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Christian Alexander Z.
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2,5
Veröffentlicht am 8. September 2021
Hier wird leider sehr viel verschenkt. Das Thema ist zu ernst, um es so sülzig dazustellen. Auch die Wendung der Bec ist nicht wirklich glaubwürdig. Einzig das Spiel von Hilary Swank "hält" Film und Handlung zusammen und ist wirklich sehenswert. Schade drum.
Der Fall um eine Studentin, die sich entgegen ihrer Natur eine Menge Verantwortung aufhalst, als sie eine Geschäftsbeziehung mit einer vom Schicksal mitten aus dem Leben gerissenen Frau eingeht, läuft gut zweigleisig und zusammen. Das soziale Umfeld der beiden bereichert den Film, und wegen Swank in ihrer Schwerkranken-Rolle, die auch das Sprechen stark beeinträchtigt, ist die OV offensichtlich die richtige Wahl, oder dazu der Film auf DVD einen zweiten Blick wert. Schon mit diesen zwei gleichberechtigten Rollen ein sehenswerter Film über Freundschaft, mit schicksalhafter Krankheit als Nebenrolle, die beide zusammenbringt. Locker 6-7/10
Tolles, überzeugendes und sehenswertes Drama. Ein Film, der alles hat, was ein Film braucht. Lachen, Tränen, Tragik und Verstand. Der Zuschauer wird unglaublich gut unterhalten mit einem schweren Thema, dass eigentlich viel zu ernst sein sollte, um zu unterhalten. Und doch ist es diesem Film in absolut genialer Manier gelungen, diesen Spagat zu bewältigen. Nahe am Meisterwerk und auf jeden Fall mittendrin in guter Unterhaltung!
Einfühlsames Gesellschaftsdrama mit der grossartigen Hilary Swank und ebenso guter Nebenrollenbesetzung. Das Thema ALS wird hier ebenso gut verstanden, wie die Reaktionen aus dem naheliegenden sozialen Umfeld der betroffenen Person. Auf der zweite Ebene der Erzählung ergibt sich daraus dann eine Frau, die zu sich selbst findet und Abschied nehmen kann während die andere Ihr chaotisches Leben in Ordnung bringt. Empfehlenswert!
Die Eiskübel haben wir uns wochenlang über den Schädel gekippt, und immer noch nicht wissen wir wirklich etwas über ALS, es sei denn man wird damit direkt konfrontiert. Wie schwer ALS nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das Umfeld ist, wird hier eindrucksvoll dargestellt. Der Film braucht fast eine halbe Stunde bis er im innersten Mark ankommt, dann wirkt er allerdings bis zum Ende. Hilary Swank (als die ALS-Kranke Kate) spielt das sehr beeindruckend, fast schon sensationell, und sie zieht Emmy Rossum (als Aushilfs-Pflegerin Bec) förmlich mit, so dass auch die, eine wirklich tolle Performance abliefert. Beide tragen den Film von Anfang bis Ende. Josh Duhamel (als Ehemann) bleibt ein wenig blass, wie eigentlich in fast all seinen Filmen. Der Film ist schwermütig, weil es ein schweres Thema ist. Bitte nicht mit "Ziemlich beste Freunde" in einen Topf werfen, dazu sind die Krankheiten viel zu verschieden. Soundtrack ist super, Setting auch. Höhepunkt des Films für mich: Die Szene am Klavier (87min.) Den deutschen Titel finde ich gegenüber dem Original ("You’re Not You") ein wenig unglücklich gewählt, nichts desto trotz, toller Film, wie gesagt, am Anfang ein bisschen durchhalten.
Die Sparte des "Krankendramas" wird regelmäßig mit neuen Werken befüllt, gerade für Darsteller die auf einen Oscar aus sind ist es natürlich eine vermeintlich tolle Gelegenheit einen Goldjungen abzukassieren. Hillary Swank ist allerdings eine die schon zwei davon im Schrank stehen hat, die sucht sich Rollen vermutlich nach anderen Aspekten aus. Obendrein sit sie jemand die sich zurücknehmen kann, die einen Part übernimmt, aber nicht sich selbst ins Zentrum stellt. So tut sie es auch hier: es ist im Grunde ein Sterbedrama über eine Frau deren unvermeidlicher Weg feststeht und eine junge Studentin die mir allem überfordert ist - und ausgerechnet diese beiden werden für einander zu einer unverzichtbaren Hilfe und Stütze. Dabei ergeben Hillary Swank und Emily Rossum ein wunderbares Leinwandgespann daß sich durch den relativ plotarmen Film wunderbar fortbewegt. Obendrein schafft es der Film trotz seines furchtbaren Themas irgendwie gute Laune zu transportieren. Das ist sicherlich die größte Leistung ...
Fazit: Bewegendes Drama, zwar ohne viel Handlung, aber mit sehr viel Gefühl.
Die Hollywood-Version von "Ziemlich beste Freunde" ist nicht ganz so gut wie das Original, aber dennoch sehenswert und das liegt an der starken Hillary Swank, die einmal mehr zeigt, dass sie eine richtig Gute ist. Und Emmy Rossum spielt mit im Duett. Der Rest des Casts ist leider nicht auf dem Niveau der beiden, aber es tut dem Film keinen Abbruch.
Das Motiv der Handlung ist weder neu, noch wasserdicht, dennoch ist der Film ein starkes Drama, das einem das eine oder andere Tränchen entlocken kann.
Ernste Thematik, die zu einem tristen Film führen könnte. Dieser Film aber wird mitreißend erzählt. Eine Frau, die erst aufgrund ihrer Erkrankung aus ihrem langweiligen Leben ausbricht. Der Film spricht viele Emotionen an: Mitleid, Trauer, Freude,...