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    The Homesman
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    91 Wertungen
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    16 User-Kritiken

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    Flodder
    Flodder

    33 Follower 158 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. Februar 2015
    Reihenweise Frauen im Kino und das wo ein Western Programm ist. Einer mit Hilary Swank - damit ist es weniger verwunderlich, und wenn man The Homesman selbst gesehen hat, gleich noch weniger. Auch nicht, dass der Film außer im normalen Kino noch im Programmkino gezeigt wird. Spaghetti-Peng-Peng-Poser-Western-Fans erwarten von The Homesman am besten gar nichts oder einen Reinfall. Der Tommy Lee (auch Produzent und Regisseur) hat Nerven, bei den Titeln seinen Namen vor den von Hilary zu setzen - dachte ich schon...Ohne vermiesende Vorabinfos ist jedenfalls sehr gut unvorhersehbar, was sich hier nach dem Alltag überhaupt entfaltet... spoiler: mit einem Irrenhaus auf Rädern geht es auf große Fahrt...

    Von allem abgesehen erscheinen die paar Rückblenden wenig elegant wie doch noch reingeschnitten, und offensichtlich ist, dass die originale Sprachfassung noch ihre eigenen Reize haben kann. Der Film ist mit manch einer Zutat ein ungewöhnlicherer Western, wenn nicht sogar ein arthouse-iger, den man oder Mann aber nicht unbedingt gleich auslassen muss. 6.5/10
    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2014
    Nicht gerade herausragend, eher langatmig. Die gesamte Kritik gibt's im Link
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2014
    Tommy Lee Jones ist ein langsamer, schwelgerischer und schöner Western gelungen! Die Geschichte um den Transport dreier Geisteskranker zu einem weit entfernten Pfarrer gewinnt dabei mit fortlaufender Zeit durch die ruhige Erzählweise immer mehr an Atmosphäre und bringt unaufdringlich tragische Töne vor. Bewusst in der filmischen Tradition des Abenteuers gehalten, bietet der Film keine großartigen Überraschungen, ist aber durchweg wohlüberlegt und mit beeindruckend sicherer Hand von Tommy Lee Jones inszeniert.
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 103 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. November 2014
    Billiger kann man einen Film wohl nicht drehen.
    Aber das Einspielergebnis in Amerika spiegelt das auch wieder.
    Für mich war der Film an einem bestimmten Punkt vorbei:
    spoiler: Als die Hauptdarstellerin sich völlig sinnlos, völlig unvermittelt und emotional überhaupt nicht nachvollziehbar selbst erhängt! Total bescheurt Und der alte Kauz ein ganzes Hotel abfackelt und zig Menschen umbringt nur weil die die Irren nicht ins Haus lassen wollten. Passt überhaupt nicht musste aber wohl sein damit überhaupt was passiert

    Im Grunde passiert während des gesamten Films sonst überhaupt nichts außer das ein alter Karren durch die Prärie zuckelt einige Indianer ihn sich anschauen und ein bekloppter sich um eine der Frauen prügelt.
    Langeweile Pur!
    Zu den Highlights des Films sind allerdings noch ein paar Dinge zu sagen:
    Oftmals netter kauziger und spröder Humor der zu gefallen weiß.
    Schmerzhaft realistische Ausstattung und Darstellung des Wilden Westens.
    Tommy Lee Jones weiß als alter knurriger Sack auch zu gefallen.

    Aber im großen und ganzen ist es eine unlogische, unglaubwürdige und unnötige Geschichte.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    374 Follower 474 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. April 2015
    Es ist kein Action-Western Film und somit kann ich die meisten Kritiken nicht verstehen die sich auf mangelnde Action beklagen. Es ist immer eine große Gefahr wenn Schauspiel-Legenden sich seinen eigenen Film zusammen basteln wollen, wie zuletzt Angelina Jolie mit Unbroken. Tommy Lee Jones der die Hauptrolle übernommen hat und auch Regie führte hat es geschafft, nach 20 Minuten des langeweile, das ich mich in den Film verliebt habe. Schauspieler sind mehr als Oscar reif und genau so liebe ich das Drehbuch.

