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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 9. Oktober 2013
Die Meinungen gingen ja bisher ein wenig auseinander, was mich zunächst auch davon abhielt, den Film selbst einmal zu Worte kommen zu lassen. Und nun was soll ich sagen. Handwerklich ist er sicherlich gut gemacht. Das Set sowie die Akteure bilden eine stimmige Symbiose.
Die Geschichte allerdings ist schnell erzählt. Wer sich davon aber nicht abhalten lässt und selbst ein Bild malen will, wird sicherlich nicht enttäuscht sein.
In seiner Art erinnert er an die Gruselfilme der 70er bishin Anfang 80er Jahre, was nicht negativ gemeint ist. Ich schau mir auch heute noch gern Das Omen und The Shining an.
Kleiner Tipp beim Schauen: Auf die Atmosphäre achten. Wir konnten den Kinobesuch leider nicht so genießen, wie es der Film verdient hätte, da ein laut schmatzender Besserwisser immerzu sein Meinung lautstark mitteilen musste und erst auf eine harrsche Ansprache meinerseits mürrisch in sich hinein brabbelte...an welche Szene hat er mich dabei nur erinnert?.....
Ich habe mich selten bei einem Horrorfilm so gelangweilt. Eigentlich wollte ich nach einer halben Stunde aus dem Kino gehen. Das ich ihn mir weiter angeschaut habe liegt an den vielen überdurchschnittlich guten Kritiken hier. Es muss doch noch irgendwas kommen, was dies rechtfertigt, dachte ich mir, aber der Film ist eine Ansammlung von Klischees die keines gleichen sucht, total vorhersehbar und nicht im geringsten spannend.
Eine siebenköpfige Familie zieht in ein Haus, in dem Geister ihr Unwesen treiben - an sich nichts Neues, aber dennoch ist dieser Film sehenswert! Die Handlung setzt unmittelbar ein und der Zuschauer findet sich sofort in einer grusligen Situation wieder. Auch wenn diese mit dem weiteren Verlauf des Films nur noch wenig zu tun hat, war dies ein gelungener Einstieg. Bei vielen Filmen aus dem gleichen Genre muss man als Zuschauer ja einiges ertragen, bis es endlich zur Sache geht, hier garantiert nicht. Die weitere Handlung weist Elemente auf, die aus anderen Horrorstreifen (Paranormal Activity, etc.) bekannt sind, aber "Conjuring" ist definitiv kein Abklatsch. Ganz im Gegenteil, Schockmomente werden geschickt eingeflochten und die Geister, die die Hauptfiguren heimsuchen, können sich sehen lassen. Die Spannung, die in mehreren Szenen erzeugt wird, ist nervenaufreibend, und obwohl man weiß, dass gleich etwas passiert, erschrickt man teilweise sehr. Kreativ wurden die Begegnungen mit den Spukgestalten in Szene gesetzt. Besonders positiv: Die Hauptpersonen bestehen aus sympathischen Charakteren (nicht aufgesetzt, laut, nervig. etc.), die es angenehm machten, dem Verlauf zu folgen. Auch nach Ende lässt einen der Film nicht los, man wird wohl noch die ein oder andere Nacht erleben, in der man an Situationen aus "Conjuring" denken muss (zumal dieser Film auf einer wahren Begebenheit beruhen soll ;) Abschließendes Fazit: Definitiv ein Film, der sich sehen lassen kann! Grusel, bekannt und dennoch neu in Szene gesetzt, der einen mitnimmt und so schnell nicht wieder loslässt :)
OK, ich gebe es zu: ich bin ein Schisshase. Horrorfilme sehe ich mir nur noch äußerst selten freiwillig an. Aber da man nicht immer das gleiche auf dem Speiseplan haben mag, probiert man schon mal in einem anderen Genre rum.
