Mein Konto
    Der Medicus
    Durchschnitts-Wertung
    3,7
    361 Wertungen
    Deine Meinung zu Der Medicus ?

    34 User-Kritiken

    5
    1 Kritik
    4
    9 Kritiken
    3
    10 Kritiken
    2
    2 Kritiken
    1
    9 Kritiken
    0
    3 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    mabronisch
    mabronisch

    8 Follower 39 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. April 2014
    Philipp Stölzl hat einen großartigen Film nicht in Hollywood sondern in Deutschland gemacht.
    Bilder von hervorragenden Landschaften in Europa und Asien waren wunderbar zu sehen. Interessant war auch der religiöse Zusammenhang zwischen Judentum, Islam (islām / إسلام) und Christentum. Schon vor 1000 Jahren konnte man sehen, dass es fanatische Islamisten gab.

    Sehr interessant war auch zu sehen, wie damals Europa und die arabischen Staaten organisiert waren. Es gab keine medizinische Unterstützung in Europa und in den arabischen Staaten wurden nach medizinischer Hilfe geforscht und unterrichtet.

    Sir Ben Kingsley spielte Ibn Sina. Er gehört schon seit vielen Jahren zu meinen Lieblingsschauspielern, auch hier hat er wieder großartig gespielt. Tom Payne war der Medicus Rob Cole und Emma Rigby war die sehr hübsche Rebecca.
    Die Landschaften, die Schauspieler und das Thema hat mir sehr gefallen.
    Ziemlich beste Filmkritiken
    Ziemlich beste Filmkritiken

    20 Follower 78 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Januar 2014
    Der Medicus ist mit Sicherheit ein schöner Film zur Weihnachtszeit. Um aber vom Kinobesuch nicht enttäuscht zu werden, muss man ein gewisses Interesse am Thema und Sitzfleisch mitbringen. Auch wenn mir die 155 Minuten relativ kurz vorkamen, gehe ich davon aus, dass es den ein oder anderen geben wird, dem dies schlicht und ergreifend zu lang sein könnte. Ausserdem sollten es vielleicht all die Buchkenner überlegen, ob sie sich die Bilder, die sie in ihrer Phantasie ausgemalt haben, durch den Film zerstören lassen wollen. Ich empfehle zumindest denen, die das Buch nicht kennen, den Film zu schauen, denn selten kam ein Film mit solch einer zum Teil bewegenden Geschichte passender in die Kinos, als Der Medicus zur Weihnachtszeit.
    Jesspaces
    Jesspaces

    16 Follower 88 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Januar 2014
    Überraschender Film. Wirkt erst nostalgisch entpuppt sich jedoch dann als ein Abenteuer dass über seine Grenzen herausschlägt!
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 7. Januar 2014
    Absolute Enttäuschung! Ganz abgesehen vom Namen hat der Film nicht wirklich viel mit dem Buch von Noah Gordon gemein. Mir ist natürlich klar, dass wenn man im Vorfeld ein Buch gelesen hat, über das nun ein Film gedreht wird, man mit ganz anderen Erwartungen ins Kino geht. Erwartungen ,dass die Story und die Bilder die eigenen Vorstellungen noch ergänzen oder zumindest die Geschichte in einer neuen Weise darstellen. Natürlich ist jede filmische Buchadaption auch immer eine freie Interpretation des Regisseurs, doch sollte sie sich meiner Meinung nach, gerade bei einem Historischen Roman an dem groben Verlauf der Handlung orientieren.
    Selbst wenn man das Buch als Vorlage einmal völlig außer Acht lässt enttäuscht der Film auf ganzer Linie. Wie so oft stinkt der Fisch auch hier vom Kopf her. Was man sich beim Cast gedacht hat kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Abgesehen von Stellan Skarsgard und Ben Kingsley die ihre Rollen relativ überzeugend verkörpern enttäuschen mich Tom Payne, Emma Rigby und Elyas M’Barek völlig. Die letzten beiden wirkten für mich den ganzen Film über völlig fehl am Platz, wie aus einer anderen Zeit. (ob die Medici von damals schon Lippen aufspritzten konnten ;

