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    James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben
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    Oli-N
    Oli-N

    16 Follower 109 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Als James Bond Fan natürlich ein Muss und einmal mehr Bestätigung der Fehlbesetzung Daniel Craig. Dennoch ist der Letzte für mich einer der besseren Bondfilme. Etwas zu lang, etwas zu weichgespült mit einem Ende welches zwar überrascht, für mich aber der größte Fehler den man machen konnte. Vielleicht sollten die Bond Macher einfach mal auf altes Material zurückgreifen und die alten Bücher zeitgemäß aufbereiten, das hat bei „sag niemals nie“ ja schon einmal gut geklappt. Beispielsweise Moonraker könnte ich mir mit heutiger IMAX Technik sehr gut vorstellen. Und bei aller Liebe zu starken Frauen, der Name ist Bond, James Bond!
    TorMarci
    TorMarci

    30 Follower 148 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Da ist er nun endlich, nach dem der letzte Bond Film mit Daniel Craig nun 1,5 Jahre verschoben wurde und auch ich wollte mir den Film nicht entgehen lassen. Vorne weg habe ich natürlich alle vorherigen Bond Filme mit Daniel Craig gesehen, wobei ich sagen muss, dass Skyfall und Casion Royale meine liebsten sind und auch nach dem Film bleiben werden. Es ist der letzte Bond Film mit Daniel Craig und ich kann vorne weg sagen, dass war für mich kein würdiger Abschied, aber dazu im Fazit noch etwas mehr.
    Story: Eigentlich wollte James Bond seinen Ruhestand genießen und ein normales Leben führen. Doch Bonds alter Kumpel, CIA-Agent Felix Leiter, holt ihn zurück in sein altes Leben. Leiter braucht Bonds Hilfe, um den entführten Wissenschaftler Valdo Obruchev zu retten. Die Mission erweist sich als heimtückisch und Bond muss bald erfahren, dass der so gefährliche wie mysteriöse Safin im Hintergrund die Strippen zieht. Safin verfügt über gefährliche neue Technologie. Ein letztes Mal muss Bond sich auch seinen Widersachern von Spectre stellen und dabei erkennen, dass Ernst Stavro Blofeld selbst aus dem Gefängnis heraus noch über Einfluss verfügt. Den neuen Gegner kann Bond nicht alleine besiegen und so braucht er unter anderem die Hilfe der neuen Doppel-Null-Agentin Nomi, der CIA-Agentin Paloma und seiner großen Liebe Madeleine Swann, die er vor fünf Jahren verlassen hat, weil er ihr nicht mehr vertraute. Soweit erstmal zur Story. Die Story baut sich soweit und verfolgt den ganzen Film über einen roten Faden, von welche er nie wirklich abweicht. Das Erzähltempo ist den ganzen Film über relativ langsam, wo wir meiner Meinung nach schon bei dem ersten negativen Punkt angekommen sind. Daniel Craig wollte eigentlich nach Spectre keinen weiteren Bond Film mehr machen und als der damalige Drehbuch Autor auch noch ausgewechselt wurde, war ich mir fast sicher, dass dieser Bond Film, von der Story, nicht wirklich was werden kann und leider habe ich meiner Meinung nach recht behalten. Die Story braucht meiner Meinung nach extrem lange um so richtig in die Gänge zu kommen. Das liegt in erster Linie an dem unglaublich langsamen Erzähltempo, als auch an der Story selber. Der Film geht über 2,5 Stunden und schafft es nie so richtig eine Zusammenhänge Geschichte zu erzählen, bei der man als Zuschauer im Kino sitzt und sich denkt, dass habe ich so aber noch nie gesehen. Immer wieder kommt es zur großen Plotholes, wo man als Zuschauer oft da sitzt und sich denkt: Hä, wie kann das denn gehen, oder wieso ist das gerade passiert, wie es passiert ist. An vielen Ecken und Kanten fehlen die Erklärungen und auch die Sinnhaftigkeit, sodass ich mich oft gefragt habe, wieso hat man da nicht mehr herausgeholt. Zur Mitte hin wird der Film schon ziemlich zäh und hat seine Längen, wodurch ich zwischendurch sogar etwas gelangweilt war und versteht mich jetzt nicht falsch, aber das ist wirklich gar nichts. Die starken Momente, die man sich immer wieder aufbaut, zerstört man sich selber, entweder durch Plotholes, oder Storyhandlungen, die kaum etwas zur Story beitragen. Oft gibt es Szenen bei denen man sich denkt, okay die