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    Steve Jobs
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    3,8
    198 Wertungen
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    Popcornfilme
    Popcornfilme

    52 Follower 142 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 18. November 2015
    Die Öffentlichkeit kennt den visionären Apple-Gründer von seinen minimalistischen Produktpräsentationen: In Rollkragenpulli stellte er die Neuheiten auf einer nicht dekorierten Bühne vor. Das Produkt an sich sollte im Mittelpunkt stehen. Alles was hinter der Bühne passierte blieb im Verborgenen: Bis jetzt. Im Film Steve Jobs wird das gezeigt, was sich außerhalb der Bühne abspielte.

    Michael Fassbender spielt einen herrischen, arroganten und selbstverliebten Steve Jobs, wie man ihn nicht in Erinnerung hat. Jedoch soll es tatsächlich einfach seine Art gewesen sein. Das Film-Publikum begleitet ihn von 1984 aus der eigenen Garage zu Apple, wo er zunächst scheiterte und 1998 ein fulminantes Comeback mit dem iMac hatte.

    Bei Steve Jobs handelt es sich eher weniger um die Biografie des Apple-Gründers, sondern eher um eine Sozialstudie des Computer-Visionärs und zeigt die weniger glanzvollen Seiten des heute so verehrten Jobs. Weniger die Handlung, mehr der Dialog und die Psychologie steht im Vordergrund, was dem Film etwas kammerspielhaftes gibt. Schauspielerisch ist die Leistung von Fassbender bewundernswert, er schafft es ein authentisches Bild zu erzeugen. Man muss jedoch diese Form von Film mögen, sie geht schon wieder mehr in die Richtung Arthouse. Da es nicht so ganz unser Fall war haben sich die knapp zwei Stunden etwas gezogen, so lange kann man sich einfach nicht nur auf die Dialoge konzentrieren.

    Fazit: Interessante Machart über einen Mann, der von vielen als „God of Computer“ angesehen wird, aber eben auch seine Schattenseiten hat. Aber zu lange und vor allem langsam.
    Kinobengel
    Kinobengel

    464 Follower 551 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 18. November 2015
    Danny Boyle, einer der vielseitigsten Regisseure, hat Teile aus dem Leben des Apple-Mitgründers Steve Jobs verfilmt. Als Vorlage diente die Biografie des US-amerikanischen Autors Walter Isaacson.

    Steve Jobs (Michael Fassbender) präsentiert 1984 den Home-Computer Macintosh von Apple. Nach seinem 1985 erfolgten Ausscheiden bei Apple stellt er 1988 den NeXT-Computer seiner neuen Firma vor und nach seiner Rückkehr zu Apple (1997) zeigt er seinem Publikum 1998 den iMac.

    Der Film von Boyle zeigt die drei Präsentationen und den 1985 verlorenen Machtkampf gegen Geschäftsführer Sculley (Jeff Daniels). Immer an Jobs‘ Seite: Joanna Hoffman (Kate Winslet), Marketingleiterin. Begleitend ist die Auseinandersetzung mit Jobs Ex-Lebensgefährtin Chrisann Brennan (Katherine Waterstone) um die Vaterschaft zu Lisa (Makenzie Moss, Ripley Sobo, Perla Haney-Jardine) zu sehen, die der Home-PC-Pionier leugnet. Der erste Abschnitt ist im Super-16-mm-Format, der zweite in Super 35 und der letzte digital aufgenommen worden.

    Für Kinogänger, die eine fortlaufende Story erwarten, ist dieser Film nicht geschaffen worden. Boyle’s Werk soll mehr als Psychogramm zu verstehen sein. Jobs ist in allen Phasen streitbar und arrogant, ein echtes Alpha-Tier. Er ist weder eine Koryphäe als Hardwareentwickler noch als Betriebswirt, aber ein wortreich parlierender Visionär, der Dirigent für die Spezialisten. So die Darstellung des Regisseurs. Die ständige Kontroverse hat zu viel Gewicht, denn ohne eine gewisse Harmonie lassen sich Hightech-Produkte nicht entwickeln, herstellen und vermarkten.
    Doch herrlich zu beobachten ist, wie Jobs ein gelernter Streiter wird. Die Veränderung, die Reifung seiner Persönlichkeit ist der wichtigste Bestandteil dieses Films. Dafür hat Boyle mit Michael Fassbender einen der wandelbarsten und eindrucksvollsten Schauspieler engagiert und die richtige Wahl getroffen, sehenswert eingefangen mit vielen Nahaufnahmen von Kameramann Alwin H. Kuchler („Sunshine“). Starke Mitstreiterin: Kate Winslet. Außerordentlich gut weint Katherine Waterstone. Ohne wie eine Hollywood-Heulsuse aufzuspielen, gibt sie die verzweifelte Mutter der noch kleinen Lisa.

