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    American Sniper
    Durchschnitts-Wertung
    3,8
    588 Wertungen
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    53 User-Kritiken

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    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Februar 2017
    Mir hat der Film gefallen, aber sein Kritikpotenzial kann ich sehen. Der Film ist einseitig. Trotzdem würde ich Eastwood nicht gleich Patriotismusförderung vorwerfen, denn es scheint mir, so zumindest mein Eindruck zu Anfang, dass er sich an einem neutralen Stil versucht hat. Das hätte auch geklappt, wenn eben das Ende mit dem echten Trauerzug oder ein paar Sprüche weniger nicht gewesen wären. Die hinzugedichtete Nemesis-Figur hat mich da nicht so sehr gestört, die fand ich gut - denn da lagen auch die Stärken des Films: Die Actionszenen waren super! Und auch Bradley Cooper hat als Hauptdarsteller einen exzellenten Job gemacht, dem ich weniger Zerrissenheit, als etwas naive Überzeugungen abgekauft habe. Etwas verwunderlich: Wo bleiben eigentlich Vater und Bruder ab? Nachdem man den Schwenk in die Kindheit macht, hat mich die ausbleibende biografische Thematisierung etwas verwundert.
    Fazit: Gelungene Unterhaltung, aber als kritischer Kommentar zum Krieg taugt der Film wenig. Getragen von einem sehr guten Hauptdarsteller.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 20. September 2017
    Als Genre-Fan weiß ich jetzt endlich welcher Kriegsfilm der Schlechteste ist: American Sniper. Die wenigen Kampfszenen, die vorkommen, sind im Vergleich mit Filmen wie Black Hawk Down, The Hurt Locker, Generation Kill, etc... einfach erbärmlich. Spannung ist so gut wie gar nicht vorhanden. Was mich ebenfalls sehr gestört hat, war die durchgehend subjektive Darstellung eines äußerst umstrittenen Konflikts. Der Hauptprotagonist sieht im Fernsehen die Zwillingstürme in New York fallen und zieht daraufhin voller Tatendrang in den Krieg gegen den Irak. So viel ich weiß war für diesen Anschlag Al-Qaida verantwortlich, die von Afghanistan aus operiert haben und durch einflussreiche Geldgeber aus den Emiraten, Saudi-Arabien und Quatar finanziert wurden. Der Anführer von Al-Qaida wurde letztendlich in Pakistan gefunden und getötet. Wo da der Irak ins Bild passt weiß ich nicht. Für den Irakkrieg gab es demzufolge auch kein UN-Mandat.
    Noch ein Wort zu der wirklich merkwürdigen Anfangssequenz. Eine Mutter mit ihrem Kind, läuft mit einer Handgranate aus dem 2.Weltkrieg, in einer völlig zerbombten Stadt, frontal auf einen Panzer zu, hinter dem sich eine Schar Amerikanischer Streitkräfte, schussbereit, und in alle Richtungen zielend, tummelt. Das Kind und die Frau werden dann vom "Sniperhelden" erschossen. Was zum Henker? Welche halbwegs vernunftbegabte Person würde mit einem Kind einen solchen Angriff ausüben, es sei denn man beabsichtigt von vorneherein, ohne irgendeinen Schaden anzurichten, erschossen zu werden, .
    Der Hauptprotagonist hat seine Militäruniform mit Totenköpfen geschmückt. Sehr cool, das haben die SS-Offiziere auch gemacht. Dieser Film hat mich nicht nur deswegen, sehr stark an diesen Film erinnert, den man in Tarantino's Inglorious Basterds sehen kann: Stolz der Nation und zu dem Hitler und Göbbels in ihren Logen, total in Ekstase wie wild Beifall klatschen. Und jetzt geben die Amerikanischen Kritiker einem Film wie American Sniper sogar eine Oscar-Nominierung. Welch` Ironie.
    GamePrince
    GamePrince

    13 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2016
    "American Sniper" war für mich der erste große Film 2015, auf den ich mich richtig gefreut habe.
    Die Trailer sahen unglaublich spannend aus und die Thematik kombiniert mit dem Drama versprach nicht zuletzt dank Bradley Cooper packende Unterhaltung - die Erwartungen waren hoch.
    Jetzt stellt sich die übliche Frage, ob der Film die Erwartungen erfüllt hat?

    Meiner Meinung nach nicht ganz.

