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    The Drop - Bargeld
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    3,6
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    16 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. Juni 2019
    Tom Hardy als eine Art Forrest Gump in der Gangsterwelt hat mich positiv überrascht. Die Story bezieht sich glücklicherweise auf nur wenige Protagonisten, ohne den Zuschauer zu überfordern. Das Drehbuch ist strukturiert und lässt einen nicht mit Fragen zurück.
    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2015
    Es ist so eine tolle Atmosphäre in "The Drop" - das zeichnet den Film aus. Man weiß nicht, wohin das alles geht, und selbst als das dann klar ist, kann der Film immer noch spannend sein, obwohl er recht langsam erzählt ist und manche sonderbaren Situationen bietet. Eben auch aufgrund der tollen Stimmung, die hier herrscht. Ich liebe einfach diese Geschichten, die es schaffen mit einigen Pinselstrichen (hier: Dialogen und Szenen) ein Panorama zu entwerfen, ohne sich groß in irgendwelche Namen oder Erklärungen verlieren zu müssen. "The Departed" war da ähnlich gut, aber "The Drop" macht das irgendwie fast wie ein Schütteln aus dem Arm.
    Der zweite große Pluspunkt sind die Figuren. Insbesondere Cousin Marv, gespielt von Gandolfini, ist eine sehr vielschichtige und durchtriebene wie auch melancholische Figur. Und obwohl es formal nur eine Nebenrolle ist, bekommt man den wundervollen "Sopranos"-Darsteller sehr oft zu sehen. Noomi Rapace, sowie die übrigen Nebendarsteller, erledigen einen routinierten Job. Was nun Tom Hardys Figur angeht, ist Vorsicht angesagt: Vielfach agiert dieser Kerl hölzern und unfreiwillig komisch. Drehbuch wie Hardys Schauspiel gehen in dem Fall nicht unbedingt schlechte Wege, aber doch merkwürdige. Erst gegen Ende, besonders mit dem Off-Text (der beim ersten Hören sehr kitschig anmutet), gewinnt man ein klares Bild des Hunderetters. Und das war irgendwie wuchtig, tief, bedeutungsvoll. Freilich hätte man es etwas anders regeln sollen.
    Fazit: "The Drop" ist ein sehr gutes Thrillerdrama mit dem richtigen Pace, einer schönen Atmosphäre und tollen Darstellern. Die Hauptfigur ist allerdings etwas merkwürdig, bis sich auch das gut auflöst.
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2015
    "The Drop" ist ein ultra-intensiver, grandios gespielter Thriller mit perfekter Besetzung. James Gandolfini in einer seiner letzten Rollen verkörpert den in der Klemme steckenden Barbesitzer wirklich klasse. Überragt wird er jedoch noch von Tom Hardy, der nach "Locke" nun schon seine zweite Bombenperformance im Kinojahr 2014 hinlegt. Zwar hat er hier keiner One-Man-Show zu geben, aber er ist mindestens genauso präsent und überzeugend. Die Spannung baut sich langsam auf und wird bis zum Showdown in der Bar bis zum Bersten gespannt. Hinzu kommt noch eine absolut unaufdringliche, und gerade deshalb so wunderbar stimmige, Romanze, bei der ein kleiner Hund eine große Rolle spielt. Extrem starke Kamera, stimmige Atmosphäre und wunderbare Schauspieler machen "The Drop" zu einem der besten Filme des Jahres.
    Gringo93
    Gringo93

