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    American Sniper
    Durchschnitts-Wertung
    3,8
    588 Wertungen
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    53 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 17. März 2015
    Kommen soeben aus dem Film und wir drei Männer fragen uns was wir gerade gesehen haben...
    So sind sie unsere Freunde aus Amerika. Vor 150 Jahren schon schießwütig machen sie heute mit ihren "Helden" immer noch alles platt. Ich finde diese Mischung aus wenig Gehirn und modernsten Waffen sehr gefährlich.
    So finde ich den Film auch eher flach bzw.sinnlos. Ich glaube es gibt interessante Geschichten zu erzählen.

    Und wie verdammt nochmal, der Amerikaner würde ja damn it sagen, schafft es ein hirnloser, völlig fern gesteuerter Cowboy es zu Legende zu werden, noch in Lebzeiten. Sorry Leute, das sagt mir sehr viel über einen Teil der amerikanischen Gesellschaft.

    Stellt sich doch nur mal jemand vor wenn Klaus Lehmann mit 169 Abschüssen aus Afghanistan käme. Ich glaube wir würden ihn hier nicht zum Helden machen.

    Mein Fazit: leider sinnlos. Kriegsfilme gibt's bereits spannender und interessanter. Ballerfilme ebenso. Geschichtliches geht ganz unter bzw.daneben. Nein, ein Familien Familienfilm ist es auch nicht. Mein Jott, wat lernen die in der Schule...frage ich mich gerade. In diesem Sinne macht euch selbst ein Bild. Ich hatte mehr erwartet.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 11. März 2015
    Gut gemacht, vor allem der Häuserkampf ist packend inszeniert. Aber die vollkommen unreflektierte Heroisierung der Hauptfigur ist oftmals nur schwer erträglich.
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. März 2015
    Clint Eastwood hat sich zu einem großen Regisseur hochgearbeitet. Mit seinem erprobten Stammpersonal, insbesondere Kameramann Tom Stern und die Cutter Joel Cox und Gary Roach, hat er aus der Geschichte des US-amerikanischen Kriegshelden Chris Kyle, der bis 2009 als Scharfschütze eingesetzt war, einen Film geschaffen. An der Vorlage hat der 2013 in den Staaten von einem Kriegsveteran erschossene Kyle mitgeschrieben. „American Sniper“ beschreibt die Jugend, die Ausbildung bei den Navy SEALs, Einsätze des Chris Kyle im Irakkrieg, das Leben mit seiner Familie, dem Bruder und die Nebenwirkungen des Krieges. Auch sein Engagement nach dem Krieg kommt zur Betrachtung.

    Chris Kyle (Bradley Cooper) wird als ideologische Figur dargestellt. Er möchte für sein Vaterland kämpfen. Ich gebe nicht auf. Diese Einstellung muss ein zukünftiger SEAL mitbringen, sonst scheitert er. Der Film ist beinahe perfekt zusammengebaut. Kyle lernt das Schießen vom Vater, jobt als Cowboy und lernt seine zukünftige Ehefrau Taya (Sienna Miller) mit coolen Sprüchen kennen. Der Ausbildungsabschnitt ist zu knapp, zu hastig gehalten, wirkt unpersönlich, zu viele Sonnenbrillen. Kubrick’s „Full Metal Jacket“ ist hier unübertreffbar. Die Abbildung des Kriegsgeschehens geht nahe, viele Tote, viel Blut, schonungslos, menschenverachtend. Der Feind hat auch einen Sniper. Fehlentscheidungen, Hausdurchsuchungen, Häuserkampf, Kyle mittendrin, nicht immer auf dem Dach mit Zielfernrohr, das sogar auf 2.000 m beim Treffen hilft. …so so, hm. Zudem alles ohne friendly fire, auch bei schlechter Sicht.
    Eastwood hat trotz kleiner Mäckelchen ein exzellent ausbalanciertes Werk abgeliefert, das sich intensiv mit der Familie Kyle auseinandersetzt. Zwischen den Einsätzen ist der Sniper in den USA bei seiner zweifelnden Frau und den Kindern, die geboren werden und heranwachsen, während er allmählich zur Legende mit 160 tödlichen Schüssen wird. Der Heimaturlaub bringt die nötige Ruhe, die der Film und die Zuschauer brauchen, ist aber alles andere als stressfrei für Kyle, der seiner Frau immer fremder wird. Nationalbewusstsein schreibt der Regisseur nicht zu groß. Kyle wird als psychisch angeschlagener Mensch gezeigt, der jedoch willensstark ist. Das ist nicht die Regel, aber er ist nicht wie die meisten anderen. Eine meisterliche Kameraführung und ein Schnitt, der nicht besser sein könnte, hält den Film ständig im Fluss, ständig auf Spannung, bringt das Geschehen intensiv in die Reihen vor die Leinwand, mit verschreckender Geräuschkulisse. Ja, „American Sniper“ macht auch aggressiv.

    Bradley Cooper zeigt wieder mal sein Können. Wie ein Schrank sieht er aus, steht jedoch als Chris Kyle nicht künstlich cool vor der Linse wie die SEALs bei der Inszenierung von „Captain Phillips“. Und der vielseitige Schauspieler macht es mit seinem Mienenspiel möglich, dass ihm Tom Stern mit seinem Aufnahmegerät ganz nahe kommt und weitere Spitzenbilder liefert.
    Zum Abspann hält Eastwood Originalaufnahmen für notwendig. Die US-Amerikaner halten viel auf ihr Land, die Macht und ihre Helden. Zumindest jene, die mit Fahnen am Straßenrand stehen. Das soll dann auch gezeigt werden. Einfach so, wie es 2013 war. Ohne Patriotismus zu schüren.

