Wie verzahnt sind Autorität und Bildung mit dem Erwerb der Sprache. Der Dokumentarfilm ist in Zügen inspiriert und getragen von Jacques Rancieres gleichnamigem Essay und ist angesiedelt an einer bilingualen Schule in Berlin. Hier ist ein Schmelztiegel von Menschen verschiedenster Herkunft und Kultur. Wie erleben Kinder aus Afrika, deren Muttersprache nicht Deutsch, sondern Französisch ist, das Leben und die Gesellschaft in Deutschland? Und wie verhalten sie sich dabei, währenddessen sie ihre Impressionen aus dem ihnen so fremden Land beschreiben? Der Druck der auf ihnen lastet, dass sie eine neue Sprache erlernen sollen und sich in ein Gefüge von fremden Sitten einfügen müssen, ist zum Teil gleichwertig mit einem Akt der gewaltvollen Unterwerfung zu sehen. Der Film geht diesem Grundthema auf die Spur.