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TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 11. März 2014
Bei "We are what we are" handelt es sich um das Remake des mexikanischen Horror-Klassikers "Wir sind wer wir sind". Und dieses Remake ist äußerst gelungen. Dieser Film besticht weniger durch das was man sieht, als das was im Kopf vonstatten geht. Genau dieses Kopfkino ist es, was den Film so gut macht. Der Satz "Es wird gegessen was auf den Tisch kommt" erhält im Hause Parker eine ganz neue und abscheuliche Bedeutung. Vater Frank ist ein Kanibale und seit dem Tod ihrer Mutter sind die beiden Schwestern (gespielt von Ambyr Childers und Julia Garner) ihrem Vater schutzlos ausgeliefert. Dieser legt großen Wert darauf, die Familientradition an seine Töchter weiterzugeben. Der Plot des Films mag zwar schnell auf den Punkt gebracht sein, aber trotzdem muss ich sagen dass der Film sehr raffiniert vorgeht. Fans der Thematik und Filmen wie Ravenous, will ich den Film wärmstens ans Herz legen und allen anderen eigentlich auch.
Finsteres Horrordrama mit unheilvoller Ausstattung und sehr guten schauspielerischen Leistungen. Leider fehlt diesem Neuaufguss der richtige Biss, um überhaupt in die Puschen zu kommen. Das Treiben ist zäh wie altes Schuhleder und stolpert spätestens ab Filmmitte über die typischen Ungereimtheiten und Vorhersehbarkeiten des gängigen Horrorkinos. Bei diesem Remake zu WIR SIND WAS WIR SIND darf man sich einmal mehr die Frage nach dem “Warum” stellen, denn überflüssig ist dieser Reboot allemal!
Eine vollständige Kritik gibt es jetzt auf dem FILMCHECKER-Blog zu lesen.
Horror der etwas ruhigeren Art, der in meinen Augen allerdings trotzdem sehenswert ist, da er einfach mal etwas von der Norm abweicht und ein absolutes tabu-Thema behandelt: Kannibalismus! Zugegeben, manchmal plätschert vielleicht ein wenig langatmig vor sich hin, aber ich glaube, in so einem Film wäre es mehr als fatal, die ganze Zeit den Spannungsbogen oben zu halten. Natürlich wird das für den ein oder anderen egal sein, aber ich finde, es braucht in solch einem Film auch die zeit zum Luft holen. Ein gelungener Film, wunderbar unaufdringlich im Gemüt und im Gedächtnis bleibend. Horror und Gewalt sind wie im Original nicht ganz so opulent dargereicht, tragen aber dennoch zu einem gelungenen Horror Vergnügen bei und steigern sich zum Finale.