Besetzung:Neslihan Atagül,
Özcan Deniz,
Barış Hacıhan
Originaltitel: Araf
Pressekritiken
2,5 2 Kritiken
Filmstarts
3,5
Bewerte :
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Inhaltsangabe
Zehra (Neslihan Atagül) und Olgun (Baris Hacihan) kommen in ihrem Leben nicht voran. Um ihre Eltern zu unterstützen, arbeiten sie in einer Raststätte, nichts wünschen sie sich mehr als die Flucht aus ihrer Monotonie. Olgun ist in Zehra verliebt und hat den Traum, bei "Deal or no Deal" zu gewinnen, auf dass er Zehra heiraten kann. Doch Zehra hat kein Interesse an Olgun. Sie träumt von einem Mann, der sie aus ihrem Leben befreit und ihr die weite Welt zeigen kann. Auf einer Hochzeit trifft sie den attraktiven Fernfahrer Mahur (Özcan Deniz) und beginnt eine Romanze mit ihm. Als sie plötzlich schwanger ist, lässt Mahur Zehra alleine. Olgun erfährt von Zehras Schwangerschaft, wird sehr wütend – und muss, nachdem er gewalttätig wurde, ins Gefängnis. Welche Chance bleibt ihm jetzt, seine große Liebe doch noch zu erobern?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Araf - Somewhere in between
Von Niklas Pollmann
Im zeitgenössischen türkischen Kino spiegelt sich die Realität eines Landes, das politisch wie gesellschaftlich höchst widersprüchlich wirkt: Auf der einen Seite entstehen ideologische Propaganda-Filme wie „Battle of Empires - Fetih 1453“, die unverhohlen in den neo-osmanischen Grundtenor der Politik Recep Erdoğans einstimmen. Auf der anderen Seite hat sich in den vergangenen Jahren ein auch international sehr geschätztes Arthouse-Kino etabliert: Regisseure, die auch immer wieder auf den großen Festivals vertreten sind, prangen mit einer ganz eigenen, ruhigen, aber bildgewaltigen Bildsprache, die Zustände des Landes an. Yeşim Ustaoğlu gehört zu diesem Kreis. Auch in ihrem fünften Spielfilm „Araf – Somewhere In Between“ verbindet die Regisseurin elegische Bilder mit gesellschaftskritischen Tönen.In einer Raststätte an der Autobahn zwischen Istanbul und Ankara arbeiten die Jugendlichen Zeh