    Von der schlechten Synchronisation bei Emma Rigby mal ganz abgesehen.
    Das man so viele filmreife Szenen aus dem Buch einfach weggelassen hat ist da nicht unbedingt förderlich. spoiler: Was ist mit der Beziehung zwischen Robert und dem Schah? Das Spiel des Schah? Die Elefanten? Die echte Liebesgeschichte? Das Messer und das Schwert das sich der Bader und Robert anfertigen lassen und auf das er sehr lange spart? Roberts Geburt? Sein Versuch als Medicus nach seiner Rückkehr in London Fuß zu fassen ? Die Treffen mit seinem Bruder? Die Qual das Jonglieren zu erlernen?
    Ich könnte noch ewig so weitermachen. Mir ist klar das die Zeit nicht ausreicht um alles in einem Film zu erzählen. Nur warum hat man dann versucht soviel Zeit mit "falschen Tatsachen" zu füllen, statt Szenen besser auszuschmücken, mit wirklich wichtigen Handlungssträngen, die Noah Gordon garantiert nicht umsonst geschrieben hat und ohne die sein Buch nicht das geworden wäre, was es ist, ein historische Meisterwerk. Der Film wird dem nicht ansatzweise gerecht. Ich hoffe doch, dass sehr bald jemand so schlau ist und eine vernünftige Umsetzung wagt. Und wenn es nur eine mehrteilige Low - Budget Produktion ist. Besser als diese Adaption kann es nur werden.
    LuciusSeverus
    LuciusSeverus

    6 Follower 26 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2014
    Ich möchte diese Kritik unter Vorbehalt schreiben, da ich eine der offenbar ganz wenigen Personen bin, die das Buch nicht gelesen haben. Ich hörte schon, dass der Film äußerst vom Buch abweicht. Nun, ich kann es nicht beurteilen, ich kann nur sagen: Nach dem Film habe ich nicht unbedingt Lust aufs Buch.

    Ich fand den Handlungsstrang, während die Geschichte sich noch in England zutrug, wirklich gut gemacht. Ich war durchaus hineingezogen, unterhalten und die Kulissen haben mir sehr gefallen. Tom Payne - mir bis dahin unbekannt - ist mir sehr positiv aufgefallen, ein sehr bemerkenswerter und besonderer Schauspieler, der die Figur liebenswert macht und gleich mitfiebern lässt.

    Dann kommt die große Reise, auf die wir uns durchaus freuten und die für uns die fast 3 Stunden rechtfertigte. Bloß... die große Reise... war dann ganz klein bzw. gar nicht da. Ich war so gespannt auf die vielen landschaftlichen Eindrücke und Dinge, die der Hauptfigur wiederfahren würden, da man hierauf richtig "heiß" gemacht wurde. Außer Spesen nix gewesen. Es geht fast direkt an den Schauplatz Isfahan, und ab da nimmt die Geschichte für mich deutlich ab und hätte um mindestens die Hälfte gekürzt werden können. Viele sehr lang gezogene Sequenzen, unnötige Wiederholungen von Dingen, die man auch schon nach dem ersten Mal verstanden hat.
    Ich gebe es zu, teilweise hat es sicher mit meiner persönlichen Abneigung gegen die Landschaft am Schauplatz zu tun und kann dem Filmemacher sicher nicht angelastet werden, da das nun mal der Schauplatz ist. Doch ich tausche eine trockene Wüste und permanent lautes Gemenge nur ungern gegen die saftigen grünen Wiesen und herrlichen Burgen Englands ein. Umso wichtiger ist für mich dann, dass die Geschichte einen weiter mitreißt.
    Wie gesagt, dass hat bei mir und meiner Kinobegleitung leider nicht geklappt. Scheinbar innerhalb von Augenblicken hat Rob es gelernt, wie ein Jude zu leben (hmmm... ein wenig komplexer ist das aber dann doch oder?), anderes, in meinen Augen Unwichtigeres wurde zu breit getreten. Was mich sehr gestört hat, war ein fehlender Fokus. Worum ging es denn nun wirklich? Um Robs Entwicklung zum brillianten Medicus, würde ich meinen. Nach dem Film weiß ich nicht so genau, ob nicht vielleicht die Politik im Mittelpunkt stand. Oder doch die Religion?