    Das Publikum ist richtig eingestimmt, als der dritte und mitreißende Abschnitt seinen Verlauf nimmt. Dann wird auch die Musikbegleitung drängender. Anfangs im Analog-Synthie-Sound, geht sie wie das optische Aufnahmeformat den technischen Fortschritt mit. Mit den messerscharfen, alles offenbarenden Bildern der Digitalkamera von ARRI erscheint Steve Jobs als der Mann, wie er in den letzten Jahren vor seinem Tod im Jahr 2011 in der Öffentlichkeit bekannt war.

    Danny Boyle hat wieder einen ganz anderen Film geschaffen. Beobachtern von Figuren wird er sehr erfreuen.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 15. November 2015
    Selten so einen mieserablen Film gesehen.
    Muss jeden der es sich überlegt dringend davon abraten dafür Geld auszugeben.
    Ich weis nicht was die Absicht des Regisseurs war, aber von Unterhaltung oder Informationsgehalt kann nicht mal im entferntesten die Rede sein.
    Alle Daumen ganz weit runter.
    Woelffchen41
    Woelffchen41

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. November 2015
    Atemberaubende,aber nicht leichte Kost
    Ein Biopic über Steve Jobs ist nicht so einfach, aber in diesem Fall wirklich gelungen und sehenswert – vermittelt durch Michael Fassbender und Kate Winslet in den Hauptrollen, und einer fulminanten Regie von Danny Boyle. Das Ganze über 122 Min. Der Kinobesucher wird hinter die Kulissen eines Mannes geführt, dessen mediale Selbstinszenierung, verbunden mit der Inszenierung seiner Produkte vor seiner millionenfachen Fan-Gemeinde – im Saal oder im Live-Stream oder später bei youtube (steve jobs presentation) - schon etwas Sakrales an sich hat. Dem ganzen Ablauf des Handlungsgeschehens, sowohl auf der geschäftlich-wirtschaftlichen als auch auf der privaten Ebene seines Lebens zu folgen, verlangt vom Kinobesucher einen wachen, schnell reagierenden Intellekt, der auch vor Kürzeln der modernen Computer-Linguistik nicht zurückschreckt, sondern sie sofort verarbeitet und verdaut, und für den Abkürzungen und Bezeichnungen wie CEO, OS X und iOS, Slots und USB kein Neuland sind, auch wenn er meint, ausreichenderweise den Unterschied zwischen Hardware und Software zu kennen. Wer diesen Anforderungen genügt, den erwartet ein Kinovergnügen erster Klasse. Fazit: sehenswert
    Thomas A.
    Thomas A.

    10 Follower 39 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. November 2015
    ... komme gerade aus dem kino und kann mich der kritik der filmstarts-redaktion (und im übrigen auch der zeitschrift cinema die den film sehr lobt) nur anschliessen.

    allerdings habe ich auch selten so unterschiedliche reaktionen von den menschen die aus dem kino kommen erlebt. von schimpftiraden über eingeschlafene zuschauer über "einer der besten filme die ich je gesehen habe" alles dabei.

    der film polarisiert offensichtlich oder einige leute gehen mit falschen erwartungen in den film. er ist in keinster weise mit "jobs" mit ashton kutcher vergleichbar, der sich ja doch eher an der timeline von steve jobs beruflichem werdegang (zumindest bei apple und next) orientiert. vielmehr zieht sich die beziehung zu chrisann brennan bzw. zu seiner - zeitweise verleugneten - tochter lisa und der art und weise wie er mit seiner "vaterrolle" umgeht als roter faden durch die drei akte des films.

