Die Sinti sind eine Untergruppe der europäischen Roma und gelten als die am längsten in Mitteleuropa lebende Roma-Gruppe. Auf einem unbenutzten Fußballplatz am Stadtrand von Koblenz treffen sich für drei Tage Sinti-Musiker aus der ganzen Welt, um gemeinsam auf dem Musik-Festival 'Djangos Erben' zu feiern, zu trinken und den legendären Sinti-Swing zu spielen. Es ist das Aufeinandertreffen dreier Generationen, deren Lebensentwürfe die Vielfalt und die Widersprüchlichkeit einer nationalen Minderheit widerspiegelt. Kulturelle und soziale Traditionen treffen auf moderne Phänomene wie das Internet oder Hip-Hop und zwingt die Subkultur, sich dem gesellschaftlichen Wandel dauerhaft nicht mehr zu verschließen. In Gesprächen mit beteiligten Sinti gehen die Regisseure Dr. Robert Krieg und Monika Nolte der Frage nach, welche Zukunft eine nationale Minderheit in einer Gesellschaft hat, die immer mehr zu verschwinden bzw. aufzulösen droht.