    Dass das alles sehr eng miteinander verwoben ist und vor allem zur damaligen Zeit noch stärker war, ist mir bewusst. Ich nehme an, das Buch bleibt den Verflechtungen nichts schuldig, zumindest nach allgemeiner Meinung nicht. Der Film sollte sich hier - finde ich - etwas klarer fokussieren. Ich habe irgendwann das Interesse verloren und fand ca. 1 Stunde vorm Ende des Films, dass es sich nun wirklich dem Ende neigen sollte. Häufig war ich gelangweilt und verlor die Bindung an Rob, den ich in der ersten Hälfte noch so beeindruckend fand.

    Alles in allem kann ich den Hype nicht teilen. Aber wie gesagt, sicher spielen hier persönliche Vorlieben und Abneigungen eine Rolle, ebenso dass ich das Buch nicht kenne.
    Meine Kinobegleitung empfand es ebenso. Ich finde, man kann ihn sich mal anschauen, im Nachhinein lieber im TV, als im Kino. Allerdings hätte ich im TV vermutlich nach etwa der Hälfte des Filmes abgeschaltet.

    Es scheint sich der Trend durchzusetzen, Filme auf 3 Stunden zu ziehen, vermutlich Geldmacherei. 3 Stunden wären hier nicht nötig gewesen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Januar 2014
    Ich finde den Film umwerfend! Schon der Trailer hat mich fasziniert und neugierig wie selten auf einen Film gemacht. Ich hatte fast den ganzen Film über Gänsehaut und bin heute, einen Tag danach immer noch völlig geflasht. Es ist der beste Film, den ich je von einem deutschen Produzenten gesehen habe, einer der besten überhaupt (neben Herr der Ringe und Hobbit, wobei diese beiden Kategorien auch schwer zu vergleichen sind)! Die Schauspieler sind meiner Meinung nach perfekt gewählt und auch die Geschichte fesselt ungemein. Zwar habe ich das Buch nicht gelesen, aber auch wenn es dem Buch nicht ähneln sollte, ist es immer noch ein Meisterwerk. Die Filmmusik alleine ist schon ein sehr guter Grund sich den Film anzusehen. Schirin Partowis Stimme ist einfach umwerfend. Doch der Film ist noch viel sehenswerter. Ich bin mit hohen Erwartungen in diesen Film gegangen und diese wurden weit übertroffen. Er war auf keinen Fall eine Enttäuschung, wie ich es auch schon in zwei Kritiken hier gelesen habe. Ebenfalls spielt Tom Payne hervorragend, was in den beiden schon genannten Kritiken wieder völlig zunichte gemacht wird. Er habe ein versteinertes Gesicht und spiele nicht überzeugend. Was ich nur verneinen und abstreiten kann. Alle Schauspieler haben eine beachtliche Leistung gezeigt, die mich sehr gut in den Film hat eintauchen lassen. Ich habe vor ihn mir noch einmal im Kino anzusehen, wozu mich davor noch kein Film gebracht hat. Dieser Film hat wirklich einen, wenn nicht sogar mehrere Oscars verdient.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 26. Januar 2014
    nicht dem original entsprechend! Gut gemachter Film jedoch fast alles abgeändert... Obwohl dies eig nicht nötig ist
    joamu
    joamu