    333 Follower 429 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Juli 2018
    Fazit Kühler und spannender Thriller mit tollen Darstellern, guten Wendungen und wunderbarer Atmosphäre.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2020
    Intelligenter Krimi, der drei völlig unterschiedliche Handlungsstränge geschickt erst neben einander herlaufen lässt, bis sie sich dann treffen. Diverse verwandtschaftliche Beziehungen spielen hier auch noch eine Rolle.
    Bob der Barkeeper (Tom Hardy) hat einen gefährlichen Arbeitsplatz. Sein Kollege und Cousin Marv (James Gandolfini) war der frühere Besitzer der Bar, die jetzt der Tschetschenen Mafia gehört. Hier werden Gelder aus dunklen Geschäften gewaschen. Ganz nett ist die Doppelbedeutung dieser Lokalitäten: man lässt sein Geld da fallen bzw. gibt es ab und es gibt dort auch was zu trinken (einen guten Tropfen). Als Marv seine eigene Bar überfällt, will die Mafia ihr Geld zurück. Bob gerät da in etwas Unvorhergesehenes hinein. Außer der Gefahrenzulage findet er noch einen kleinen Hund Rocco in einer Mülltonne und eine nette Nachbarin Nadia (Noomi Rapace).
    Die Spannung schaukelt sich langsam steil nach oben. Ach ein Kommissar taucht auf. Ungewöhnlich freundlich und intelligent.
    Zwischen allen Ebenen agiert Eric (Matthias Schoenaerz), Nadias Ex-Freund, der Bob und seine neue Freundin erpresst.
    Alle treffen sich in der Bar und da steht plötzlich die Unterwelt im Raum, die Tierliebe und die Zuneigung zweier Liebender und das alles geschieht auf dem Arbeitsfeld von Tom. Die Pistolen sitzen locker, einzelne Morde am Rande beseitigen unliebsame Mitwisser. Es gibt Gute und Böse auf beiden Seiten der Theke. Nur dem kleinen Rocco geht es gut. Und da hat das Drehbuch für Regisseur Michael Roskam ein angenehmes Ende gefunden. Das Ende ist der Anfang einer großen Freundschaft und beginnt damit, dass Tom sich verabschieden will, worauf Nadia sagt ‘Ich hol noch schnell meine Jacke.‘
    Trotz wenig Emotionen wird der Zuschauer mitgerissen. Die Spannung entwickelt sich linear durch die Parallelität der Handlungen, Hundeliebhaber rufen ständig ‘Ist er nicht süß!‘ und Genießer eines coolen Happy End nicken verständliche Zustimmung zum guten Tropfen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. Januar 2015
    Roskams The Drop entwickelt sich unerwartet leis und frei von blutiger Gewalt, baut dabei erfolgreich auf eine hohe innere Spannung, die den sich anbahnenden Konflikten der Hauptfiguren entspringt. Wenngleich sich der Film gewohnter Twists bedient und bei manchen Handelnden die Zwielichtigkeit zu offensichtlich ist, tut diese leichte Vorhersehbarkeit dem Filmvergnügen keinen Abbruch, da die Geschichte in jedem Fall glaubwürdig ist und eindrucksvoll seinen Protagonisten auf ethische Proben stellt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 13. April 2015
    […]„The Drop“ ist ein bockstarkes Genrewerk, das die Kraft der Bedachtheit genau auskalkuliert und ein Drama entstellter Seelen gekonnt an ein intensiv-spannendes Krimi-Gerüst knüpft. Eine dichte Atmosphäre ist schnell geschnürt[…]Als Milieustudie ist „The Drop“ durchweg stimmig und bis in kleine Gassen und Nebenschauplätze verästelt, deren Ereignisse immer wieder auf überraschende Weise in die scharfen und flirrenden Dialoge eingewoben werden und aus den kontrahierenden Figuren mehr als nur Stichwortgeber für ihr Gegenüber und den Hauptplot machen.[…]Neben dem gewohnt einnehmenden Gandolfini ist Hardy großartig, weil er es nicht nur schafft, Bob als zurückgenommenes schlichtes Gemüt glaubwürdig rüber zu bringen (hart genug, bei Hardys physischer Urpräsenz…), sondern jederzeit erfühlbar macht, dass hinter seiner stoischen Fassade aus Teilnahmslosigkeit und vermeintlicher retardierter Harmlosigkeit etwas lauert, dem überhaupt niemand gewachsen ist, sobald Bob nur weit genug getrieben wird.[…]Hardys Performance ist auf den Punkt durchgegart, denn dieses oft schwerfällige Stück Fleisch Bob scheint jederzeit durchbrennen zu können und unter anderem aus dem gnadenlosen Hinauszögern dieses Moments zirkelt „The Drop“ seinen Spannungsbogen empor, bei jeder Begegnung mit den Tschetschenen, bei jedem Aufeinandertreffen mit Matthias Schoenaerts.[…]Dazu passt es zwischen Hardy und Noomi Rapace und die Beziehung zwischen Bob und Nadia ist kein zusammen gehastetes Aufblühen in Liebe und Sex, sondern eine behutsame Annäherung, zaghaft einander entgegen gestreckte Hände, von Wunden und Mahlen gezeichnet, physisch wie psychisch.[…]Im Ergebnis dann halt ein bockstarkes Genrewerk.[…]
    schonwer
    schonwer

    1.303 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. Januar 2019
    "The Drop" hat eine tolle Wendung, die leider etwas zu spät Sachen über die Charaktere verrät. Ansonsten ist der Film fantastisch besetzt (Tom Hardys Slow Burner Performance ist großartig), die Atmosphäre ist stimmig und im ganzen Film geht es v.a. mehr um die Chafaktere als um den Rest. Das Tempo ist etwas langsam, aber ansonsten in Ordnung. Schaut wenn möglich den Film auf englisch, da bei der deutschen Synchro, v.a. bei Tom Hardy, sehr viel verloren geht.
    Kinobengel
    Kinobengel

    466 Follower 552 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. Dezember 2014
    Der belgische Regisseur Michaël R. Roskam hat mit „The Drop - Bargeld“ einen US-amerikanischen Gangster-Thriller geschaffen. Sein Landsmann Matthias Schoenaerts bekam eine Nebenrolle im gut besetzten Cast.

