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Filmliebhaber-Tom
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1,5
Veröffentlicht am 5. Juli 2012
Mit dem halbgaren Genre-Film „Carl“ lockt Regisseur Greg Daniel vermutlich niemanden mehr vorm heimischen Ofen hervor. Die arg schlechte Kopie des berüchtigten „Kettensägenmassakers“ bietet kaum irgendeinen nennenswerten Höhepunkt, für den es sich lohnen würde diesen Film überhaupt anschauen zu müssen. Nicht einmal in Sachen „Gewalt“ und „Terror“ weiß der Film zu überzeugen, da er uninspiriert typische Backwood- und Hinterwäldler-Klischees sinnfrei aneinanderreiht, aber in keiner Minute konsequent darüber nachdenkt dem arg ausgelutschten Subgenre überhaupt ansatzweise neue Facetten zu verleihen. Unspannend, unkreativ und vollkommen hölzern plätschert „Carl“ bis zum erlösenden Ende vor sich dahin, bis befreiende Abspann, dem Zuschauer aus seinem Tiefschlaf entreißt. Ein Film denn man wohlwollend blindlings liegen lassen darf, und der das Filmgenre nicht ein Fünkchen bereichert!