    fassbender liefert eine hervorragende leistung ab, ober er steve jobs ähnlich sieht oder nicht ist vollkommen unerheblich. überrascht hat mich aber vor allem kate winslet, dich ich bisher als schauspielerin - man möge es mir verzeihen - nur so mittel fand - vom "vorleser" mal abgesehen.

    sehen sie sich den film nicht an wenn sie auch nur ansatzweise eine geschichte über apple und deren produkte erwarten. es geht hier nur und ausschliesslich um die person steve jobs und seine nicht mal im ansatz vorhandene empathie und die gabe andere menschen zu verletzen.

    den einen stern abzug bekommt der film für das viel zu versöhnliche ende und den plötzlich "geläuterten" steve - vollkommen unglaubwürdig aber wahrscheinlich dem breiten publikum geschuldet.

    fazit: ein großartiges psychogram (kein biopic !!!) über eines der größten genies unserer zeit und eine seiner "dunklen" seiten, welches vermutlich erst in der zukunft richtig gewürdigt werden wird
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 12. November 2015
    Mit Abstand einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe.
    Dieser Film ist eine zerrissene Geschichte des eigentlich legendären Steve Jobs.
    Mich hat dieser Film nicht eine Sekunde emotionalisiert, was meiner Meinung nach das Ziel eines guten Films sein sollte.
    Ich suche immer noch nach einem Grund, warum die Filmemacher "nur" diese Szenen verfilmt haben, obwohl es so vieles, spannenderes vom Leben des Steve Jobs zu erzählen gäbe.
    Pato18
    Pato18

    2.208 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2016
    "Steve Jobs" ist wirklich keine schlechte Biographie, aber eine Biographie mit viel mehr Potential! spoiler: Das Einzigster,dass dieser Film zeigt ist was jeweils hinter den Kulissen passiert vor seinem wichtigsten Präsentationen und das eben 3x.
    Trotzdem bekommt dieser Film es irgendwie Gefühle rüber zu bekommen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2015
    Das einzig gute an dem Film ist der Trailer.
    Der Film lief in der Sneak und einige sind eingeschlafen. So auch meine Begleitung und ich.
    niman7
    niman7