habe ich jetzt gesehen, aber hat die mich Story technisch weiter gebracht und da ist oft die Antwort eher nein. Das meiste was einem in der Story erzählt wird, habe ich so schon oft vorher in Bond Filmen gesehen, dass hätte ich so hier nicht gebraucht. Dazu hat man noch einen Antagonisten, welcher überragend gespielt wird, welcher zwar etwas Hintergrund bekommt, dieser aber nur Mittel zum Zweck ist und sogar kaum benutzt wird und das ist wirklich ärgerlich, da man hier deutlich mehr hätte herausholen können. Die ganze erste Sequenz macht im Nachhinein kaum bis gar keinen Sinn, wodurch man hier auch etwas anderes hätte erzählen, oder aufbauen können. Schade hier hat man viel Potential liegen gelassen. Die meisten Charaktere, neben Bond selber, hätte man austauschen, oder weg lassen können und wenn man bedenkt, dass alle Daniel Craig Bond Filme zusammenhängen ist das hier wirklich schade und genau hier liegt für mich auch ein weiteres Problem, nämlich der krampfhafte Versuch alle Filme miteinander zu verknüpfen, obwohl jeder Film auch gut und gerne für sich alleine hätte stehen können. Diesen hier hätte ich storytechnisch einfach nicht gebraucht, da Spectre meiner Meinung nach schon ein gutes Finale für die Daniel Craig Ära geschaffen hat. Um auch mal einen positiven Aspekt der Story zu nennen sind die Intro Sequenzen mit dem Soundtrack immer wieder beeindruckend und ein Gänsehautfaktor und auch, wenn es mal zwischen Bond und dem Antagonisten zu emotionalen und guten Dialogen kommt, funktioniert das so gut, dass ich es richtig schade finde, dass es davon so wenig gibt. Das Ende, und da möchte ich nicht spoilern, macht soweit Sinn und ist zwar ziemlich abrupt, aber mit das Beste am Film. Schade hier von hätte ich mir während des Films mehr gewünscht. Es fehlt zu oft der Hintergrund und viele Charaktere handeln auch immer wieder merkwürdig, sodass man sich als Zuschauer oft denkt was das Ganze eigentlich soll und ich ärgere mich wirklich, da ich echt Lust auf den Film hatte. Zusammengefasst kann man sagen, der Story fehlt es an allen Ecken und Kanten. Der Hintergrund fehlt leider zu oft, wodurch es unglaublich viele Plotholes gibt. Es fehlt der Story an Tiefe und wenn man etwas tiefer geht ist es leider schon zu spät. Dazu ist die Story dann auch etwas vorausschaubar und nur das Ende und die Momente zwischen Protagonist und Antagonist funktionieren richtig gut, wodurch ich mir noch mehr ärgere, dass sie davon nicht mehr benutzt haben, weil genau das funktioniert der Film, nämlich dann wenn er emotionaler wird und sich etwas traut, was die anderen Bonds vllt. vermissen lassen haben. Hätte man hier ne gute halbe Stunde weg gelassen, das Erzähltempo etwas mehr angehoben und dem Antagonisten mehr Screentime und einen besser Hintergrund gegeben, damit wir als Zuschauer das Handeln noch ein wenig besser verstanden hätte, wäre hier um einiges mehr drin gewesen. So ist die Story wirklich nicht gut und ich muss hier leider eine Note geben, welche ich nie gedacht hätte, die ich mal einen James Bond Filme gebe. Note: 4-
    Schauspieler: Hier fange ich mal mit Daniel Craig an. Im letzten Bond Film hatte eher mehr Oneliner als wirklich Text, doch hier ist das anders und das ist auch gut so. Ich würde sagen so einen guten Daniel Craig hatten wir lange nicht mehr. Entweder er ist froh, dass er das letzte Mal James Bond spielen sollte, oder er wollte nochmal alles herausholen was er so kann. Die Dialoge zwischen ihm und Rami Malek sind richtig stark und machen richtig Spaß beim Anschauen, davon hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Die Präsenz von Daniel Craig auf der Leinwand ist immer wieder stark und es macht einfach Spaß ihm dabei zu zuschauen, wodurch es umso schade ist, dass die Story leider nicht abgeliefert hat. Rami Malek ist einfach nur grandios und immer wenn auf der Leinwand ist, stiehlt er den anderen die Show und das ist auch gut so. Hier wäre noch viel mehr drin gewesen und genau das ärgert mich. Hätte man ihn als großen Strippenzieher hinter allem in den letzten Filme aufgebaut, wäre das ganze nochmal eine ganz andere Nummer geworden. Christoph Waltz spielt eine eher kleiner Rolle, aber wenn er zu sehen macht es einfach nur Spaß ihn anzuschauen. Alle anderen sind soweit völlig in Ordnung und machen ihre Sache gut. Alles in einem kann man sagen, dass vor allem Daniel Craig, Rami Malek und Christoph Walz alleine den Film tragen können und mit das Beste am ganzen Film sind. Hier wäre noch mehr drin gewesen. Note: 1-
