Der "King of Blues" wurde 1925 in Mississippi in problematischen Verhältnissen geboren und verlor früh seine Eltern, weshalb er bei seinen Großeltern aufwuchs. Trotz permanenter Unterdrückung, einem rassistischen Umfeld und Armut konnte er sich zu einem der größten Musiker unserer Zeit entwickeln. Mit Hits wie "The Thrill Is Gone", "Chains and Things" und "Ask Me No Question" feierte er auch internationale Erfolge. Zwei Jahre lang war Regisseur Jon Brewer mit der Kamera hautnah dabei, während Blues-Legende B.B. King bei Auftritten mit seiner inspirierenden Bühnenpräsenz beeindruckte und in ruhigeren Passagen von seinem bewegten Leben erzählte. Dabei kommen auch prominente Bewunderer und Wegbegleiter wie Bono, Bruce Willis, Eric Clapton und sogar Präsident Barack Obama zu Wort.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
BB King: The Life Of Riley
Von Asokan Nirmalarajah
„BB King: The Life Of Riley", die erste Langfilmdokumentation über Leben und Werk der Blues-Legende BB King bedient sich für ihren ironischen Untertitel einer amerikanischen Redewendung: Als „Life Of Riley" wird idiomatisch ein sorgenfreies und zufriedenes Leben bezeichnet. Doch genau das war, wie Regisseur Jon Brewer und seine namhaften Interviewpartner nicht müde werden zu betonen, BB King alias Riley B. King nicht vergönnt. Aufgewachsen in Armut, verstoßen vom Vater, aufgezogen von seiner mittellosen Mutter und seiner Großmutter im rassistischen Südstaat Mississippi, avancierte King dennoch zum vielleicht berühmtesten Gitarristen der internationalen Musikszene. Brewers überlange Huldigung des einflussreichen Musikers verliert sich mit ihrer biederen, nicht sonderlich erhellenden Auflistung von Lebensstationen leider zu sehr in uninteressanten Details. Die Ambivalenzen des allzu glatt