    863 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. November 2015
    In Danny Boyls Biopic/Drama "Steve Jobs", erzählt er die Geschichte des großen Visionärs Steve Jobs (Michael Fassbender). Dabei konzentriert er sich auf drei bedeutende Abschnitte seines Lebens. Diese wären die Vorstellung des Macintosh 1984, sein Versuch mit Next 1988 und schließlich die Präsentation des legendären IMac. Doch anders als in den Filmen mit Ashton Kutcher, zeigt uns Boyle viel mehr den Menschen hinter dem großen Namen anstatt seiner Meilensteine.
    Den Namen "Steve Jobs" sollte heutzutage jeder kennen. Wenn nicht, dann seine Marke namens Apple. Job polarisiert die Menschen. Viele feiern ihn als großen Visionär und ebenso viele hassen ihn weil Apple die Menschen so sehr beeinflusse. Wenn Steve Jobs ein neues Produkt präsentierte, schaute die ganze Welt zu. Und so war auch eine große Trauer als er uns nach seinen Kampf gegen Krebs 2011 verlassen musste. Ich war äußert gespannt auf den Film. Regisseur Boyle ist eben jener, der kein Blatt vor dem Mund nimmt. Ich wollte unbedingt wissen wie ihn Boyle (und natürlich Fassbender) darstellt. Wird er ihn kritisieren oder eher huldigen? Die Antwort? Beides! Boyle führt Jobs als arrogantes Arschloch ein! Er lässt seine Ex Frau Chrisann Brennan ihrer Tochter Lisa etliche Stunden warten und sagt anschließend dem kleinen, süßen Mädchen immer wieder, dass er nicht ihr Vater ist! Dass er reich ist und seine Frau vom Sozialgeld lebt, ist ihm egal. Er ist sehr verschlossen und wehe jemand tut nicht das, was er will! Dann droht er den Mitarbeitern schnell mit Kündigung und schlimmeren! Ich habe jedoch die Figur nicht gehasst oder verabscheut, sondern viel mehr bewundert. Weil er eben seine Gedanken durchgesetzt hat und das gesagt hat, was andere sich nicht trauen würden. Dass das ganze aber auch so gut wirkt, liegt natürlich auch an der phänomenalen Leistung von Michael Fassbender! Er ist so cool und energisch, er könnte glatt als Mafiosi durchgehen! Besonders in der Szene, in der er mit den Fingern am Fahrstuhl eine Pistole simuliert und damit seinen Mitarbeiter Andy Hertzfeld (Michael Stuhlbarg) unter Druck setzt. Dabei werden die Ereignisse, ähnlich wie bei Birdman, gefilmt. Eine Kamera begleitet die Figuren durch die Räume und Flure hinter der Bühne. Man hat immer das Gefühl, selbst mitzugehen. Ganz starke Kameraleistung. Boyls Film sieht technisch hervorragend aus. Das 80er Jahre Feeling stimmt und die Kulisse sind ebenso gut aus. Die 3 Darstellerinnen von Lisa (5, 9 und 17 Jahre) ähneln sich extrem. Doch es gab etwas, was mich am Film gestört hat. Das war nämlich die Erzählweise! Das Tempo ist relativ hoch und passiert immer etwas! So etwas Langeweile entsteht nie. Dafür aber große Verwirrung. Natürlich weiß ich wer Steve Jobs ist und wer Steve Wozniak (Seth Rogan) ist. Ich habe auch mal den Namen John Sculley (Jeff Daniels) vernommen. Boyle erwartet aber von uns Zuschauer recht viel Hintergrundwissen. Diverse Themen wie zum Beispiel der Streit zwischen den beiden Stev´s werden nur angeschnitten. Man weiß aber nicht recht, was nun passiert ist. Rückblenden werden kurz und schnell zwischendurch eingefügt und sollen für Aufklärung sorgen, aber so wirklich schlau, ist man danach auch nicht. Technisches Wissen wird auch benötigt! Bezeichnungen, Abkürzungen, ect. werden uns an den Kopf geschmissen, als wäre es völlig selbstverständlich zu wissen, was genau Hertz beim Rechner bedeutet.
    Ebenfalls negativ, fällt die Veränderung von Jobs auf. Vom cholerischen Sklaventreiber und Kindverweigerer, wandelt er sich urplötzlich zum liebenden Papa der um jeden Preis die Collage Kosten für Lisa zahlen will. Klar, da ist eine Zeitspanne von 14 Jahren, trotzdem wäre eine Begründung für plötzliche Läuterung wünschenswert. Nebenbei macht er Witze mit den Mitarbeitern. Dafür liefert uns Boyle aber eine hoch interessante Stelle an. Im zweiten Abschnitt (Jahr 1988), wird die Kündigung von Jobs bei Apple beleuchtet. Dabei werden 3 Ebenen miteinander verwoben und gleichzeitig erzählt. Das sieht einfach fantastisch aus und ich war schwer beeindruckt. Ob Jobs jetzt der Messias war oder nicht, beantwortet Boyle nicht. Gegen Ende wird er mit der Frage konfrontiert, was er eigentliche mache. Die Frage fand ich sehr interessant. Es wird ja immer wieder gesagt, dass Jobs nichts gemacht hat außer Ideen zu haben, während andere Rund um Wozniak die Geräte programmiert haben. Auch diese Frage wird selbstverständlich nicht beantwortet! Der Zuschauer selbst muss eine Antwort für sich finden.
    FAZIT: Danny Boyls Film über den verstorbenen Visionär ist definitiv ein sehr guter Film. Er zeigt eine interessante und private Seite von ihm. Fassbender sieht zwar optisch nicht so aus wie er, dafür spielt er die Rolle schlichtweg brillant! Bei den Oscars wird er definitiv dabei sein. Auch andere Schauspieler wie Kate Winslet und Jeff Daniels überzeugen gewohnt auf ganzer Linie. Dabei sticht besonders Seth Rogan hervor. Er kommt zwar selten vor, aber dafür hinterlässt er einen bleibenden Eindruck. Eine Nominierung wäre auch angebracht. Leider erwartet Boyle zu viel Hintergrundwissen und man kommt als Zuschauer nicht so wirklich mit. Das positive: er kritisiert auch Jobs und hinterfragt einige Dinge!
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