Berlin, Mitte der 90er Jahre: Die Stadt ist geprägt von politischen Umbrüchen und der immer populärer werdenden Techno-Szene. Doch hinter der oberflächlichen Fassade aus Raves und nie enden wollenden Partys, verbirgt sich eine Subkultur geprägt von Untergrundbars und künstlerischen Hinterhof-Kollektiven. Berlin ist bevölkert von unbekümmerten jungen Menschen, die sich einem neuen Lebensgefühl hingeben. Sie leben ungebunden, von einem Event zum nächsten Experiment. Eine Freiheit, die angesichts der sich ausbreitenden Bürokomplexe jedoch nicht lange währen kann. Filmemacher Lucian Busse, selbst aktiver Protagonist der Zeit, dokumentiert die Transformation der Berliner Subkultur nach dem Fall der Mauer und lässt dabei Zeitzeugen zu Wort kommen, die den Wandel der Szene hautnah miterlebt haben.