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    Alien: Covenant
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    1216 Wertungen
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    66 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 13. Mai 2017
    Die Schauspieler:

    Allen voran hier ein einmal mehr brillanter Michael Fassbender in seiner Doppelrolle als Android David / Walter. So hölzern seine Rolle auch dargestellt sein soll, liefert Fassbender in seiner ganz eigenen Art eine bühnenreife Perfomance ab, schafft es den beiden physisch identischen Androiden jeweils eigene Züge, mit Erkennungswerten der technischen Veränderungen der Modelle, zu verleihen. Mit Katherine Waterston hat das Franchise seine neue Ellen Ripley in der Rolle von Crewmitglied „Daniels“ gefunden. Mit burschikosem Auftreten bietet sie der legendären Alien Jägerin Paroli und löst die „Prometheus“ Darstellerin Noomi Rapace als weibliche Hauptrolle des Franchise ab. „Spotlight“ Darsteller Billy Crudup ist wahrlich kein schlechter Schauspieler, jedoch ist ihm die Rolle des leicht überforderten Captain Christopher Oram nicht gerade auf den Leib geschnitten und wirkt etwas fehl am Platz. Comedy Haudegen Danny McBride macht eigentlich das was er am besten kann – Sprüche klopfen. Mit einer Ridley Scott Produktion levelt sich der sonst aus derben Seth Rogen Komödien bekannte Schauspieler, noch einmal auf und zeigt als Pilot „T“ Tennessee, dass er wesentlich mehr kann als nur tiefsitzende Gags abzubrennen. Der Rest des soliden Ensembles macht ebenfalls einen sehr guten Job, bekommt jedoch nicht genug Screentime um sich besonders herauszutun. Dies liegt teilweise an den vernachlässigten Personenzeichnungen, teilweise auch am zu frühen Ableben des Charakters. Noch zu erwähnen wäre Guy Pearce, der in einem kurzen Rückblick auf David`s Einführung, wie schon in „Prometheus“, einen sehr interessanten Peter Weyland spielt. Pearce und Michael Fassbender in Kombination spielen absolut theaterhaft und wirken wie eine Shakespeare Darbietung.
     
    Der Film:

    Regisseur und Produzent Ridley Scott kümmert sich wieder um sein „Baby“  - dem allseits beliebten Xenomorph und dessen Erschaffung. Auf dem Drang zur Erschaffung basiert ohnehin die gesamte Prequel Reihe, die mit „Prometheus“ ihren Anfang nahm. Damals noch teilweise stark kritisiert, er lasse zu vieles im Raum stehen und Fragen unbeantwortet, gibt sich Scott die aller größte Mühe, in „Covenant“ alles so schlüssig und verständlich wie möglich zu erläutern. Nichts bleibt unbeantwortet und die Drehbuchautoren John Logan und Dante Harper ziehen handlungstechnisch eine wahrlich meisterhafte Brücke vom recht wackligen „Prometheus“ Finale bis zu den „Covenant“ Ereignissen, die 10 Jahre später stattfinden. Genau hier tut sich aber schon eines der am schwer verdaulichsten Probleme des Films auf. Ridley Scott scheint nach der damaligen Kritik am Prequel so akribisch darauf versessen gewesen zu sein, dass er, nach ursprünglichen Plänen gar keine Xenomorphs zu bringen, nun sogar mehrere Rassen einbaut, diese für „Alien“ Maßstäbe sehr präzise auf den Schirm bringt und jede noch so kleine entstehende Unklarheit beinahe sofort und lehrbuchmäßig erörtert. Die vollkommene Darstellung der Bestien und die, zwar wundervoll ausgestatteten, jedoch recht gut einsehbaren Sets, beschneiden das Franchise in seinen größten Stärken – die Spannung in der Dunkelheit, klaustrophobisch wirkende Einstellungen in denen manches einfach der Fantasie überlassen wird, kombiniert mit einem einzigartigen Soundtrack. Die Musik lässt zwar erkennen wo die Wurzeln der Inspiration für Komponist Jed Kurzel liegen, jedoch mit den klassischen „Alien“ Scores von Jerry Goldsmith und James Horner, kann sich das aktuelle Arrangement nicht ganz messen. Besagte Erklärungen, die Ridley Scott am laufenden Band liefert, nehmen auch das Tempo des Films nach einer Weile in einen leichten Würgegriff. Nach einem soliden Start und einer Beschleunigung die ihresgleichen sucht, kommt der Film an einen Punkt, an dem er das vorgelegte Tempo nicht mehr aufnehmen kann. Man bekommt das Gefühl, dass Ridley Scott sich selbst als den Androiden David sieht, der ebenfalls von einem unbändigen Schaffungsdrang getrieben wird. Die Bilder die hierbei entstehen sind wirklich einzigartig. Sei es die Darstellung der fremden Welt in dem ein oder anderen Flashback, oder Atmosphärenstürme aus dem Weltall betrachtet – „Covenant“ ist optisch ein wahrer Gourmethappen. Beim Design des Raumschiffs und dessen Ausstattung, bedient sich Scott der Wiedererkennungswerte seiner früheren Teile und spart auch nicht mit Hommagen an den 79er „Alien“ und James Camerons 86er „Die Rückkehr“ (Man beachte hierbei die Vorliebe von Crewmitglied Daniels für einfarbige Trägershirts). Rustikale Aufbauten und wenig filigrane Spielereien kennzeichnen sofort, in welchem Franchise man sich befindet. Die Charakterzeichnungen der einzelnen Crewmitglieder, welche nicht im Hauptdarsteller Bereich sind, hätte noch etwas präziser sein können, doch Ridley Scott verlässt sich offensichtlich zur Gänze darauf, dass sich alle Zuschauer im Vorfeld sein Merchandising Video „Prologue – Last Supper“ (letztes Abendmahl), zur Vorgeschichte des Reisebeginns der Covenant angesehen haben. Hier sei als Empfehlung zu geben – unbedingt ansehen, dann wirkt der Einstieg in den eigentlichen Streifen etwas weniger plötzlich und das bekannte Gesicht von James Franco wirft dann weniger Fragen auf. Crew hin oder her, der unbestreitbare Dreh und Angelpunkt des gesamten Handlungsaufbaus, ist Fassbender als David / Walter. Es keimt manchmal das Gefühl auf, dass Scott hier nur ein paar weitere Besatzungsmitglieder über die Klinge springen lässt, um sein „David Projekt“ voranzutreiben und mit Vollendung der aktuellen Trilogie, der Bogen zu „Alien“ gespannt werden kann. Das Interesse, wie er dies vollbringen wird, bleibt auf jeden Fall groß und spannend.
     
