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    Money Monster
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    3,7
    218 Wertungen
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    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. Juni 2016
    Im Film "Money Monster" von Regisseurin Jodie Foster geht es um den arroganten Fernseher-Star Lee Gates (George Clooney). Lee moderiert die Finanzsendung "Money Monster" in einem hippen Stil und verschafft seinen Zuschauern einen Überblick über die aktuelle Börse. Hin und wieder gibt er auch Tipps für Anleger. Während einer live Sendung, taucht plötzlich der junge und verwirrte Kyle Budwell (Jack O´Connell) auf. Auf Rat von Lee, hat Kyle 60,000 $ investiert und verlor alles. Nun möchte er, bewaffnet mit Pistole und einer Bombe, von Lee Antworten haben...
    Jodie Foster dürfen wir leider nur noch sehr selten vor der Kamera sehen. Wenn Sie jedoch immer wieder solche Filme abdreht, ist mir das auch recht. Ihr Film geht 1,5 Stunden und unterhält einen durchweg.
    Schon mit dem ersten Satz weckte der Streifen großes Interesse in mir. Und zwar ging es darin um das alte und aktuelle Banksystem. Dass man früher einen Banktresor hatte und heutzutage alles viel, viel, viel schneller gehen muss. Dass wir eigentlich gar keinen Überblick haben wo unser Geld gerade ist und noch viel wichtiger, was eigentlich damit angestellt wird. Überhaupt gibt es im ganzen Film verstreut viele solcher Denkanstöße. Danach fackelt Foster nicht lange und die Sendung fängt gleich an. Für den Auftakt gibt es definitiv einen Pluspunkt. Das Tempo wird aber nicht gemindert. Es steigt sogar kontinuierlich von Minute zu Minute. Money Monster ist aber nicht nur ein Lieferant für negative Denkanstöße, nein, er ist in vielen Momenten auch unglaublich witzig. Wer hier jedoch denkt, der Humor könnte vom eigentlichen Thema ablenken, liegt hier falsch. Die Dosierung der Witze ist ideal. Foster kriegt sogar 1-2 urkomische wiederkehrende Witze rein- und das so, dass sie nie übertrieben wirken. Die Charakterzeichnung ist sehr gut gelungen. Hauptdarsteller Clooney spielt gewohnt der ober coolen Macho- aber Foster verpasst ihn auch noch einen gewissen Feinschliff und der ist sehr wichtig und interessant. Man könnte meinen er haut jeden übers Ohr und nur Geld zählt. In einen kleinen und intimen Gespräch, erzählt er bereits 3 Mal geschieden zu sein und 1 Tochter zu haben. Das einzige was ihn daran geblieben ist ist den Unterhalt zu bezahlen. In diesen kleinen Szenen lässt Gates den verletzlichen Mann aufblicken. In der zweiten Hälfte wird er auch zunehmend sympathischer. Julia Roberts darf die starke Regisseurin der Sendung spielen. Ihre Patty Fenn war ebenfalls sehr sympathisch und vor allen Dingen sehr natürlich. Der Ire O´Connell schafft es aber den beiden Oscar Preisträgern tatsächlich die Show zu stehlen! Ich war verblüfft wie gut er das gemacht hat. Diese Naivität und Planlosigkeit die er ausstrahlt. Besonders in der Szene mit seiner Freundin zeigt er sein komplettes schauspielerisches Talent auf einer beachtlichen Art und Weise. Ich hoffe, wir sehen bald mehr von ihm. Neben den 3 gibt es auch kleine Nebendarsteller. Dabei sticht "The Wire" Star Dominic West als Firmenboss Walt Camby hervor. Kommen wir zur Rechtfertigung für die 3 Sterne. Foster macht wirklich vieles richtig. Ihr Film ist jedoch sehr stark vorhersehbar. Ich hatte relativ früh den Komplott aufgedeckt. Wer hier auf große Überraschungen wartet, muss ich leider enttäuschen. Daneben gibt es doch zu viele Szenen die einfach nur unnötig sind. Ich nenne sie gerne "Zeitfresser". Beispielweiße das Gespräch mit dem Produzenten der Sendung über eine Creme. Für die darauffolgenden Witze, war das ja ganz wichtig, aber muss nicht sein. Die Sexszene ist völlig belanglos und deplatziert. Der Charakter Kyle ist zwar interessiert geschrieben (wie bereits erwähnt brillant gespielt), aber seine Beweggründe sind nicht wirklich logisch. Klar, er hat viel Geld verloren, aber da hätte bitte mehr kommen sollen. Musik ist praktisch nicht vorhanden. Etwas davon hätte der Handlung bestimmt gut getan. In den ersten 30 Minuten gibt viel zu viele Szenenwechsel (Korea und Island), die einen immer wieder aus der Handlung bringen. Dass das Studio ganz plötzlich einen professionellen Hacker zur Seite hat, war doch recht unglaubwürdig.
    FAZIT: Jodie Foster ist die vielleicht beste Darstellerin die ich jemals gesehen habe. Als Regisseurin muss sie besonders im technischen Bereich (Kameraführung und Aufbau der Kulisse) noch etwas dazu lernen. Ihr Film "Money Monster" ist im großen und ganzen ein guter Film geworden. Er Unterhält über weite Strecken recht gut und bietet 3 sehr gute Figuren. Die Handlung war doch etwas zu vorhersehbar und bietet ein paar unnötige Szenenwechsel und Füller.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 28. Mai 2016
    Ich fand in unterhaltsam. 3 von 5 Punkten.
    Es ist halt kein klassischer Thriller, sondern eine Mischung aus Thriller, Satire und Drama.
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    50 Follower 142 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Mai 2016
    [...] „Money Monster“ zeigt vor allem zu Beginn einen George Clooney, den man so nicht gewohnt ist. Auch die gewisse Menschlichkeit und Sensibilität, die Clooney in diesem Film an den Tag legt, bringt etwas Erfrischung in den sonst so selbstverliebten und arroganten Charakter. Neben Clooneys solider Leistung überzeugt auch Julia Roberts mit ihrer authentischen und zielstrebigen Art. Die Handlung des Films ist sehr spannend und überrascht zwischendurch durch ein-zwei unvorhergesehene Wendungen. Nichtsdestotrotz ist es relativ klar, worauf der Film letztendlich hinaus läuft, was der Spannung allerdings kaum einen Abbruch tut.

