Çanakkale 1915: Kritiken

Auch wenn es für manche schlechte animation ist, oder eine dokumentation ist es für mich trotzdem ein gelungener film . Es erzâhlt was von der geschichte was ein land erlebt hat.

Der Film versucht zwanghaft, mehrere der pathetisch erzählten Geschichten/Mythen um die Kämpfe in Canakkale zu zeigenk. Beispiel: Der Mann, der riesige Kanonenkugeln trägt, weil der Karren kaputt ist (im Film schauen währenddessen die restlichen Soldaten zu, anstatt mit anzupacken) - und völlig übertrieben mit Blut aus Nase und Mund.
Die Schiffe der Feinde sind billige Computeranimation und lächerlich schlecht gemacht für die heutige Zeit.
Es gibt keinen roten Faden. Die Kampfszenen springen von einer Frontlinie zur anderen, ohne Zusammenhang.
Atatürk wird von einem völlig unpassenden Schauspieler gespielt. Bis zum Schluss hatte ich immer Probleme damit, diesen schlacksigen, kleinen Schauspieler mit kleinem Gesicht mit dem großen und stabilen sowie ein kantiges Gesicht besitzenden Atatürk in Verbindung zu bringen.
Und: Es wird nicht gezeigt, dass die Alliierten später völlig kampflos in Istanbul einfahren und die Stadt sowie die Regierung und Kalifen einnehmen konnten. Warum starben dann hunderttausende Soldaten?
Fazit:
Canakkale - eine Schlacht, die nur der Mystifizierung / Glorifizierung der Nation dient, psychologische Stärkung sozusagen.
Einer meinte nach dem Film, fast eine (schlechte) Dokumentation und kein Film. Genau.