    Action/Spannung: Ich fange mal mit der Spannung an. Die baut sich am Anfang des Films noch ganz gut auf, fällt dann zur Mitte leider komplett und verschwindet zweitweise meiner Meinung nach komplett. Das ist wirklich schade, da man es hier und da immer mal wieder schafft etwas Spannung aufzubauen. Zum Finale hin kommt sie nochmal etwas wieder, da aber schon etwas zu spät. Dazu kommen noch die Längen zur Mitte hin und vor allem, dass die Story dann doch etwas zu vorausschaubar ist, wodurch die Spannung in der Mitte kaum eine Chance hat wieder zu kommen. Kommen wir zum Schluss noch zur Action. Diese sieht wie in den meisten Bond Filmen auch hier wieder sehr wertig aus. Klar sieht man an der ein oder anderen Stelle dann doch schon das CGI, aber das stört nicht wirklich. Insbesondere die Kämpfe sehen richtig gut aus und machen auch Spaß beim Anschauen. Davon hätte ich mir tatsächlich auch noch ein paar mehr Szenen gewünscht. Note: 3+
    Gesamtnote: 3
    Gesamtpunktzahl: 5,5 / 10 P
    Oh man das war Story technisch wirklich schwach und es ärgert mich wirklich. Nach dem Film habe ich mich immer wieder gefragt, warum man unbedingt noch einen Bond Film mit Daniel Craig herausbringen wollte und man es nicht bei Spectre belassen lassen konnte. Auch der Streit hinter den Kulissen hat dem Film nicht wirklich geholfen und am Ende hat mein Drehbuch was viel will, aber leider zu wenig kann. Nur alleine die Schauspieler und die gut aussehende Action können den Film meiner Meinung nach vor einem Flop retten und ich bin mir sicher das das viele anders sehen werden, was auch völlig in Ordnung ist. Meiner Meinung nach können die, welche den Film richtig gut finden, meiner Meinung nach, aber nicht über die Plotholes und das teilweise schon wirklich sinnlose Handeln mancher Figuren nicht hinwegsehen. Es wäre so viel mehr drin gewesen, vor allem mit den Möglichkeiten, die man zur Verfügung hatte. Ich habe mich auch immer wieder gefragt, ob meine Erwartungen vllt. auch zu hoch waren, aber ich denke, dass sie für ein Finale auch angebracht waren. Wenn ich es zum Beispiel mit dem Planet der Affen Finale vergleiche, ja mir ist bewusst, dass das zwei völlig verschiedene Genres sind, dann hat man es dort geschafft mit einem langsamen Erzähltempo und wenig Action ein richtig guten Abschluss zu schaffen, nämlich genau das, was man hier vergeigt hat. Hier wäre weniger mehr gewesen. Bleibt am Ende die Frage wem ich den Film empfehlen kann. Empfehlen kann ich den Film trotzdem jedem, die auch die anderen Bond Teile geschaut haben, aber auch denen die vllt. gutes, einfaches Popcorn Kino suchen. Allen anderen würde ich dann doch eher Skyfall, oder Casino Royale ans Herz legen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Ein würdiger letzter Auftritt von Daniel Craig. Super Schauspieler, tolle Einstellungen und wie immer großartige musikalische Untermalung. Der Plot weist leider einige Lücken auf und manches ist ohne Vorwissen und Recherche schwer zu verstehen.
    Trotzdem ein tolles Kinoerlebnis, für Bond Fans Pflicht!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    720 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    DIE EINSAMKEIT DER DOPPELNULL
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Es ist ja fast so, als könnte man anhand lange verschobener Filmpremieren die globale Lage in Sachen Corona ablesen. Wenn Filme wie Dune oder eben James Bond 007 – No Time to Die in den Kinos starten, fühlt sich das an wie ein in der Economy-Class händeringend erwarteter Take Off ins Urlaubsland. Von da an kann es nur noch bergauf gehen. Und es ist auch fast so, als wäre der Rückstau im Kinoprogramm damit endlich durch. Von nun an könnte man vielleicht doch eher stressfrei durch die Kino-Agenda gleiten.

