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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 10. Februar 2016
Hallo liebe Filmstarts.de-Fans, ich schreibe selten lange Bewertungen, denn die Geschmäcker und Vorlieben in Sachen Filmgenres sind doch sehr unterschiedlich und eben, wie so oft, Geschmacksache. Aber ich habe mir heute Abend den Thriller "No Escape" mit Owen Wilson und Pierce Brosnan angesehen und bin jetzt noch total angespannt ! Meine Frau und ich sind fix und fertig ! Wow...was für ein Film ! Was für eine Spannung...wirklich von der ersten bis zur letzten Minute ! Wahnsinn ! Ich sehe jede Menge Filme, aber dieser aufredende Thriller bleibt mir garantiert lange in Erinnerung ! Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass der Film für Menschen, die im wahren Leben auch Eltern sind, also ganz "normale" Väter und Mütter, diesen Film vor Spannung kaum aushalten werden ! Dieser Film ist nichts für schwache Nerven und hat mich knapp 100 Min. PERFEKT unterhalten ! Daher kann es nur 5 Sterne geben ! Zum Schluss noch ein ganz besonderes Lob von mir an Owen Wilson, der in den letzten Jahren doch in der Mehrzahl Komödien und / oder Familienfilme gedreht hat und dem man in diesem ernsten und dramatischen Streifen die Rolle des aufopfernden Familienvaters zu 100% abnimmt. Das soll die schauspielerische Leistung der weiteren Darsteller in keinster Weise schmälern, jeder Einzelne verdient sich hier Bestnoten ! Dieser Film ist, um es im "neudeutsch" zu sagen ein MUST-SEE ! Brilliant !
Ein ernstes Thema wird mit viel Ballerei, jede Menge Action Thrill, sowie kleinere menschliche Quälereien angegangen. Familie Dwyer gerät in einem Land, das an Vietnam grenzt, in einen Staatsstreich. Chaos auf den Straßen, die Luft ist bleihaltig und die Infrastruktur bricht zusammen. Vater Jack (Owen Wilson) und Ehefrau Annie (Lake Bell) sitzen mit ihren beiden Töchtern Lucy und Beeze in einem Hotel fest. Da taucht ein gewisser Hammond (Pierce Brosnan) wieder auf, eine Zufallsbekanntschaft aus dem Flieger. Der erklärt ihnen, dass sie hier raus müssen. Und den Rest des Films sind sie nun alle unterwegs nach Vietnam, wo sie um Asyl bitten können. Hammond gesteht Jack Dwyer, dass er dafür verantwortlich ist, dass die indigene Bevölkerung sich erhebt. Es ist sein Geschäft zu zerstören, damit man es anders finanziert wieder aufbauen kann. Ein optisches Highlight ist der Sprung der Dwyers, von einem Hochhausdach zum nächsten. (Mit schwingender Hand Kamera aufgenommen). An der psychologische Spannungsschraube wird gedreht, wenn ein Rebell versucht, Beeze zu zwingen ihren Vater erschießen. Eine altruistische Zugabe der seltenen Art besteht darin, dass Hammon sich opfert, damit die Dwyers fliehen können (007 als Opfer!). Überhaupt werden viele Hindernisse auf ihrem Weg durch eine Mischung aus ‘glücklichem Zufall‘ und ‘Schwein gehabt‘ überwunden. Anders als vom Titel versprochen gelangen die Dwyers zwar nach Vietnam. Es ging ja hier auch nie um das ‘Ob‘, sondern immer nur um das ‘wie’ und das ist äußerst unterhaltsam.
Da kann ich dem Günther nur zustimmen!! 5 Sterne für eine Spannungsgranate von Film! Absolut unbefangen und ohne größere Inhaltsangabe bin ich an diesen Film herrangegangen. Was ich zu sehen bekam waren 100 Minuten Spannung vom feinsten. Owen in so einer Rolle zu sehen war einfach toll und ich hätte es nicht wirklich erwartet das er das so stark hinbekommt. Von meiner Seite aus eine absolute Empfehlung!