    Woran das liegt, werd ich gegen Ende aufdecken, anfangen möchte ich nämlich mit den großen Stärken des Films.
    An erster Stelle sollte man dabei Bradley Cooper nennen, der sich nicht nur körperlich für die Rolle voll ins Zeug gelegt hat, sondern vor allem schauspielerisch alle anderen Schauspieler an die Wand spielt und völlig zu Recht eine Oscarnominierung dafür erhalten hat.
    In einem Moment sieht man seine Kompromislosigkeit wenn es darum geht sein Land sowie andere Soldaten zu schützen, wenn er zum Beispiel Frauen und Kinder abschießt.
    Im nächsten Moment sieht man dann seine gefühlvolle Seite, bei seiner Hochzeit und der Geburt seines Sohnes.
    Beide Seiten der Medaille bringt Cooper fantastisch und absolut glaubhaft rüber, vor allem wenn es um die Darstellung der psychischen Folgen aller vergangenen Situationen.
    Er sieht und verursacht viel Leid, Schmerz und Tod, deren Folgen man teilweise selbst spürt, weil man richtig mitfühlt.

    Spannend wird es dann wenn Chris Kyle (Bradley Cooper) am Abzug ist und man trotz Ruhe und leeren Gassen gespannt dasitzt und sogar leicht Panik bekommen kann, weil man weiß, da wird was passieren.
    Und passiert dann etwas, wird es noch spannender, da nicht sofort geschossen wird.
    Man sieht wie sich die Situationen zuspitzen und fragt sich oft, ob er schießen wird oder nicht, während sich auf der Leinwand der Finger Richtung Abzug bewegt und die Spannung immer weiter steigt.
    Untermalt werden diese Szenen von einem fantastischen Score, der die Spannung noch mal erhöht und einen von Sekunde zu Sekunde ungeduldiger auf die Leinwand starren lässt.
    Oft fragt man sich dann als Zuschauer, wie man selbst in so einer Situation handeln würde, was einen nur noch mehr in den Film reinzieht und bis zum Ende nicht loslässt.

    Diese spannenden und dramatischen Momente werden allerdings von der Action unterbrochen um nicht zu sagen gestört.
    Natürlich gehört die Action bei dieser Thematik zur Geschichte dazu und es ist wichtig die Ereignisse zu zeigen, da man sonst die Einsätze mitten drin beenden müsste, was noch ärgerlicher und unbefriedigender für die Zuschauer wäre.
    Allerdings dauern die handvoll Actionszenen zu lang und lenken sehr von dem Drama ab - eine gelungene Mischung sieht anders aus.
    Für ein Drama hat man also zu viel Action reingepackt, für einen Actionfilm wiederum ist es zu wenig.
    Somit ist die Action trotz richtig guter Inszenierung auf Dauer eher ein Störfaktor.

    Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu den anderen Kritiken aus aller Welt verlieren.
    Dort wurden zum Beispiel die Lügen kritisiert, die Chris Kyle in seinem Buch verbreitet hat und die man im Film nicht korrigiert hat.
    Dazu möchte ich anmerken, dass ich hier keine Doku oder Bio-Pic sondern ein Film sehen wollte, weswegen mich die Lügen weinig störten.
    Außerdem sei der Film zu patriotisch und heroisch gemacht heißt es.
    Das mag stimmen, aber auch das hat mich nicht gestört, da man das ja mittlerweile gewohnt ist und es wie gesagt eben ein Film ist.
    Da sollte man so oder so nicht alles auf die Goldwage legen, sondern anschauen und genießen - wer mehr Realität pur will, sollte eh nicht ins Kino gehen.

    Fazit:
    In den besten Momenten ist "American Sniper" ein großartiges Drama mit einigen sehr spannenden Szenen und einen unglaublich guten Bradley Cooper.
    Allerdings sind die Actionszenen etwas zu lang und zahlreich geraten, wodurch man von der Dramatik und Spannung abgelenkt wird - weniger wäre hier mehr gewesen.

    Wertung: 4 von 5 Sternen
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 20. Februar 2016
    Ein echt guter Film. Und das sage ich, eine Frau.
    Super Schauspieler und gute Geschichte. Sehr gut gemacht.....
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 5. Februar 2016
    es ist schwer, den film zu bewerten, wenn man die wirklichen hintergründe kennt. er basiert auf wahren begebenheiten, auf der realen gestalt des chris kyle. wenn man davon ausgeht, daß dieser chris kyle, genau das verkörpert, wovor allen in einer wirklich menschlichen gesellschaft grausen sollte- einem gestörten individuum, das aus eigenen schweren psychischen schäden heraus, spaß am töten hat, dann ist ein film, der diesen mann und seine haltung zum töten idealisiert, in seiner gesamtheit nichts, was seinem regisseur zur ehre gereicht . nehmen wir an, das wäre an dieser stelle nicht wichtig, denn was nun die feinde oder die angeblichen feinde, angeht, wenn alle diese getöteten menschen wären wirklich "die bösen" gewesen wären, dann hätte ja dieser psychische schaden des spaßes am töten nur etwas gutes bewirkt...wenn die getöteten unzweifelhaft böse verbrecher sind. aber genau das stimmt ja wohl meines erachtens auch nicht. in all diesen fragen, die ich für die wichtigsten für ein menschliches zusammenleben halte, bin ich der meinung, sollte vollständige ehrlichkeit herrschen...alles andere führt in die irre. lügen und irreführung, verpackt in gute machart...etwas schlechtes, was gut gemacht ist, bleibt schlecht.
    SK10
    SK10