    Cousin Marv (James Gandolfini) betreibt eine gleichnamige Bar mit seinem weichherzigen Neffen Bob (Tom Hardy) in Brooklyn, die seit 10 Jahren von der Tschetschenen-Mafia kontrolliert und gelegentlich als sogenannte Drop-Bar zum Einsammeln von illegalen Geldern genutzt wird. Als Bob einen misshandelten Hund findet, trifft er auf Nadia (Noomi Rapace) und kommt wenig später in Konflikt mit dem psychopathischen Hundebesitzer Eric Deeds (Matthias Schoenaerts). Marv, früher ein gemachter Mann im kriminellen Wettgeschäft, passt die Herrschaft der Tschetschenen schon lange nicht mehr. Als die Bar überfallen wird, möchten die Tschetschenen das Geld zurück.

    Willkommen in der Welt der handgemachten Kinofilme. Die Funktion einer Drop-Bar und die Charaktere werden vorgestellt, der Alltag der Hauptfiguren ist anfänglich nur kurz beschrieben, weil die oben genannten Störungen sehr baldauftreten. Die Härten halten sich in Grenzen, aber die Einstufung FSK 12 ist bis an die Grenze ausgereizt und nicht deutlich überschritten wie beim Alpen-Western „Das Finstere Tal“. Unsere 12-Jährigen (und 6-Jährige in Begleitung der Eltern) müssen heutzutage eben mehr aushalten. „The Drop - Bargeld“ ist aber nicht nur deswegen kein Film zum Ausruhen, das Publikum muss ein wenig aufpassen: Kleine Details und Andeutungen in ansehnlichen Szenen werden gestreut. Wer diese aufnimmt, kann spüren, wo die Spannung in Roskams Werk mit seiner realitätsgetreu generierten, halbschmuddeligen Kneipenumgebung liegt. Und das ist mehr als ein Thriller von der Stange liefert, wobei allerdings der Score genauso klingt. Die Tschetschenen bauen Bedrohlichkeit auf und die Zuschauer entdecken allmählich Marv’s rücksichtslose Schlitzohrigkeit, die neben dem nicht so ganz hellen Bob ihre Wirkung entfaltet.

    Der im Juni 2013 verstorbene James Gandolfini spielt den Marv mit seiner ganzen Gangster-Routine. Matthias Schoenaerts, der mehrmals mit Roskam zusammengearbeitet hat und in „Der Geschmack von Rost und Knochen“ brillierte, liefert eine exzellente Nebenleistung ab. Und der vielseitige Tom Hardy gibt seinem Bob den Habitus und die vernuschelte verbale Ausdrucksweise eines Naiven mit Hilfsbereitschaft. Überzeugend ist ebenso Noomi Rapace, die seit der schwedischen Verfilmung der Stieg-Larsson-Trilogie in Hollywood gern gesehen ist. Interessant ist John Ortiz („Silver Linings“), der als religiöser Ermittler Detective Torres den Kneipiers auf den Leib rückt.

    Die Suspense nimmt im Verlaufe der Handlung ordnungsgemäß zu, der Hundeplot stört, aber nicht den Film, sondern andere Vorhaben der Geschichte und verwebt sich anschließend mit diesen zu einem geschickt konstruierten Ganzen.
    Bob’s Leichtgläubigkeit hat Grenzen und dann präsentiert Roskam einen Überraschungstäter, weil er einen Überraschungstäter präsentieren wollte. Das rundet zwar die Story ab, führt aber beinahe zur Unglaubwürdigkeit dieser Figur, da sie in allen vorherigen Einstellungen so anders beeindruckte, nicht nur nach außen, sondern auch ganz allein im stillen Kämmerlein.

    „The Drop - Bargeld“ ist ein pfiffig zusammengebauter, hervorragend besetzter Thriller mit Spannung und dürfte vor allem das Mainstream-Publikum begeistern, nicht jedoch empfindliche Beobachter.
    challengesbya.d.2k
    challengesbya.d.2k

    15 Follower 232 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 26. November 2024
    Ein sehr starker Thriller Film, der es total in sich hat. Die Handlung ist recht spannend. Der Verlauf des Films ist sehr bemerkenswert und aufregend. Die Besetzung passt sehr gut. Im Gesamtpacket überzeugt der Film einen sehr und schneidet somit hervorragend ab.
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