Das Yad Vashem Museum in Israel erhält im Jahr 2009 die Anfrage von Rainer Höß, ob sie an Briefen und Erinnerungsstücken seines Großvaters, dem Ausschwitzer Lagerkommandanten Rudolf Höß, interessiert sind. Besonders das Fotoalbum zeigt verstörende Aufnahmen einer Sommer-Idylle auf dem Höß-Familienanwesen, während wenige Meter entfernt Tausende in den Gaskammern sterben. Rainer Höß reist gemeinsam mit einem Israeli nach Ausschwitz, um sich der grausamen Geschichte seiner Vorfahren zu stellen.
Als "Hitlers Kinder" werden in dieser Dokumentation die Nachfahren von ranghohen Nazi-Funktionären bezeichnet. Unter anderem führt Regisseur Chanoch Ze’evi Gespräche mit Monica Göth, Tochter des Plaszów-KZ-Kommandanten Amon Göth, Hermann Görings Nichte Bettina und Hans Franks Sohn Niklas. Dabei zeigt er, wie Enkel und Kinder unter Stigmatisierung leiden, wie sie mit dem schweren Erbe ihrer Vorfahren umgehen und wie ihr Leben heute aussieht.