Der Dokumentarfilm beleuchtet die näheren Verbindungen zwischen der Kunst und dem Protestjahr 1968. Da er im Zeitraum von 12 Jahren entstanden ist, gibt es immer wieder Momente, die nicht nur die damalige Gegenwart reflektieren, sondern auch rückblickend kommentieren und die damalige Sichtweise neu einordnen oder kritisieren. Ab dem Jahr 1968 gab es eine starke Politisierung in der BRD zu beobachten. Dieser Trend schlug sich auch in der Kunst nieder. Die Künstler nutzten die brisante Stimmung in der Gesellschaft um ihren eigenen Beitrag zur Lage der Welt darstellen und vorantreiben zu können. Auch wenn der massenhafte Widerstand gegen die autoritären Systeme mit der Zeit abgeflacht ist, so gab es doch immer zwischen der Kunst und der Protest eine besondere Verbindung, die einen großen Teil ihres Ursprung zu diesem Zeitpunkt gefunden hat.