    Was auch lange braucht, oder sagen wir: dort, wo die Nachfrage am größten ist, könnte auch wirklich Großes verborgen sein. Natürlich, schließlich geht es um nichts anderes als das James Bond-Franchise, das sein Kinopublikum seit den Sechzigerjahren bei der Stange hält. Bond ist Kult, wandelnder Zeitgeist und gleichzeitig hartgesottener Held im maßgeschneiderten Anzug und im Rahmen seiner Missionen über dem Gesetz.

    Mit diesem lukrativen Garanten für volle Kinosäle kommt sich eine wie Barbara Broccoli natürlich mächtig vor. Allerdings ist sie das auch. Wie Kathleen Kennedy bei Disney ist auch Broccoli eine toughe Macherin, der man sicherlich kein X für ein U vormachen kann. Entsprechend geschäftstüchtig denkt sie auch – und legt den letzten Bond mit Daniel Craig in die Hände von Cary Joji Fukunaga, der sich längst mit anspruchsvollen Filmen wie Beasts of No Nation bewährt hat. Den Künstlern ihre Arbeit, den Wirtschafterin die ihre, möchte man meinen. Nur – so einfach ist das nicht. Wer zahlt, schafft an – und pocht auf seine Ideen im Drehbuch. Dieses wird längst nicht mehr von einem wie Dalton Trumbo geschrieben, sondern da sind viele, die das Script für eine filmische Wollmilchsau dahingehend optimieren und mit den Entwürfen anderer Besserwisser vermengen, sodass ein verhobenes Konstrukt aus Reminiszenzen, Charakterentwicklungen und bodenhaftender Standard-Action entsteht. Im Finale soll alles vorhanden sein, was Bond ausmacht.

    Der Kreis schließt sich also, so wie bei Star Wars. Statt „Ich bin alle Jedi“ heißt es diesmal „Ich bin alle Bonds“. Und es scheint gar, als würde No Time to Die dieses Versprechen erfüllen. Wir sehen und hören anfangs subtile Anspielungen auf frühe Klassiker, im Aston Martin rauschen Craig und Léa Seydoux über Italiens Landstraßen. Vor dem obligatorischen und diesmal im Stil etwas unentschlossenen Intro, gesungen von Billie Eilish, die ein gehaltvolles Flüstern entfacht, allerdings keine Shirley Bassey ist, atmet der Bond-Kult aus allen Poren, verlässt sich auf sein nostalgisches Repertoire, wirkt aber dennoch zeitgemäß. Womöglich stammt der Anfang gar von Autor Fukunaga selbst. Oder aber von Purvis & Wade? Oder Phoebe Waller-Bridge? Wie auch immer, viele Köche eben.

