Der stille Samar (Shahrukh Khan) arbeitet als Bombenentschärfer für das Militär, wo ihm die junge lebenslustige Akira (Anushka Sharma) begegnet. Die ist sofort von dem stillen Eigenbrötler, der immer wieder den Gefahren seines Berufes trotzt und dem Tod ins Auge blickt, begeistert. Als ihr Samars Tagebuch in die Hände fällt, erfährt sie dessen Geschichte. Die begann vor über zehn Jahren in London als Samar noch ein Straßenmusiker war und sich in die reiche Meera (Katrina Kaif) verliebte. Die Erbin eines Supermarkts-Tycoon (Anupam Kher) erwiderte nach anfänglichem Zögern diese Liebe. Doch als Samar in einen Autounfall verwickelt wird, gibt die strenggläubige Christin gegenüber Gott ein Versprechen ab, das ihre Beziehung zerstört und Samar nach Indien zurücktreibt, wo er nun tagein tagaus dem Tod ins Auge blickt. Denn für ihn gibt es keinen Grund mehr zu leben…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Solang ich lebe - Jab Tak Hai Jaan
Von Björn Becher
Als am 21. Oktober 2012 Yash Chopra starb, trauerten die Filmschaffenden der großen indischen Kinoindustrie. Denn mit dem erfolgreichen Regisseur und Produzenten Chopra verschied eine der großen Legenden Bollywoods. Sein neuester, nunmehr letzter Film „Solang ich lebe - Jab Tak Hai Jaan", der nicht einmal einen Monat nach Chopras Tod in Indien und auch in Deutschland in den Kinos startet, ist nun nicht - wie geplant - der feierliche Höhepunkt zum 50. Jubiläum des Regisseurs in Bollywood. Stattdessen ist die Romanze nun ein wenig von Wehmut umzogen, was dadurch verstärkt wird, dass zu Beginn des Films ein Porträtfoto Chopras eingefügt wurde und der Abspann aus zahlreichen Bildern und Aufnahmen besteht, die den Regisseur bei der Arbeit zeigen. Dazwischen demonstriert der so Geehrte noch einmal, warum er einer der bedeutendsten Filmemacher Indiens ist: Chopra versteht sich wie kaum ein zwei