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Jimmy v
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3,0
Veröffentlicht am 22. Januar 2017
Für mich ein eher enttäuschender Film, "Oculus" gefiel mir da besser. Warum? Spannender! In "Absentia" dauert es alles eine Weile bis mal irgendetwas passiert, viel Leerlauf, und eher schlechte Schauspieler (besonders in der deutschen (A)synchronisation). Die Musik ist gut, nervt aber mit der Zeit. So bleibt eigentlich eine interessante Grundidee, die wirklich was taugt, letztlich aber durch diese erzählerischen Holprigkeiten nicht wirklich richtig ausgeführt wird. Ich würde dabei übrigens eine ganz andere Lesart vertreten: Was hier passiert ist, WAR übernatürlich. Daran gibt es meiner Meinung nach wenig Zweifel, es sei denn, man versteift sich voll und ganz auf die These der unzuverlässigen Charaktere in ihrer Erzählerfunktion. Es ist jedoch so, dass wir vier (!) Charaktere antreffen, die unabhängig von einander irgendwie in die mysteriös-grausige Kraft der Unterführung verwickelt sind. Sie alle haben ähnliche, aber eben nicht ganz identische Geschichten und bemerken Vorfälle. Die Cops mögen gerade am Ende rationale Elemente liefern, doch was der Film an sich an Evidenzen, gerade auch durch die Zeitungsausschnitte, präsentiert, spricht einfach eher für eine solche Erklärung. So viel Spielraum ist da eigentlich nicht. Fazit: Der Film braucht eigentlich ein Remake, weil die Storyidee gut ist und der Film in der Anlage vielversprechend ist. Doch in der Umsetzung ist das alles noch nicht ausgereift genug.