Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
die Lisa :)
22 Follower
135 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 19. September 2016
"One Chance - Einmal im Leben" ist eine Biografie basierend auf einer wahren Begebenheit, die überzeugend ankommt. Was mir hierbei besonders gefällt ist diese Einfachheit der Story. Kein "Schnick Schnack", kein "Firlefanz". Stattdessen erlebt man in den 104 min Spielzeit eine unterhaltsame Geschichte über einen Mann, der egal wie viele Steine man ihm in den Weg legt nicht aufgibt. Er meistert alle Hürden und hält an seinem Traum fest Oper zu singen. Frei nach dem Motto "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum." Somit wäre auch die Message des Streifens erwähnt. Die schauspielerische Leistung ist dabei befriedigend, könnte aber in der ein oder anderen Szene noch etwas authentischer sein Abschließend ist zu sagen, dass der Film eine gelungene Biografie ist, die obwohl sie so schlicht erzählt wird nie langweilig ist.
Ich kannte Paul Potts für sich genommen garnicht, er ist mir nur dadurch präsent geworden daß ein Auftritt von ihm eine Zeitlang als Telekom-Werbespott genutzt wurde. Auch das weitere Getue um ihn ist restlos an mir vorbeigegangen, dieser Film allerdings nicht. Ich uß aber nicht „leider“ dazu sagen. Allerdings darf ich doch starke Bedenken äußern wenn es um den Wahrheitsgehalt geht -d azu erscheint einiges viel zu formelhaft (etwa daß Pauls Vater während des Auftritts mal eben den Jungen in einer Bar verdrescht welcher eins Paul gehänselt hat). Aber als keimfreie „Glaube an dich selbst“ funktioniert das Ganze eigentlich sehr gut. Der Film hat Charme und Herz und verströmt ein simples Heile Welt Feeling, bei dem es nichts macht daß man das Ende der Geschichte schon kennt. Man hätte es ohnehin nicht anders erwartet.
Fazit: Simple Heile Welt Story die zwar enen wahren Fall nachstellt, sich aber doch etlichen Filmklischees bedient
Es fängt gut an, wird aber zu einem Kitsch, der den amerikanischen Feel-Good-Storys in nichts nachsteht. Ausgerechnet einer dieser affigen Castingshows und der passenden affigen Jury, die im Gegensatz zu Paverotti, einem knödelnden Sänger zur Karriere verhiflt, die von Oper und klassischen Gesang keine Ahnung haben - aber soooo entzückt -, war der Karrieresprung. Mehr als ärgerlich!