    Fazit:

    Schöner Sci Fi Horror, der sich handlungstechnisch sehr durchdacht an seinen deutlich weniger blutigen Vorgänger knüpft, mit einem (vor allem Michael Fassbender) fantastischen Schauspieler Ensemble aufwarten kann und schön platzierte Hommagen und bildgewaltige Schauwerte bietet, sich aber zuweilen in Ridley Scotts Überpräzisierung, Darstellungs-und Erklärungssucht etwas verläuft und dadurch einige der eigentlichen Stärken des Franchise und Erzähltempo einbüßen muss – weniger ist eben manchmal doch mehr !!

    Kritik von film-total.simplesite
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Mai 2017
    Der Film ist etwas spannend als bei Prometheus.
    Die Spannung haben die schon gut gemacht aber es ging zu schnell alles. So die Story war nicht schlecht aber nichts neues. Die Aliens sahen Bischen anders aus aber mal was neues. Der Film ist gut, aber jetzt nicht der mega hit.
    Cursha
    Cursha

    6.992 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2017
    Optisch gibt es an "Alien Covenant" wieder nichts auszusetzen. Was man von der Handlung nicht erwarten kann. Zunächst mal merkt man, dass Ridley Scott zwar den Wunsch der Fans nach "Prometheus" nachgegangen ist und wieder mehr auf das Alien setzen wollte, andererseits merkt man auch, dass er sich von der Idee von "Prometheus" nicht ganz lösen konnte. So ist der Film nichts ganzes und nichts halbes. Und man hat immer das Gefühl, dass man zwei Filme sieht. Aber damit nicht genug, ebenfalls lästig ist der ständige philosophische Ansatz, der dem Film nichts beiträgt. Zudem kommt, dass der Handlungsstrang um Dr. Shaw einfach viel zu simpel gelöst wird. Also man hätte, trotz der Proteste und Wünsche der Fans einfach mit dieser Figur weiter machen sollen. Aber es werden einfach zu viele Aspekte und Fragen aus Prometheus einfach runtererzählt, ohne tiefer darauf einzugehen. Eine Sache hat sich aus dem letzten Teil ebenfalls nicht geändert. Die Figuren sind die Reihe durch dumm und handeln wie es kein normaler Mensch tun würde. Angeführt von dem sehr dummen und inkompetenten Anführer der Covenant, der an Dummheit kaum zu übertreffen ist. Als Beispiel mal die Szenen mit David bis hin zu den Idioten im Shuttle, als die erste Infektion austritt. Auch die Hauptfigur ist ein Rückschritt zu Ripley, die noch für die Starke Frau stand. Die Handlung ist auch nichts neues mehr, kann aber immer noch Spannung erzeugen, trotz der schwachen Figuren. Aber was neues trägt der Film nicht bei, außer dass man jetzt auch bei Alien am Ende auf das Over-the.Top Finale setzt. Ein weiteres Problem ist, dass die Bedrohung des Alien aus dem ersten Teil darin bestand, dass man das Monster immer in nahen Aufnahmen sah und nie wirklich ganz. Es blieb immer eher im Hintergrund und wirkte trotz Mann im Kostüm mehr als bedrohlich. Zudem musste man einfach nichts über das unheimliche Wesen aus der fremden Welt. Aber hier wird das Alien ständig in ganzer Pracht gezeigt und immer draufgehalten. Einfach zu viel Leinwandzeit für den Film. Zudem wird versucht das Monster zu entmystifizieren. Was einem das grauen vor diesem Monster nimmt. Ein Problem das Hollywood viel zu oft schafft, man denke nur an die Entmystifizierung von Hannibal Lecter. Gleiches gilt auch für das kommende Han Solo Spin-Off, dass hoffentlich ebenfalls nicht die Figur des Han zu sehr durchleuchtet, so dass am Ende nicht mehr viel vom Glanz des Schmugglers übrig bleibt. Aber zurück zum Alien. Der Film ist optisch wieder gut gelungen, wie fast alle Scott Filme und was man ebenfalls nochmal hervorheben soll ist Michael Fassbender, der beide Rollen gut spielt und die einzigen interessanten Figuren verkörpert. Er lässt auf den dritten Teil hoffen, da man hier wirklich was draus machen kann. Aber leider bleibt der Film allgemein sehr blass und ist auch weit hinter meinen Erwartungen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Absolut sehenswert , als Alien Fan ein muss
    Halber Stern anbzug weil kaum fragen von Prometheus beantwortet wurden und sehr viele neue aber auftraten
    Cowman
    Cowman

    3 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2015
    Das wird ein Knaller muss ich unbedingt sehen,kann es kaum erwarten.:-)
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2015
    Ich hoffe der 2te Teil wird noch ein bisschen schrecklicher, aber sonst freue ich mich 👌
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