Als der eigentlich erfolgreiche Ngilifa von einer Lebenskrise gebeutelt wird, beschließt er, die Hauptstadt Windhoek kurzzeitig zu verlassen und zu seinem in einem urtümlichen Dorf lebenden Bruder zu reisen. Sein Vorhaben: Er möchte seinen Bruder davon überzeugen, das rückschrittliche Leben aufzugeben und mit ihm in die moderne Stadt zu kommen. Doch sein Anliegen gestaltet sich komplizierter als zunächst angenommen. Denn nach 21 Jahren der Abwesenheit muss Ngilifa feststellen, dass sein Plan auf erbitterten Widerstand stößt. Plötzlich ist es nicht mehr das Leben seines Bruders, das in Frage gestellt wird, sondern sein eigenes. Der Identitätskonflikt, ausgelöst durch den kulturellen Zusammenstoß zwischen moderner Großstadt und einfachem Landleben, konfrontiert ihn mit seinen eigenen Stereotypen und seiner kulturellen Identität.