    Fazit: The Homesman hat ein schlechten Start aber mit der Zeit kann der Film sich mehr als sich zu beweißen genau so sind die Schauspieler mehr als nur gut.
    Kinobengel
    Kinobengel

    460 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. Juli 2014
    Tommy Lee Jones führt Regie und spielt zugleich die Hauptrolle in dem 2014 abgedrehten Western „The Homesman“. Die 1988 erschienene Vorlage für das Drehbuch lieferte der 1992 verstorbene Schriftsteller Glendon Swarthout, der auch den Roman „The Shootist“ schrieb, welcher für den letzten Leinwandauftritt von John Wayne verfilmt wurde. „The Homesman“ wurde auf dem 32. Münchener Filmfest gezeigt.

    Loup County, Nebraska, Mitte 19. Jahrhundert: Mary Bee Cuddy (Hilary Swank), eine alleinstehende Frau Anfang 30, gebildet, verbohrt und autoritär, ehemannsuchend, möchte drei Frauen, die den Verstand verloren haben, zur Therapie ins benachbarte Iowa überführen. Der einfach gestrickte und bereits am Strick hängende George Briggs (Tommy Lee Jones) bietet ihr gegen Lebensrettung seine Hilfe an. In der Sache ist er gleichgültig, die zusätzliche Entlohnung steht im Vordergrund.

    Mit prall gefüllten Bildern, ruhiger Erzählweise und Kameraführung wagt sich Tommy Lee Jones an das Unternehmen Western heran und lässt den Zuschauer die Weiten des Westens spüren. Allmählich füllt er mit Handlung auf und vermittelt, dass das Leben zu nehmen ist, wie es ist. Die Alpha-Tiere der Geschichte - das erklärt schon die Handlung - werden nicht wie genreüblich Revolvermänner sein, die sich zum Duell gegenüberstehen. Die neben Hunger und Kälte während des fünfwöchigen Trips auftretenden, teilweise selbst verursachten Schwierigkeiten wirken ein wenig installiert (wenn auch einfallsreich) und haben den Zweck, die Charaktere Cuddy und Briggs zu erklären. Mit unterhaltsamem Western-Charme lässt der Regisseur erkennen, dass die beiden für die Überführung der geisteskranken Landdamen wie unpassende Gegenstücke agieren. Cuddy ist auf den Homesman angewiesen, fühlt sich ihm aber moralisch und geistig überlegen. Sie reiben sich somit verbal über den Tagesablauf (C: „I can’t sleep“, B: „I could“), Umgang mit den Frauen und Erlebnissen. Auch körperlich geraten die zwei aneinander bis mehr und mehr Briggs seine Wurschtigkeit verliert und in dieser Geschichte in die Position der Hauptfigur rückt, die Richtung Osten reitet und in den Westen der USA gehört.

    Unweigerlich ist der Vergleich mit „True Grit“ zu ziehen. Die Geschichte des mehrfach verfilmten gleichnamigen Romans von Charles Portis aus dem Jahr 1968 lässt ein junges energisches Mädchen mit dem versoffenen und schießwütigen Marshal Rooster Cogburn Jagd auf den Mörder ihres Vaters machen. Tommy Lee Jones hat seinen Homesman umgänglicher gestaltet, mit etwas weniger Blei und Grit hinter der groben Hülle, doch mit dem gleichen Unterhaltungswert und einer ordentlichen Portion Wärmeenergie zur Verdeutlichung des spät offenbarten Moralgefühls des Haudegens.
    Hailee Steinfeld spielt den weiblichen Hauptpart in dem 2010 von den Coen-Brüdern inszenierten Film „True Grit“. In „The Homesman“ ist sie neben Meryl Streep in einer kleinen Nebenrolle gegen Ende des Films zu sehen.

    Starke Bilder der durchquerten Landschaften, sehr gelungene Aufnahmen der intensiv und natürlich gespielten Figuren hüllen den Zuschauer ein, begleitet von großartig ausgesuchter Westernmusik, die nicht wie von der Stange klingt. Vergehende Zeit und zurückgelegte Entfernung werden nicht gründlich vermittelt; dafür sind die erlebten Ereignisse zu gleichmäßig aneinander gehängt und jeweils zu eindringlich. Doch zum Ende hat der Homesman mindestens eine Erlebnisfurche mehr erhalten und die Zuschauer mit einem stimmigen und locker humorunterfütterten Western-Roadmovie begeistert.
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