1862, eine Berghütte in den Alpen. Wie jeden Spätherbst übergeben die Besitzer ihre Herberge zwei Wärtern, die den Winter über nach dem Rechten sehen. Diesmal wird Gaspard, der schon seit Ewigkeiten den Winter in der Hütte verbringt, von einem jungen Neuling namens Ulrich begleitet. Bei seiner Ankunft begegnet Ulrich Louise, der Tochter der Herbergseltern. Augenblicklich fühlt er sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen. Als er beschließt, ihr ins Tal zu folgen, ist es bereits zu spät: Die Schneemassen versperren den Weg ins Tal. Ulrich ist untröstlich. Am nächsten Tag bricht Gaspard zur Jagd auf - eine Jagd, von der er nicht mehr zurückkehrt. Ulrich wird von Ängsten und schließlich Halluzinationen verfolgt. Wird er die Einsamkeit überleben?