The Conjuring ist meiner Meinung nach wie jeder andere Film mit "Poltergeistern", nur noch mit Exorzismus garniert. Am spannendsten war für mich als die Familie allmählich heimgesucht wurde und nach und nach bemerkte, dass etwas nicht stimmt. Das Ende jedoch ist enttäuscht, genauso wie die Erklärung zur Heimsuchung und was das Ziel des bösen Dämons/ Geistes ist (für mich an den Haaren herbeigezogen
Die Schauspieler sind wirklich gut gewählt und man sieht ihnen gerne zu. Am interessantesten fand ich das Ehepaar Warren, welches es so ja tatsächlich gegeben hat. Tolle Leistung von Vera Farmiga.
Die positiven Kritiken sind jedoch maßlos übertrieben.
Meisterwerk? Ich glaube ich spinne! Ich will vorab wegnehmen, dass ich den Film nicht schlecht finde. Er ist nur eine Ansammlung guter Filme. Das heißt: es wird fast alles gestohlen von anderen Filmen. Und aus welchen kann ich euch sagen. Um die 40% der Dialoge sind 1:1 (mit ein paar grammatikalischer Umstellung) aus Paranormal Activity genommen. Dann bis ungefähr 20 Minuten vor Schluss wird daraus ein "der Exorzist" wovon übrigens auch Dialoge gestohlen wurden. Und die Auflösung (was das schönste aus dem Film war ist die Auflösung aus "Harry Potter und der Orden des Phönix"
Der Film hat nie eine Horroratmosphäre aufgebaut, aber das war auch nicht beabsichtigt. Denn so konnte man viele der Schocker nicht voraus sehen. Das ist auch der Grund, warum der Film knapp besser als Durchschnitt ist. Lohnt sich dennoch anzuehen.
James Wan hat mal wieder geschafft einen Film herzustellen der ein weiteres mal zeigt wie gekonnt das Horror Genre heutzutage noch zu erschrecken weiss.
Natürlich bleibt es wieder mal einem selbst überlassen inwieweit man dem bereits weitverbreitetem Untertitel: " Beruht auf waren Ereignissen " etc. glauben schenken kann bzw. möchte, doch Mister Wan unterstreicht dies dazu noch mit vermeindlich echten Bildern der im Film nachgespielten heimgesuchten Familie die so quasi wirklich existiert haben soll.
Für alle Fans die der Thematik Dämonologie, Geisterwelt und Heimsuchung etwas Euphorie abgewinnen können gibt es von mir eine klare Empfehlung.
Ich hab wohl zu hohe Erwartungen an den Film gehabt. Ich bin gestern mit großer Vorfreude ins Kino aufgrund der hohen Kritiken und naja, wurde nicht enttäuscht, aber hatte mehr erwartet. Die Schockmomente hielten sich in Grenzen und waren wenn sie mal vorkamen meist lächerlich, die Spannung erreichte bei mir nie den Höhepunkt, die Dialoge waren manchmal so voll Klischees, das ich am liebsten kotzen wollte, dazu noch die perfekte Landliebemusik bei sonnigem Wetter. Ich kam mir manchmal vor wie in einer Werbung nur das der Joghurt fehlte. Viele Dialoge waren auch einfach so platt und einige im Kino mussten echt lachen, weil die Dialoge einfach so unglaublich deplatziert und aufgesetzt wirkten. Auch gab es manchmal Momente unfreiwilliger Situationskomik, wo man den Film deswegen nicht mehr ernst nehmen konnte. spoiler: Die Szene als sie Hayley beim Schlafwandeln fotografiern. "Sie brauchen doch keine Bilder von meiner kleinen Tochter die schlafwandelt" "Doch natürlich brauchen wir die!". Und später sagt der Pfarrer wie er die Bilder für sich untersuchen möchte. Da mussten im Kino schon einige lachen.
Für mich war der Film keine große Enttäuschung, aber mehr als durchschnittlich ist er leider nicht. Schade eigentlich. Ich hoffe Insidious 2 wird besser. 5/10