    17 Follower 86 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2015
    Über die Person Chris Kyle (US-Navy-SEAL und Scharfschütze mit den meisten gezählten Abschüssen) kann man sicher diskutieren. Ist er ein Kriegsheld oder Psychopath? Die Meinungen gehen auseinander...

    Doch im Film von Clint Eastwood wird Chris Kyle als sympathischer Kriegsheld von Bradley Cooper 1:1 dargestellt. Altmeister Eastwood versteht es, die vielen emotionalen Momente des Films mit den Kriegsszenen bzw. Einsätzen im Irak geschickt zu verknüpfen. Wenn man unvoreingenommen und neutral in Bezug auf die Kyle-Diskussion ins Kino geht und den Patriotismus der Amerikaner kalt lässt, sieht man ein herausragendes Drama, welches lange in Erinnerung bleibt und wohl immer ein Streitpunkt verschiedener Fronten bleiben wird.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 17. November 2015
    Will man uns auf den Arm nehmen?
    Dafür einen Oscar? Der Film und die Leistung sind eine Beleidigung für die Leistungen wie eines Marlon Brando, Robert de Niro oder auch Udo Walz.
    mcRebe
    mcRebe

    6 Follower 25 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 10. Juli 2015
    der film ist wirklich gut. nicht zu übertrieben dramatisch und doch spannend plus einer interessanten charakterentwicklung. ABER das ende ist so dermaßen schlecht, unglaublich! ist zum denen zum schluss das Filmband ausgegangen oder konnte die gage des Drehbuchautors nicht mehr bezahlt werden?! unfassbar, wie man so einen guten film verkacken kann!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 5. Juni 2015
    Als ich den Trailer zu American Sniper zum ersten mal gesehen habe, war mein erster Gedanke: "Super, ein Antikriegsfilm, der über die Kontroverse des Menschen Tötens philosophiert."
    Tja, ärgerlich, dass es so nicht gekommen ist.
    Clint Eastwood, ein Regisseur der Meisterwerke wie Gran Torino erschaffen hat, die sich über Rassismus und Diskriminierung drehen, schafft mit American Sniper ein so rassistischen, eindimensionalen und mit falschen Vorurteilen gespikten Film, dass es meinen Hass auf die Befürworter dieses Films ins unermessliche steigert.
    Zum Beispiel in der, aus dem Trailer bekannten, Szene in der der Held des Films entscheiden muss ob er den Jungen, der eine Granate von seiner Mutter erhalten hat, erschießt oder nicht und damit riskiert, dass seine Kameraden verletzt werden.
    Schon diese szene zeigt wie eindimensional und unglaublich dumm diese Denkweise ist, eine irakische Muter gibt ihrem Sohn eine Granate und soll damit zeigen, wie böse und kaltherzig die Iraker doch sind, aber der gute Chris erschießt den Jungen und alles ist gut die Kameraden sind gerettet, doch was ist das?
    Die irakische Mutter läuft zu ihrem toten Sohn und trauert nicht, nein, sie hebt die Granate auf und will sie werfen, aber der gute Chris erschießt sie wieder. Ja, vielleicht ist der gute Chris danach etwas betröppelt, weil er eine halbe Famiöie ausgelöscht hat, aber in so ziemlich jeder Szene beleidigt er Einwohner des nahen Ostens als Schweine und schreibt in seine Biografie, dass jeder Einwohner des nahen Ostens verdient hat zu sterben und er es schade findet, dass er nicht mehr getötet hat.
    Und so etwas nennen amerikaner einen Helden, kein Wunder, dass die Moral den Bach hinunter geht.
    Und zum Schluss gibt es natürlich noch eine Autofahrt an ganz vielen trauernden Amerikaner und Flaggen vorbei, traurig.

    Fazit:
    Scheiß Film,aber wer sich über das dumme und idiotische denken der Amerikaner und die falsche Darstellung von Amerikanern( im Film die guten) und Irakern(im Film die Bösen) mal so richtig aufregen will und gerne Lust hat seine Bildschirm zu zerdeppern, soll sich den Film anschauen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 2. Mai 2015
    Spannender, mitreißender Film. Allerdings ein durchschnittlicher Film und leider wird Bradley Cooper so dargestellt als wäre nur er das Opfer.
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