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Thomas Z.
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1,5
Veröffentlicht am 26. August 2021
"American Mary" widmet sich dem Thema Body Modification, nebenbei noch ein wenig Rape & Revenge, eine ansehnliche Hauptprotagonistin und eine schummerige Sex-Sells-Location... und fertig ist ein innovativer, sexy Horrorthriller, der das Genre nachhaltig belebt. Mitnichten!!! Inhaltlich ist das eine Nullnummer, die Story ließe sich zwei Sätzen zusammenfassen, das Acting ist hölzern bis dilettantisch. Rein gar nichts wirkt auch nur ansatzweise schockierend oder gar verstörend. Hier regiert Langeweile und Bedeutungslosigkeit, der Handy-Klingelton nervt über die gesamte Spieldauer, die dankenswerterweise in einem plump konstruierten Finale überraschend abrupt endet. Sehr enttäuschend nach doch überwiegend wohlwollenden Kommentaren.
Endlich einmal wieder neuer Horrorstoff, der sich nicht dem ständig wiederholenden Einheitsbrei bedient. "American Mary" entführt uns in eine vollkommen skurrile Welt voller seltsamer Kreaturen, die unermüdlich nach körperlicher Perfektion streben. Hierbei offenbart der Film eine durchaus perfide Sehnsucht, die quasi in jedem von uns steckt, bei dem einen mehr - dem anderen weniger. Die Kritik an dem gesellschaftlich vordiktierten Schönheitsideal ist unüberhörbar und heben den Film positiv über den Durchschnitt. Lobenswert, dass "American Mary" davon absieht, sich minutiös in grausigen Blutfontänen zu suhlen. Die Gegebenheit wirken zwar durchaus grotesk und bizarr, schaffen es aber das unlängst angestaubte Horrorgenre endlich wieder mit neuen Ideen zu bereichern. "American Mary" ist ein Film der bewegt und schockiert und das gänzlich ohne ausufernde Ekel-Effekte. Zwar gibt es auch in diesem Schocker auch einige wenige genretypische Gemeinheiten zu bewundern, dennoch distanziert sich der Film erfrischend von der bloßen Zurschaustellung widerlicher Ekelexzesse. Wer sich einmal mehr von frischen und befremdlichen Filmstoffen berieseln lassen möchte, ist bei "American Mary" genau richtig. Das Filmchecker-Team vergibt diesem kleinen Genre-Highlight 8 von 10 Punkten.
Eine Ausführliche Filmbesprechung jetzt auf dem Filmcheck-Blog
Ersteinmal, es geht um eine angehende Chirurgin, welche nicht genug Geld hat, sich ihr Studium bzw die Wohnung zu finanzieren. Durch etwas dubiose Entwicklungen, gelangt sie an Geld durch diverse Operationen. Und so geht der Film dann auch richtig los.
Der Film hält die Spannung wirklich aufrecht und selbst Katharine Isabelle spielt ihre Rolle sehr überzeugend. Auch sind die ganzen Charaktere auf ihre Art und Weise wirklich interessant. Doch jetzt kommt das aber...es werden einfach zu viele Charaktere und Nebenhandlungen eingeführt aber nicht zu Ende gedacht und erzählt. spoiler: Auch weiß man nie ob Mary jetzt aus Rache handelt oder aus reiner Mordlust, ob sie die kaltblütige Mörderin ist oder die verzweifelte Studentin. Der Film ist trotz alledem wirklich mal was anderes. Und wer hier richtigen Horror erwartet, liegt hier falsch. Es spritzt schonmal hier und da das Blut, aber ein Schocker ist es nicht.
Ich würde sagen, der Film ist wirklich schon sehenswert, wenn man sich nicht allzuviel erhofft. Er liegt schon eher im Bereich kurz über mittelmäßig. Leider hat das Ende den Film für mich noch ein bisschen versaut. Es blieben einfach einige Fragen offen. Deshalb 6/10