Dieser Film ist irgendwie komplett abseits der Zuschauer gelaufen – warum eigentlich? Völlig unverdient. Ebenso ist es unverdient diesen Film als einen kompletten, reinen Actionfilm zu bezeichnen. Auf der anderen Seite gibt’s diverse Kritikpunkte die man mit Recht anbringen kann: die Familie um die es geht ist eine nach absolutem Schema F gestaltete Mannschaft ohne irgendwelche Besonderheiten, Eigenheiten und irgendwas speziellem; Pierce Brosnan in seiner kleinen Nebenrolle macht zwar Spaß, aber wirkt für einen ernst gestalteten Film wie diesen geradezu comichaft übersteigert und die Möglichkeit des Films darzustellen wie sich kleine und wütende Bürger mit Gewalt gegen die Machenschaften von Großkonzernen wehren hätte man sicherlich auch besser nutzen können. So wird’s ein reiner Survival Thriller über eine Familie die aus heiterem Himmel versucht aus einem Kriegsszenario auszubrechen. Auch dort folgt der Film durchaus bekannten Pfaden, weiß aber durchweg mit eienr überraschenden Mischung aus Ernsthaftigkeit und Gnadenlosigkeit zu fesseln. Nicht zuletzt weils hier nicht Actionmäßig lustig wird, sondern die pure Verzweiflung und Angst der Hauptfiguren greifbar erscheint.
Fazit: Nicht wirklich hintergründig, aber doch präzise gezeichnete Actionlage mit schonungsoser Härte
"Too much" ist hier leider durchaus der Kern der Kritik. Wir sehen einen mega-spannenden Film, der allerdings auch ausschließlich mit drastischer Gewalt und Atemlosigkeit punktet. Da fehlt mir Tiefe, Bezug, Selbstironie, Figurenzeichnung. Wenn nicht Owen Wilson und Pierce Brosnan dabei gewesen wären, hätte mich das Ganze komplett kalt gelassen. Doch wie gesagt, sofern man nur auf den Action-Faktor schaut, ist das durchaus Adrenalin pur und technisch ziemlich einwandfrei. Ich vergesse solche Filme nach dem Ende innerhalb von zwei Minuten. Und fand z. B. "San Andreas" mit dem unverwüstlichen Dwayne Johnson um einiges sehenswerter.
Unerwartet authentisch und kaum erträgliche Spannung über den ganzen Film. Die Hintergrund-Story ist kritisch, glaubhaft und aufs notwendige beschränkt. Großes Lob den authentischen Darstellern. Zur Story hätte man sich aber auch ein anderes Hauptdarsteller-Casting vorstellen können. Unbedingt sehenswert für ein sehr breites Publikum.
Spannend gemachter Action-Thriller mit attraktivem Schauplatz, der aber ausschließlich die Notsituation der Familie beleuchtet. Problembehandlung und Zusammenhänge des Putsches / Ursache der extremen Gewalt, fehlen im Film fast gänzlich, so dass am Ende leider nur der Eindrucks eines wilden, extrem gewalttätigen asiatischen Volkes (welches nicht näher benannt wird) bleibt. Die Story wirkt dadurch extrem unglaubwürdig und reichlich an den Haaren herbeigezogen.
Die Famile scheint in Lebensgefahr... Das dauernde Umarmen in solchen Notsituationen wirkt sehr unrealistisch. Die Situationen scheinen ausweglos trotzdem gibt es viel zu lachen und Appetit haben sie auch. Die Charaktere sind unsympathisch. Leider kommt mir da keine wirkliche Spannung auf.
Was für ein wilder Ritt ab Sekunde 1. Wollte den Film gar nicht schauen, konnte aber dann 90 Minuten nicht wegschauen. Selten so mitgefiebert. Daher wären es eigentlich 5 Sterne für Spannung und Dramaturgie. Für Väter wie mich kaum zu ertragen. Bin einfach nur froh, dass der Film aus ist. Negative Dinge wurden hier korrekterweise schon erwähnt. Owen Wilson ist die klassische Fehlbesetzung, die durch seine Frau und den überragenden Pierce Brosnan aber ausgeglichen wird. Ein normales, unverbrauchtes Gesicht wäre hier besser gewesen als das Goldlöckchen, bei den ich das Kotzen bekomme, wenn er einen auf besten Vater der Welt macht und spoiler: seiner Tochter befiehlt ihn zu erschießen. . Ebenso sind die letzen 20 Minuten ideenlos und lieblos gestaltet. spoiler: Plot-Armour rettet die Leute mehrmals vom sicheren Tod. Hätte mehr Stil gehabt, wenn es nicht alle geschafft hätten. Wie unrealistisch ist das bei sonst 0 überlebenden Ausländern?
Das Ende war auch zuviel. Die lahme Story hätten sie sich schenken können. Daher ein paar Abzüge in der B-Wertung, aber eine unfassbare Spannung.
Ein ausserordentlich guter Film. In einzelnden Szenen stimmt Licht und Tontechnik nicht zur qualität des Drehbuches und den Schauspielern aber die andauernde Spannung dieses Thrillers tröstet den ganzen Film darüber hinweg.