    Wie mit dem Zuschauer gespielt wird, hat uns gut gefallen…sei es durch den medienkritischen Inhalt, wodurch man sich selbst auf eine gewisse Art und Weise ertappt fühlt, oder durch den Wechsel von Sympathie- und Antipathieträgern. Ein Pluspunkt gibt es außerdem dafür, dass der Film mit seinen 90 Minuten auf unnötige Füllszenen verzichtet und somit kurz und bündig überzeugt. [...]

    Das Fazit und die ganze Kritik gibt es unter:
    soulface
    soulface

    11 Follower 67 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Mai 2016
    Wie immer oder sagen wir mal meistens (!!) liegt die Redaktion der Filmstarts.de leider ein bisserl falsch..?
    Oder es ist halt individuelle Geschmackssache wie bei Musik..auf jedenfalls haben wir uns heute den Film angesehen und waren allesamt begeistert!!
    Spannend und super gespielt von allen Akteuren von der ersten bis zur letzten Minute ! Herzschlag pur !! der Film ist definitiv sehenswert Leute Note 1 !!
    Thomas A.
    Thomas A.

    10 Follower 39 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2016
    Es kommt selten vor dass die Filmstarts-Redaktion mit ihrer Kritik daneben liegt - hier tut sie es! Sofort nach dem Trailer war mit klar dass ich den Film sehen muss, und ich wurde nicht enttäuscht.

    Eine hervorragende Anklage gegen den aus meiner Sicht größten Abschaum der Menschheit - die Investmentbanker, die mit schier unglaublichen Summen ihrer Anleger Monopoly spielen und in Geschäfte investieren die maximal noch eine Hand voll Leute überhaupt verstehen.

    Doch der Film geht weiter. Auch die gierigen Aktionäre, die sich rühmen wenn "ihre" Aktie durch die Decke geht und sie absahnen, es aber nicht wahrhaben wollen dass der Schuss auch mal nach hinten losgehen kann bekommen ihr Fett weg.

    Der Spannungsbogen des Filmes ist perfekt, man fiebert über die gesamte Länge mit und wird vom Finale nicht enttäuscht. Einen Stern Abzug gibt es für das etwas sehr abrupte Ende - hier wäre etwas mehr auch mehr gewesen :-

    Alles in Allem eine klare Empfehlung von mir.
    komet
    komet

    76 Follower 179 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 26. Mai 2016
    die popcornfilme machen mich öfter mal arbeitslos, weil deren kritik oft genau meiner meinung entspricht; und jetzt macht mich filmstarts arbeitslos. filmstarts-kritik: "unterhaltsam, aber deutlich zu simpel" - genau meine meinung. "mangelnde glaubwürdigkeit bei der wandlung george cloonys vom fernsehgockel zum gutmenschen" - seh ich genau so. "keine grundsätzliche wall-street-anklage, was dem thriller etwas die sprengkraft nimmt" - leider ist es tatsächlich genau so. - - - - - - - - - - das system "finanzmarkt" wird nicht in frage gestellt oder kritisiert, computerhandel in bruchteilen von sekunden ebenso wenig. es hätte eine neue version von "der große crash" oder "the big short" sein können, gepaart mit guten thriller-elementen. die brisanz weltweiten finanzhandels kommt hier aber zu kurz und für einen richtig bösen amokläufer kommt der lkw-fahrer kyle einfach zu sympathisch rüber. - - - - - - - der film hat aber gute einzelszenen, die idee dahinter ist sehr gut und der film unterhält auch recht gut. aber was die spannung betrifft fehlt dem film eindeutig noch eine ordentliche prise pfeffer.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2016
    In dem Thriller geht es um einen kleinen Mann, der auf Grund eines Tipps eines Moderators eines Nachrichtensenders sein Vermögen in Aktien einer Firma gesteckt hatte und dann alles verloren hatte. Um zu verstehen wie es dazu kommen konnte, nimmt er den Moderator und die Crew bei einer Liveshow als Geißeln.

