Im Jahr 1980 macht die belgische Filmemacherin Annik Leroy eine Reise nach Berlin. Die Stadt, die heute als Hot-Spot der internationalen Musik- und Kulturszene gilt, nimmt die damals junge Frau ganz anders wahr. Sie wandelt meist allein in der Stadt herum, fühlt eine für sie allgegenwärtige Tristesse in den Mauern und Ruinen alter Stadtviertel. Mit der Filmkamera versucht die studierte Fotografin ihre inneren Empfindungen nach außen zu transportieren und in einen Dialog mit den Orten in Berlin zu treten, die sie am meisten berühren. Die gewaltige Kraft der Vergangenheit und der Bedeutung dieser Plätze lassen sie nicht los und genau deswegen ist sie so erregt, dass diese Stadt sich immer mehr allen anderen Städten angleicht. Ein filmisches Produkt, dass die tiefe Verbundenheit einer Frau mit einer Stadt dokumentiert.