag, ein dementsprechendes Urteil über ein Film zu fällen.
Dieser Film greift ein wichtige Thematik auf; Computer und die Folgen in der Gesellschaft, und zwar in seiner Art und weise.
Besetzung höchsten Grades, gute Special Effekte, eine düstere Atmosphäre und glaubwürdige Schauspieler.
Herr Becher sollte Filme die er ansieht objektiver kritisieren und die gewohnte Qualität seiner Kritiken wieder aufnehmen.
Manchmal lohnt es sich ein eigenes Bild von einem Film zu machen, der vielerorts zerrissen wurde. Transcendence hat mich einfach zu sehr interessiert, als dass ich ihn noch länger ignorieren hätte können; Johnny Depp als Hauptdarsteller, welchen ich in seinen 'normalen' Rollen mag (für einmal ist er nicht als Hutmacher oder Pirat unterwegs), eine vielversprechende Story und ein cinematographisch gesehen schön bebilderter Look aus den Trailern. Ohne meine Erwartungen deswegen hochzuschrauben hab ich mir den Film angeschaut und befinde ihn besser als die Kritik auf Filmstarts sagt. Klar hat der Film grosse Schwächen. Die Darsteller bleiben blass, die Filmmusik ist einschläfernd und die Inszenierung teilweise uninspiriert bis zum geht nicht mehr, aber dennoch gibt es einige starke Szenen, die man gar nicht erwartet hätte. Die Kernaussage gegen Schluss ist interessant, die Thematik hochspannend und das Produktionsdesign absolut in jedem Shot überzeugend. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Materie in den Händen eines fähigeren Regisseurs zu einem echten Meisterwerk hätte werden können (und wegen der Thematik und der gegebenen Umstände kam mir öfters der Name Christopher Nolan in den Sinn). In Wally Pfister, gestandener Kameramann erster Güte und Regie-Neuling schlummert vermutlich nicht das selbe Talent wie in letztgenanntem Filmemacher, allerdings kann man aus Transcendence absehen, dass Pfister mit etwas mehr Erfahrung ähnlich überzeugende Werke gelingen können, denn gewisse eigenständige Qualitäten schimmern stellenweise schon durch. Ein kleinerer Film zu Beginn hätte ihm wohl einfach besser getan, denn in Transcendence scheint Pfister überfordert worden zu sein. Dennoch: ein wunderbar bebilderter Science Fiction Film mit spannender Thematik, leider etwas plump umgesetzt.
Ich bin sehr vorsichtig an "Transcendence" heran gegangen da mich die überaus schlechten Kritiken abgeschreckt haben, doch diese kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Die Story handelt von einem Forscher im Bereich der KI dem es gelingt nicht nur das kollektive menschliche Wissen in Maschinen zu übertragen, sondern diese auch mit menschlichen Emotionen auszustatten. Und weil die Menschen angst vor Dingen haben die neu sind oder die sie nicht verstehen bekommt Dr.Caster ungebetenen Besuch der sein Leben auf eine andere Ebene des Seins befördert. Der Film ist ruhig erzählt und bringt den Zuschauer zum nachdenken und wirft einige Fragen auf die jeder für sich selbst erklären muss. Die Schauspieler sind großartig und spielen überzeugend. Fazit: Kein typisches Actionkino sondern ein tiefgehender Sci-Fi Thriller der wohl bei jedem Zuschauer andere individuelle Gedankengänge hervorrufen sollte...
Nö: Entgegen einer entrüsteten Kritik weiter unten, muss ich Filmstarts mal wieder zustimmen: Die feinen subtilen Stränge und Ebenen dieses Films sind auch bei mir nicht wirklich angekommen..mir schwante da zwar irgenbwie was, aber nicht dank fehlender Sensibillität ging der Kelch an mir vorüber sondern aufgrund mangelnder Homogenität des zu entschlüsselnden Bilderwerks. Das hat bei mir eben auch keinerlei Neugier geweckt über das Thema nachhaltiger zu reflektieren sondern nur das Gefühl von losen Enden vor einem großen Fragezeichen. Nichts gegen Wally Pfister oder die Tatsache, dass er sich sowohl als Regisseur wie auch stilistisch auf Neuland gewagt hat. Pfisters Intention erscheint redlich und ernsthaft, Doch mit der eigentlichen Kür war das irgendwie nix....schade eigentlich.
Es ist zwar gemein das anzuführen, aber dagegen hat Luc Besson (auf seinem Terrain) zum Thema "Bewusstseinserweiterung" mit "Lucy" alles richtig gemacht - wenn auch weit weniger philosophisch..
Und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Seltsamerweise und zu meinem kompletten Unverständnis wird dieser Film bei den überwiegenden Kritiken fast schon zerrissen. Transcendence ist ein spannender, emotionaler und literarisch wertvoller Film. Er lässt vor allem am Schluss den Zuschauer mit einigen Fragen zurück- und das ist gut so! Ein Ende, welches dem Menschen selbst die Möglichkeit gibt über unsere Zukunft nachzudenken. Denn hier geht es bei weitem nicht nur um K.I.
Ein solider Film mit einer interessanten Botschaft. Alles andere als langweilig. Dass die Filmstarts Redaktion erlaubt eine solche Kritik (mit banalen Worten wie "langweilig") zu veröffentlichen, lässt einen schon beinahe den glauben an diese Website verlieren.
Ich möchte nicht all zu ausführlich auf die Einzelheiten der Story eingehen, nur so viel: Der Neurowissenschaftler Dr. Will Caster (Jhonny Depp), welcher an künstlicher Intelligenz arbeitet, wird nach einer Rede von einem Aktivisten lebensbedrohlich verletzt. Bevor Will einige Wochen später aufgrund seiner Verletzungen stirbt, wird er "kopiert" und auf eine Festplatte hochgeladen. Als er von seiner Frau (Rebecca Hall, alias Evelyn) online gebracht wird, entwickelt sich sein neuronales, nun virtuelles Netzwerk rasend schnell und beginnt, sich auch in der realen Welt mittels Nanotechnologie zu verbreiten.
Gleich zu Beginn: Transcendence ist vom Genre her klar ein Since-Fiction-Film, aber keinesfalls ein hirnloser Action-Film (Was viele Kritiker offenbar erwartet haben). Vielmehr ist der Film für einen SF-Film erstaunlich emotional und feinfühlig erzählt. Im Vordergrund liegt nicht die Action oder die Fiction, sondern die Message. Der Regisseur schafft es, glaubwürdig die philosophischen Fragen beim Gedanken an künstliche Intelligenz zu stellen, ohne dabei offensichtlich darauf hinzuweisen. Was macht uns aus? Wer sind wir? Was ist Bewusstsein? Was ist Liebe? Intelligent auch folgender Dialog im Film: Frage an die Maschine: Können Sie beweisen, das Sie Empfindungen haben? Die Gegenfrage der Maschine: Können Sie es?!
Wer die Ironie dieser Frage nicht versteht, sollte den Film nicht schauen - oder wenigsten in seiner Kritik darauf hinweisen, dass ihn der Inhalt des Films überfordert hat. Denn für einmal ist die Maschine nicht einfach nur böse und der Mensch gut. Die Sache liegt hier etwas komplizierter - und das ist gut so!
Wer also nicht einfach Knall und Bum im Kino sehen will und auf Tiefe in einer Story steht, MUSS diesen Film sehen und DARF SICH VON DEN EINSEITIGEN KRITIKEN nicht beirren lassen! Sensationelle Kameraführung, erstklassige Schauspieler, grandiose Story und - ja, die Effekte sind auch super ;-