    Ich finde den Film richtig gut, weil er mich ohne Firefanz eingefangen hat. Ich fand ihn in keiner Sekunde langweilig. Kein unnötigen theatralischen Längen, keine slow motions um Emotionen zu erzeugen, keine Spezialeffekts um bombastisch zu wirken. Und trotzdem fesselnd und spannend. So wie ein guter Krimi sein sollte.

    Auch wenn im Film das eine oder andere Fachwort vorkommt, überfordert er kaum einen Zuschauer. Denn im Grunde zeigt er immer wieder das selbst die Fachleute oft nicht genau verstehen, was sie da von sich geben. Sie nutzen schicke Phrase und wenn man einfache Erklärungen will, kommt gar nichts. Das ist einer der Aspekte im Film, die ich sehr glaubhaft fand.

    Überhaupt ist der Film ziemlich nah an der Realität. Die Handlung, die Rollen und auch die Schauspieler wirken sehr glaubhaft, wenn man von den einen oder anderen kleinen Momenten absah.

    Das Ende war schonungslos ehrlich und so nah an der Realität, das man sich selber im Publikum der Show wiedererkennen konnte. Und das ist mir bei einem Thriller bisher noch nie passiert. Zwischen den Zeilen tauscht plötzlich ein Spiegel auf in dem man unausweichlich reinschauen muss. Hut ab!

    Jeder mal wieder einen guten Thriller oder Krimi sehen will, sollte in diesen Film gehen.
    Marc-aus-Aachen
    Marc-aus-Aachen

    40 Follower 158 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Mai 2016
    Sehr unterhaltsam inszenierter und auch sehr amerikanischer Film über die Auswüchse und Effekte des entfesselten Eigenhandels (= Kaufen und wieder Verkaufen, um einen guten Schnitt zu machen, ohne irgendeinen Mehrwert innerhalb der Wertschöpfungskette zu schaffen) an den US-Börsen. Sehr stark ist der Drive, den der Film an den Tag legt. Schon nach 5 Minuten ist das Fieberthermometer oben angeschlagen und bleibt i.W. auch dort. Clooney und Roberts liefern erstklassige Vorstellungen ab. Ich bin immer wieder überrascht, wie/dass Clooney Rollen spielt, in denen er sich hemmungslos zum Affen macht. Sehr sympathisch. Roberts stellt erneut unter Beweis, dass sie in der Lage ist, einen ganzen Film zu tragen. Aber auch Nebendarsteller glänzen: absolut großartig ist die Szene, in der die Freundin des Geiselnehmers spricht und ihn komplett zur Sau macht. Das hat man so nicht erwartet und gibt dem Film einen sehr bodenständigen Moment. Zum Schluß des Films wird der empörten Haltung des Geiselnehmers und aller seiner Sympathisanten (auch im Kinosaal) nochmal ordentlich der Teppisch unter den Füßen weggezogen, als der Firmenmogul ihm unverblümt erklärt: "Du hast das Spiel doch mitspielen wollen und wenn Du gewonnen hättest, hättest Du Dich auch nie beschwert." Überhaupt wird in den letzten 5 Minuten nochmal bitteres Gewürz eingerührt: der Geiselnehmer steht als naiver Trottel dar, die Öffentlichkeit ist in ihrer Bigotterie entlarvt, Nebenfiguren suhlen sich in der öffentlichen Aufmerksamkeit, innerhalb kürzester Zeit kehren alle wieder zum Tagesgeschäft zurück. Eine angemessene Phase der Trauer oder Nachdenklichkeit findet einfach nicht statt.

    Etwas irritierend auf den europäischen Betrachter wirken manche typischen Amerikanismen: dass jemand gelogen hat, gilt als Kapitalverbrechen. Das Zugeben einer Lüge oder eines Fehlers muss als öffentliche Abbitte inszeniert werden. In Europa würde man darüber nur mit den Schultern zucken. Der narzisstische Moderator wandelt sich innerhalb einer Stunde zum aufrechten Kämpfer für das Gerechte. Das wirkt überhastet und unglaubwürdig. Quants (=Programmierer, die in der Finanzwelt arbeiten) werden als kindische Freaks oder suspekte Halbweltgestalten dargestellt; das ist echt albern.

    Fazit: hoher Unterhaltungswert, tlw. allzu amerikanisch-naive Sichtweise auf die Welt
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