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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Dezember 2020
Nach dem umstrittenen „Prometheus“ bemühte man sich hier darum, gleich in mehrfacher Hinsicht Brücken zu schlagen. Das ist teilweise gelungen, teilweise weniger. „Alien: Covenant“ ist insgesamt fokussierter und bietet mehr Action als zuvor. Die inhaltlichen Mängel sind jedoch ähnlich, teilweise sogar weiter verschärft.
Und weiter geht die Reise durch das Alien-Universum. Irgendwo zwischen Prometheus, dem letzten, aber doch irgendwie ersten Film der legendären Science Fiction Saga und Alien - das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt, geht das Raumschiff Covenant auf Fahrt. An Bord über 2000 Siedler. Kolonisten, die auf einem fremden Planeten angesiedelt werden sollen. Im Hyperschlaf sind sie jahrelang unterwegs, um am Ende der Reise irgendwo tief in der Galaxis ein paar neue Zelte aufzuschlagen.
Die Brücken-Crew wird von Mutter, dem Computer der das Raumschiff betreibt, während alle pennen, aus dem Tiefschlaf geholt. Irgendwas stimmt nicht im tiefen All, die Crew muss ran, um aufzuklären. Alles wie in Alien.
Die Covenant wird - wie einst in Alien die Nostrtomo - umgeleitet, um einem verschlüsselten Signal nachzugehen. Man erreicht irgendwann den Ausgangspunkt dieses Signals und landet auf einem fernen unwirtlichen Mond. Und hier ist der Brückenschlag zu Prometheus, die nämlich genau auf diesem Mond abgestürzt ist, 10 Jahre zu vor.
Und auf geht das Spiel um die 10 tapferen Weltraumnomaden der Covenant, die nach und nach auf unappetitliche Weise von der Leinwand katapultiert werden.
Michael Fassbender als Android David ist übrigens der letzte “Überlebende” der Prometheus. Elizabeth Shaw (Noomii Rapace), die letzte menschlichenÜberlebende, ist mittlerweile verschieden. Er findet die verzweifelte Crew der Covenant auf dem Planeten und scheint hilfreich zu sein, rettet sie und wiegt sie in seinem perfiden Reich in Sicherheit. Das ist aber wie schon in Prometheus nur die diabolische Tarnung dieses fiesen Androiden mit finstersten Absichten. Michael Fassbender in seiner Doppelrolle als Bösewicht-Android David, dem letzten Überlebenden der Prometheus und als guter Android der neueren Generation namens Walter, der auf der Covenant mitdüst, macht schon ein bisschen den Unterschied, gibt der Geschichte etwas mehr Würze und bewahrt den Film davor, ein reiner Abklatsch von Alien zu werden.
Solider Science Fiction Horror Reißer von Ridley Scott nach altbekannter Machart. Kann man sich reinziehen ohne sich zu langweilen oder gar einzuschlafen, nicht viel mehr aber keinesfalls auch nur etwas weniger.
Ein Film, der mich darin bestärkt hat, dass man das Alien Franchise am besten doch einfach in Ruhe lassen möge. Im Grunde genommen ging es Scott hier nur darum, seinen zentralen Plot um den Androiden fortzuspinnen. Alles drum herum ist wie vom Hollywood Fließband und lieblos zusammengeschustert. Seien es es die völlig uninteressanten Crew-Mitglieder oder der unbeholfene und wahnsinnig konstruierte Einsatz der Aliens als Film-Monster, die jetzt binnen weniger Momente voll ausgewachsen sind .... einfach weil der Film das so braucht. Atmosphärisch Lichtjahre von allem entfernt, was die frühen Teile ausgemacht hat. Würde zum Ende hin nicht tatsächlich ein Xenomorph erscheinen (so pompös inszeniert wie ein Marvel Bösewicht), wäre dieser Film kaum als Teil der Reihe wieder zu erkennen. Es bleibt dabei:Alles was nach Alien 3 kam, ignoriert man am besten.
Leider sind hier so gut wie nur negative Kritiken zu finden, oft sehr emotional. Verständlich, denn viele sind mit den Hoffungen gekommen Antworten auf Prometheus zu bekomen (nach einer schon großen Zeitspannne zwischen den beiden Filmen). Jedoch hat man wohl nun mehr Fragen wie davor. Persönlich muss ich sagen, dass Alien Covenant nicht das war was ich mir erhofft hatte wiederum kann ich die meisten negativen Bewertungen nicht nachvollziehen.
Daumen runter: spoiler: Ganz abgesehen davon dass (sie James Franco schon gleich am Anfang verpulvert haben ;D) einfach ihre Mission wegen einem zerfetzten Funkspruch umgeleitet wird, ist meiner Meinung nach zu einfallslos. Darauf die ersten paar Szenen in denen die Xenomorph (oder Unterart dessen) erschienen verschafften mir Wutanfälle biblischen Ausmaßes. Ich kann schon verstehen dass man den Stress in der Situation verspühren sollte, aber die Crew der Covenant verhaltet sich eher wie eine Schulgruppe als wie Leute die eine Crew ausmachen. Um ehrlich zu sein hätte man die "Pärchen-Crew" gleich streichen können und eine Crew mit klassischen Charakteren besetzten sollen die nachvollziehbarer und authentischer gewesen wären.
