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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 6. März 2015
Sehr verehrte Kinofans, "Project Almanac" ist anfangs recht unterhaltsam, verflacht dann jedoch im weiteren Verlauf sehr schnell und ist schlicht langweilig. Aus der Idee des Films ist viel zu wenig gemacht worden; Handlung ist sehr abgedroschen und daher absehbar. Insgesamt ist der Film zwar nicht völlig schlecht, aber auch nicht empfehlenswert.
Zwei Buchstaben die mir den Film von der ersten Sekunde an verleiden: FF; für Found Footage. Mir ist dieses "Genre" nicht plausibel, bzw. erachte ich es als eine Erzählweise die in den meisten Fällen für Horrorwerke genutzt wird. In diesem Falle ist es im weitesten Sinne Science Fiction und die Vergleiche mit "Chronicle" drängen sich auf: nur leider auch die Qualität. Die Story an sich ist ähnlich und insgesamt auch schon öfters da gewesen: irgendwelche normale Menschen die in die Situation kommen dass sie Zeitreisen können und diese Fähigkeit erst aus Spaß nutzen bevor daraus Probleme entstehen. Als Story an sich ist das ok, wenn auch nicht speziell, im Wackelkameralook fällt die Nummer geradezu unerträglich aus. Immerhin verzichtet der FIlm wie viele seiner Konsorten auf eine große Blutarie und hat in der Schlußszene einen netten Moment parat. Trotzdem: kann ausgelassen werden.
Fazit: Die brauchbaren Ansätze der Story verpuffen durch die Inszenierung
Ein versuch alte Klischees im Chronicle stil um zusetzen.... Die erste stunde ist extrem spannend und witzig aber dann wird der film etwas öde.... Schade drum Der Film hinter lässt noch ziemlich spuren aus cloverfield.... Und ohne zu spoilern:
Der letzte satz gibt dem Film so ein richtig fetten tacken KITSCH auf die reise.... Aber dir film ist ok...
Fatzit: Zeitreise Action Spannend und auch teilweise lustig. Der Film hat auch coole story wendungen, aber er ist zu sehr inspiriert von Filmen wie Chronicle oder Cloverfield....
Der sogenannte Found Footage-Film scheint auch nach etlichen Jahren nicht aus der Mode kommen zu wollen und so weitet Hollywood das Beuteraster des anfänglich vor allem auf das Horror-Genre beschränkte Stilmittel mit 'Project Almanac' nun auch auf das Sci-Fi-Genre aus. Grundsätzlich keine schlechte Idee, auch wenn man sich natürlich fragen muss, was es für Vorteile mit sich bringt, wenn man einen Zeitreise-Thriller konstant aus der Videokamera-Perspektive der Protagonisten erzählt. Im Fall des Films von Regisseur Dean Israelite dürfte es sich vor allem um ein Stilmittel handeln mit dem versucht wird, einige Unzulänglichkeiten der Story, also die bei Zeitreise-Filmen üblichen Logikfehler und Plotholes, zu kaschieren. Das gelingt jedoch nur stellweise und schnell vertragen sich der Wackelkamera-Look und die löchrige Story mehr schlecht als recht.
Dabei handelt es sich bei 'Project Almanac' um einen Sci-Fi Film aus Teenager-Sicht, der überaus viel Potential hätte und dieses Potential, zumindest ansatzweise, durchaus ausschöpft - sich dann aber schnell einmal in klischeehaften Teenie-Problemen verliert.
Kann die Kritik von Filmstarts nicht so recht nachvollziehen, ich fand den Film spannend und unterhaltsam. Für Fans von Zeitreisefilmen ein Muss. Der Film erinnert ein wenig an Butterfly Effect, auch hier wirkt sich das Handeln in der Vergangenheit auf die Zukunft aus.