    „American Sniper“ ist ein mitreißender, außerordentlich gut inszenierter Film.
    ainsamerwolf
    ainsamerwolf

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. März 2015
    So viele Amerikaner können sich doch nicht irren. Und immerhin ist American Sniper bis jetzt der erfolgreichste Film des Jahres. Ich wollte den Film auf jeden Fall sehen. Aber eigtl. eher weil mir der Trailer ganz gut gefiel und ich auf Bradleys Darstellung gespannt war.
    Der Film ist meiner Meinung nach nicht kriegsverherrlichend. Es geht vielmehr um den psychischen Wandel eben jenes berühmten Sniper. Der Krieg ist eher der background, wer aber Kriegsszenen sehen will, wird hier nicht enttäuscht. Also story.- und actiontechnisch wird schon gut was geboten. Also was ich mir anhand des Trailers versprochen hatte, wurde so auch erfüllt. Doch da war ja noch was, war ich auch auf Bradley Cooper gespannt. Wer "Dieb der Worte" und "Silver Linings" gesehen hat wird mir sicher beistehen wenn ich sage, der Type hat echt mehr drauf als die Blödeleien in Hangover so auch in American Sniper. Sehr autenthisch wurde das auf und ab des Lebens von den Scharfschützen Chris Kyle dargestellt. Dieser Film war keine Enttäuschung. Wer den Trailer sieht und sich sagt "Den will ich sehen" kann mit gutem Gewissen sein Ticket lösen. Der Film bekommt aber trotzdem nur 3,5 Sterne, weil dann doch andere Filme einfach besser sind, u.a. "The Wrestler" ;-)
    CineMeg
    CineMeg

    55 Follower 189 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. März 2015
    Nicht der große Wurf, aufgrund des doch vorhandenen Patriotismus und zu sehr "Schwarz und Weiß". Tolle Darsteller und immer wieder geniale Momente, leider kein richtiger Soundtrack.
    Jon W
    Jon W

    1 Follower 15 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 9. März 2015
    pathetisch patriotisch hurra dämlicher bullshit. nicht fisch nicht fleisch. ich bin ein großer fan von clint, weiß aber auch das er sich als patrioten bezeichnet. einige scenen sind extrem bis zur absurdität überzeichnet dargestellt um den vorgeblichen inneren konflikt des prodagonisten zu skizieren,
    glaubwürdig wird es dadurch nicht.

    zum schluss: man erntet was man sät. wenn es einen gott gibt oder ein schicksal oder was auch immer, dann ist Es ein großer sarkast.
    Rüdiger Wolff
    Rüdiger Wolff

    13 Follower 62 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. März 2015
    Solide
    Ein solider amerikanischer Kriegsfilm aus dem Irak-Krieg, ein biographischer Abriß des Scharfschützen Chris Kyle. Clint Easwood schildert den Krieg, so wie er ist. Nicht tendenziös, weder pro noch contra. Krieg ist eben Krieg, und die Aufgabe des Soldaten ist, zu kämpfen, zu töten, so wie ihm befohlen wird. Er schildert auch die Konflikte in Bezug auf seine Familie zu Hause, deren Ängste und Nöte. Alles in allem ein sachlicher Film, handwerklich ohne Makel, wie man es eben von Eastwood meistens gewohnt ist. Ob er einem „gefällt“ ist letztlich eine Frage des Geschmacks und der Einstellung zum Krieg als solchem.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 4. Oktober 2015
    Solider Kriegsfilm, allerdings sehr patriotisch und mit bedenklicher Aussage.
    Daniel P.
    Daniel P.

    81 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. März 2015
    Zunächst einmal: Die besten und mitreißensden Kriegszenen seit “Black Hawk Down“. Vorallem der Sound ist gewaltig! Dazu gibts eine Biographie eines mehr oder weniger “normalen“ Kriegshelden (wenn es sowas überhaupt gibt), grandios gespielt von Bradley Cooper. Eastwood ist es hier gelungen, dessen Geschichte so neutral wie möglich zu erzählen, ohne jegliche Wertung. Das wird der einfälltigen und lediglich seinen Idealen treuen Figur von Chris Kyle auch gerecht und war hier absolut geboten. Mir gefällt vorallem, dass es nicht immer “auf die Nase gebundener“ Anti-Krieg sein muss, um einen herausragenden Film zum Thema zu machen. Es gibt nun mal auch Typen wie Chris Kyle. Deren Weltsicht sollte für uns sehr interessant sein, vorallem weil es oft schwer fällt, sie nachvollziehen zu können.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. März 2015
    Sehr starker Film. Wer Eastwood Propaganda vorwirft, der hat keine Ahnung. Wer meldet sich denn bitte aufgrund dieses Filmes beim Militär?! Nachdem Film würde ich als angehender Soldat mir da meine Entscheidung eher noch mal überlegen.

    Auch muss man eben verstehen, dass Kyle als der klassische Texaner, zum Einen Patriot, zum Anderen aus Überzeugung Soldat war, das wird im Film auch alles sehr eindrücklich dargestellt. Ein linker Pazifist wird eben nicht Soldat, geschweige denn Navy Seal.
    Der Film ist insgesamt aber ein klarer Antikriegsfilm und erzählt die persönlichen Erfahrungen des Scharfschützen und die Auswirkungen des Krieges ohne direkte moralische Wertung über Kyle (für was auch), das bleibt zu Recht dem Zuschauer überlassen. Der Film will auch keine Abhandlung über den Irak-Krieg sein, sondern dreht sich ganz um die Person. Nicht mehr und nicht weniger.

    Bradley Cooper liefert in American Sniper nach Silver Linings m.M. nach seine beste Leistung ab.
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