Alien Covenant ist sozusagen ein Enkelkind des meisterhaften Originals "Alien(1979)" der damals einfach alles Dagewesene unter den Tisch räumte und uns bis heute noch mit seiner mysteriösen und abstrakten Darstellung fasziniert. Mit diesen Erwartungen starten nun so gut wie alle Sequels und Prequels der Reihe und es ist schwierig diese für neue und alte Fans zu erfüllen.
Hoffentlich kommt bald ein neuer Teil der uns entweder unsere Fragen zu Prometheus beantwortet oder eine Sequel zu Davids Vorhaben. Alles in allem finde ich dass der Film jeden Cent wert war.
Dieser Film ist der Beweis dafür, das du jetzt aufhören solltest...
Er fängt ja stark an, die Kolonisten landen, mal wieder mit einem Signal gelockt, auf einem Planeten... Fangen an, ihn zu erforschen. Die Bilder sind beeindruckend... Die Sets sind stark gemacht! Ich gehe davon aus, das es (zumindest teilweise) Sets sind, "fühlt" sich so an. Es splattert auch ordentlich, das Alien wütet, es nimmt seinen Lauf...
Aber dann, dieser Mittelteil. -_- Michael Fassbender in einer Doppelrolle, mitten in einem Homo-poRn... Die Story wird absurd, also mir hat die Antwort, wo die Aliens "herkommen", nicht gefallen! Abgesehen davon, das sowas auch überhaupt nicht beantwortet werden muss!
Das actionreiche Ende haut dann wieder was raus, aber auch hier hätte man viel mehr rausholen können. Es geht zu schnell. :/
Wenn man den Film mit der Erwartung der bisherigen Alien Filme guckt wird man derbe enttauscht da der Film spoiler: bis auf das zweimal wirklich ein Alien zu sehen ist kaum was mit Alien Zutun hat.1,5 von 5 Sternen
Ich kann die teilweise sehr schlechten Kritiken überhaupt nicht nachvollziehen. Falsches Publikum? Ich fand "Alien: Covenant" besser als Prometheus und psychologisch wesentlich glaubwürdiger. Bei den grandiosen Klassikern Alien 1-3 lag der Fokus auf düsteren Science-Fiction-Horror mit Ripley als Actionheldin a la "Mensch vs. Alienmonster". Man könnte auch sagen: Aus typisch menschlicher Perspektive erzählt...
"Alien: Covenant" hat einen anderen Touch. Der Fokus liegt hier nicht mehr auf den menschlichen Protagonisten und dementsprechend ist menschlich-psychologischer Horror auch kein zentrales Element des Films. Der ganze Film wird eher aus einer eher ...übermenschlichen..., künstlerisch-philosophischen Grundstimmung heraus erzählt und in diesem Sinne ist "Alien: Covenant" für mich sogar mehr "Science-Fiction" als sogar all seine Vorgänger. (Das ist nicht besser oder schlechter: Es ist anders.) Der Film besitzt viele metapherartige, subtile Aspekte, die zum Nachdenken anregen und damit meine ich gar nicht mal unbedingt einzelne Szenen, wie z.B. die interessante Eingangszene. Es ist ja gerade die Kunst, nicht alles immer plump an- und aussprechen zu müssen und dennoch philosophischen Assoziationskettenträume in Gang zu bringen. Ein entsprechender Resonanzboden muss dazu natürlich allerdings auch beim Zuschauer vorhanden sein, sonst kriegt dieser davon natürlich nichts mit..
Hilarious comedy movie. Eine Splatterkomödie die wirklich alles hat, inklusive jeder Menge Slapstick und lustigen planlosen Charakteren. Zum Totlachen!
Ich kann die teilweise schlechten Bewertungen nicht nachvollziehen! Habe den Film gestern gesehen und fand ihn echt gelungen und es hat Spaß gemacht ihn zu sehen. Er ist eine gute Mischung zwischen Prometheus und Alien. Er ist spannend, es sind echt coole Szenen dabei, die Aliens sind klasse und ich freue mich sehr auf ein weiteren Teil. Klar sind die anderen alten Alien Teile anders.. jedoch muss dieser Film einfach anders sein und die Mischung und Überleitung von Prometheus zu Alien ist dadurch gelungen.
Habe gerade den Film gesehen und bin enttäuscht. Spannend schon aber auch vieles was man kennt. Die Story: Der Prototyp der sich zum Gott erhebt und seine eigene Spezies entwirft. Im nächsten Teil hat David denen noch sprechen beigebracht und lässt sie einfliegen in andere Welten. Invasion vom Alienplaneten.