    5 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Januar 2014
    Zunächst: Nein, ich habe das Buch nicht gelesen. Meine Bewertung gilt also wirklich nur dem Film. Skeptisch ging ich ins Kino, zu viele für's TV mitproduzierte Historienstoffe hatte ich nach wenigen Minuten abgeschaltet. Hier war ich aber außerordentlich überrascht: wunderbare Landschaftsbilder und Stars, die in Hochform sind. Stellan Skarsgård und Ben Kingsley verdienen aus meiner Sicht alle Darstellerpreise, die sie kriegen könnten. Eine zu keiner Zeit langweilige Geschichte, auch wenn natürlich einige Wendungen vorhersehbar sind, ein wirklich nettes Ende - ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Meine einzige Irritation kam hinterher: Rebecca, die große Love-Story - gibt's im Buch nicht? !
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2014
    Dass der Film sich nur sehr grob am Buch orientiert, soll nicht der Grund für die schlechte Bewertung sein. Dies zu bemerken war dennoch bitter enttäuschend, da es ja nun mal als Verfilmung des gleichnamigen Romans dargestellt wird. Ausgangspunkt könnte eine Zusammenfassung des Romans in drei Sätzen gewesen sein. Der Rest wurde locker flockig frei dazu gedichtet bzw. weggelassen.
    Wenn dann trotzdem ein toller Film zustande gekommen wäre, wär's ja fein. Ist es aber nicht.

    Fangen wir mit dem Positiven an. Die meisten Darsteller, allen voran Tom Payne und Ben Kingsley, spielen ihre Rollen gewohnt solide bis stark, spoiler: die Stadt Isfahan ist beeindruckend
    . Das war's dann aber schon.

    Was stört: In den Film wurde unsinnigerweise eine Romanze gedichtet, die vollkommen fehl am Platze ist und vom Wesentlichen ablenkt. Man traut einem Film ohne ein umfassendes "Email für Dich"-Feeling wohl keinen Erfolg zu. Das Problem dabei ist, dass der Plot so mechanisch konstruiert ist, dass zu kaum einem Charakter eine emotionale Beziehung aufgebaut wird - da ist eine solche Liebesgeschichte natürlich doppelt störend. Das Ergebnis ist aber auch, dass einen jegliches (potenzielles) Ableben bzw. Glück und Unglück vollkommen kalt lässt. Dies führt direkt zum nächsten Problem.

    Der Film ist langatmig. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Hätte ich das Problem doch eher darin gesehen, die 1000++ Seiten zu kondensieren. Aber man scheint dem Zuschauer wohl keinen Inhalt zuzutrauen. Sehr schade. Und ohne emotionale Bindung kommt halt auch keine Spannung auf, insbesondere da der Film sich auch nie die Zeit nimmt, einen solchen -bogen aufzubauen spoiler: (als Beispiel sei wie schon in anderer Kritik erwähnt, die Aufnahme in die Schule genannt: "Ich will rein – nein, du kommst nicht rein – zack, doch drin – super, weiter geht's, nächster Punkt"). Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo Rob Cole mit jeder Person zu jedem Zeitpunkt problemlos kommunizieren, und in jeder Sprache problemlos lesen kann bzw. sein Lernvorgang überhaupt nicht thematisiert wird, fühlt man sich als Zuschauer komplett für dumm verkauft.


    spoiler: Den krönende Abschluss bildet aber Abbinder: Zurück in England, der Bader steht vor leerem Publikum, wundert sich. Ein Junge klärt auf: "Es sind alle im Krankenhaus, wo jeder ein weiches Bett hat und Ihnen der Medicus auf der ... jeden Abend vorspielt" (Fast-O-Ton). Was soll das?? Der Abbinder mit "die sind alle im Krankenhaus, mit Kernspin und allem papapo, eingeflogen von der neuen Helikopter-Staffel" wäre nicht weniger lächerlich.


    Meine Empfehlung: Lest den Medicus ein zweites oder drittes Mal oder auch einen von Gordons Nachfolgebücher, aber spart Euch diesen Film.
    Meowan
    Meowan

    30 Follower 42 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2013
    Der Film schafft es einen zu verzaubern und über 150 Minuten zu unterhalten, ohne das man die Filmlänge bemerkt. Sehr gute und passende Darsteller. An manchen Stellen ist es mir ein wenig zu gewollt komisch, was mich stört. Auch merkt man dem Film an, dass er zu wenig Zeit hat, um die große Geschichte in einem kurzen Kinoabenteuer erzählen zu können. Dies stört mich aber nicht weiter, sondern regt auch ein wenig die Fantasie an. Ein großer Abenteuerfilm aus Deutschland hat es in dieser Optik und Inszenierung noch nie gegeben. Unbedingt im Kino diesen Bilderrausch erleben!
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top