Pier Paolo Pasolini war ein italienischer Filmregisseur, Dichter und Publizist, der unter anderem das radikale Werk „Die 120 Tage von Sodom“ veröffentlichte und im Jahre 1975 umgebracht wurde. Nachdem er in jungen Jahren als Lehrer sehr erfolgreich war, aufgrund seiner Homosexualität jedoch des Amtes verwiesen wurde, zog es ihn nach Rom, wo er schnell Anschluss an die intellektuelle Szene fand. In der Dokumentation werden bedeutende Werke aus Pasolinis Schaffen gezeigt, von Lesungen einiger Gedichte bis zu Aufnahmen seiner Gemälde. Durch Interviews und Filmmitschnitte, die ihn bis wenige Tage vor seinen Tod zeigen, wird die Denkwürdigkeit und Radikalität des Multitalents portraitiert.