    Was so schneidig und stilsicher beginnt, verliert sich in einem unter sichtbarem Bemühen in die richtige Richtung gelotsten Kompromiss aus wenig schlüssigen Handlungsfäden, frappanten logischen Fehlern und fragwürdigen Entscheidungen. Bond selbst versinkt in Trauer und Liebeskummer, hat aber dennoch so manche an Roger Moore erinnernde, verschmitzte Bonmots auf Lager. Craig versucht dabei, seiner legendären Rolle so gut es geht treu zu bleiben. Wäre da nicht das Hineinzwängen seiner Person in ein gnadenlos in die Länge gezogenes Patchwork-Abenteuer, das mit Rami Malek wohl eine der lächerlichsten Bösewichte auf dem Ian Fleming-Planeten aus der Mottenkiste holt. Viel Geschwurbel füllt leere Minuten, aus knackig wird gedehnt, und so gut wie alles, was in diesem Eventkino zum Einsatz kommt – sei es Setting oder Action – war im eigenen Franchise einfach schon mal dagewesen, und zwar viel besser. Selbst so integre und in ihrer Rolle fast schon autark agierende Nebenrollen wie Christoph Waltz oder Lashana Lynch ziehen sich irgendwann zurück, um beim Finale fassungslos zuzusehen, was an pathetischem Kitsch eigentlich alles möglich ist.

    Nachher braucht man einen Martini. Geschüttelt oder gerührt ist auch schon egal.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Keine Zeit zum Sterben? Es wurde langsam Zeit…
    Meiner Meinung nach der schlechteste James Bond ever. Ich war gestern, 30.09.21, mit großer Vorfreude in meinem Lieblingskino, für die allererste Aufführung des Films dort. Ich bin gelinde enttäuscht.
    Ich habe noch nie einen J.B. gesehen, der so unlogisch war, bei dem so große Sprünge in Zeit und Logik stattfanden. Bei 163min Länge hätte man das besser machen können. Dafür sehr, sehr viele Action- und Baller-Szenen, okay, das mag heute gewünscht sein, aber wenn, dann bitte mit Niveau. Es ist einfach unwahrscheinlich, dass ein J.B. In einer Tour Dutzende von Gegnern erschießt und dabei kaum getroffen wird. Vor allem, wenn um ein Eck herum eine Tür aufgeht und, obwohl er gar nicht hingesehen hat, den Gegner schon trifft. Das passt einfach nicht.
    Oder, bald am Anfang, sitzt er in einer kleinen Rettungsinsel, die es schon zu „Spielzeiten“ des Films gar nicht mehr gab, im nächsten Moment ist er schon in London. Allein durch das Tuten eines Schiffes transportiert? Da braucht ja StarTrek noch länger.
    Oder auch diese mysteriösen Becken auf der Insel – keine Erklärung, Information, was die sollen und auch, warum diese Leute in den Schutzanzügen ständig darin herumwischen oder dann fliehen. Außer (computererzeugtem?) Lichteffekt bringt das gar nichts.
    Apropos Computer: Es ist toll, was man am Rechner so alles machen kann. Doch ich hatte J.B. nie als ein Science-Fiction-Epos gesehen – hier wurde es teilweise dazu.
    Früher gab es mal ein J.B.-Girl, das den Helden durch den Film begleitete. Die Aufteilung auf vier Frauen bekommt der Handlung nicht.
    Die viele Psychologie fand ich, sicher im Gegensatz zu anderen Zuschauern, noch akzeptabel, dafür fehlt mit Craig aber schon von Anfang an fast jeder Humor, jeder Sarkasmus, jede Ironie. In diesem Film ist davon gar nichts mehr vorhanden.

    Ganz allgemein „freue“ ich mich darüber, mit welch schlechten Lichtverhältnissen modere Kameratechnik heute klarkommt. Und ich bedauere es zutiefst, dass das auch ausgenutzt wird. Wenn ein Film selbst auf der Kinoleinwand so düster, dunkel, unklar daherkommt? Und nein, am Projektor kann es nicht gelegen haben, wie die hellen Szenen zeigen.

    Keine Zeit zum Sterben? Es wurde langsam Zeit…
    Hoffentlich wird die Nachfolge besser.
    Im TV hätte ich so einen Film schon abgeschaltet. Sorry.
    MichaelTheDragon
    Abraham
    Abraham

