Patras liegt in Griechenland direkt am Meer. Historisch gesehen war es also nur logisch, dass sich daraus eine Hafenstadt entwickeln würde. Jedoch hat die Stadt noch eine andere Bedeutung erlangt, unabhängig von Wirtschaft und Industrie. Die Stadt ist für Flüchtlinge aus Afghanistan so etwas wie ein Umschlagsplatz geworden. Zwischen 400 und 600 Menschen lebten in provisorisch gebauten Lagern im Umfeld der Stadt und hoffen auf ein besseres Leben. Entweder sollte sie ihr Weg noch weiter in das Herz Europas führen, wo angeblich ein viel hoffnungsvolleres Leben auf sie wartet, oder sie versuchten in Griechenland Asyl gewährt zu bekommen, so dass zumindest die drohende Abschiebung nicht immer wie ein Damoklesschwert über ihnen hängen würde. Der Dokumentarfilm betrachtet und beschreibt in nüchternen Einstellungen die ärmlichen Verhältnissen, in denen die Menschen in Patras versuchen zu überleben.