    2 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Spätestens nach 5 Minuten wird einem Bewusst was für ein phänomenaler Bond wieder durch die Gegend rast. Sei es mit dem Auto, dem Flugzeug oder aus einem sinkenden Schiff entkommen. Es ist immer etwas los. Und wenn man kurz Luft holen will geht es mir noch grösserem und lauterem Action Feuerwerk weiter. Daniel Craig und Ana De Armas als Paloma die eine herrliche Schlägerei samt coolen Sprüchen haben und sich zwischendurch Drinks gönnen können am meisten Abliefern und überzeugen und die beiden fand ich persönlich am coolsten. Von den anderen Schauspielern fand ich auch Billy Magnussen mehr als nur genial. Schon in anderen Filmen in denen er mitwirkte war er einer der besten und das zeigt sich auch hier wieder. Ich hätte nicht gedacht das seine Rolle so gross ist. Noch überraschender was für ein Kampf er gegen James Bond hat.
    Fazit: Handlung Top, Schauspieler Top vor allem die 3 oben erwähnten und die Action von der es mehr als genug gibt Top einfach alles.
    Michel M.
    Michel M.

    11 Follower 85 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Dieser Bond ist anders als die anderen Bond-Filme und einer der menschlichsten überhaupt. Bond war noch nie so verletzlich und der Charakter bekommt emotionale Tiefe wie ich es nicht für mich möglich gehalten hätte. Ich sehe das als absoluten Pluspunkt. Kann mir aber auch vorstellen, dass einigen Bond Fans die emotionale Tragweite des Films zu viel ist.

    Die Handlung ist etwas in die Länge gezogen, was aber nicht weiter stört, da der Film durchgängig unterhält. Generell habe ich gemerkt, dass es auf einen Abschluss der Craig-Reihe zusteuert, was den Spannungsgrad erhöht. Natürlich wollte ich wissen wie alles endet.

    Das Ende ist für mich persönlich der größte Pluspunkt des Films. Aber schaut selbst.

    Punktabzug gibt es wegen der Aktion, die durchaus ein gutes Tempo hat. Aber es fehlt der Wow-Moment und gerade im Mittelteil hätte die ein oder andere Aktion-Szene den Film gut getan.

    Insgesamt ein mehr als würdiger Abschluss.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2021
    Wow, wunderbare Kulissen, Hans Zimmer begleitet fantastisch - teilweise hat es mich an Dark Knight erinnert. Daniel Craig spielt richtig stark aber die restliche Crew auch und mich haben die emotionalen Szenen sehr berührt. Das ist Kino! Als ich damals las, dass DC Bond wird, war ich etwas enttäuscht. Er hat mich eines besseren belehrt, Chapeau Daniel
    Andre Menzel
    Andre Menzel

    24 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. September 2021
    Ein würdiger Abschluß für Daniel Craig. Wie immer ein gut aufgelegt Bond und einen Psychopathpatischen Bösewicht sehr genial gespielt. Bye Daniel..
    Davki90
    Davki90

    38 Follower 276 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. September 2021
    Als Mitglied vom James Bond Club Schweiz, durfte ich den Film schon etwas früher gucken. Da ist es also endlich, das letzte Abenteuer von Daniel Craig als 007. Nach dem man den Streifen x mal verschieben musste, auch wegen Corona, konnte man sich nun endlich ein eigenes Bild machen. Ich muss sagen, er ist mutig, sehr mutig. Es kommt zu einigen Überraschungen. Die Actionszenen gehören zum Besten, was ich jemals in einem Bondfilm gesehen habe. Er ist auch gemacht für das Kino. Es gibt ein paar Szenen, die zu lang sind und er hat auch für mich, etwas zu viel Kitsch. Will oft doch etwas zu emotional sein, was nicht immer ganz gelingt. Auch der Bösewicht ist viel zu blass, weil er kaum vorkommt und sich daher nicht richtig entwickeln kann. Nach Skyfall will es generell bei den Bondfilmen nicht mehr so richtig klappen, mit den Schurken. Er hat aber viele grosse Momente, trotz den schwächen. Ist etwas anders, als seine Vorgänger, was der Reihe tut gut. Das Titellied von Billie Eilish, ist einfach der Hammer. Der Score kommt von Hans Zimmer, was natürlich auch super ist. Man hört seinen Style sofort heraus. Ich finde ihn deutlich besser als "Ein Quantum Trost", besser als "Spectre", aber etwas schlechter als "Casino Royale". Er ist für mich auf dem gleichen Level wie "Skyfall", was die Filme mit Daniel Craig angeht. Also, ab ins Kino!
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