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André G
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4,0
Veröffentlicht am 13. Februar 2015
Ich war gestern im Kino!
Also ich bin sehr zufrieden. Es ist ein handgemachter Action-Thriller mit dezenter Action. Die Regie von Simon West ist aller erste Sahne und das Drehbuch ist gut geschrieben. Spritzige Dialoge ohne das es kompliziert wird. Jason Statham agiert wie immer sehr lässig und lacht hin und wieder einmal. Das lockert den Film etwas auf.
Die Kulisse wurde perfekt eingefangen. Mit warmen Farben und einer exzellenten Kameraführung. Das ist aus heutiger Sicht ein Luxus und das wertet diesen Film unheimlich auf. Insgesamt wurde der Film sehr ruhig erzählt. Selbst die perfekt chroreographierten Kampfszenen von Corey Yuen wurden sehr gut eingefangen, ohne Wackelkamera. Auch der Schnitt ist während den Kampfszenen sehr gut gesetzt. Man kommt richtig in den Genuss Statham in einer Weitwinkel Perspektive zu betrachten. Meist ist es ja so, das die Regisseure voll drauf halten, aber nur in Halbtotalen, dabei sieht man den Darsteller nur von vorne und hinten, aber Simon West bekommt noch exzellente Action geboten, ohne CGI und Rückblenden.
Selbst die Autoszenen sehen nicht so aus, als hätte man eine Rückblende verwendet. Sowas schätze ich sehr und ich finde sowas sollte wieder viel öfters gemacht werden, anstatt alles aus dem Computer zu inszenieren.
Abschließend kann ich nur sagen, das der Film trotz alle dem nicht jeder mögen wird. Man muss ein Faible für Jason Statham haben und die ruhige Inszenierung ist auch nicht mehr so begehrt, wie beim damaligem Publikum. Für Jason Statham ist es ein Muss, da man ihn wieder in Reinkultur erleben darf, wenn auch mit deutlich reduzierter Action. 7,5/10
Simon West hatte sich zuvor schon mit Action-Spektakeln wie "Con Air“ und "Expendables 2“ einen Namen gemacht. Von einem Action-Spektakel fehlte bei "Wild Card“ jedoch jede Spur. Einer der schlechtesten Filme von Jason Statham mMn. Die rar gesäten Actionszenen waren dafür sehr gut. Es wird größtenteils auf den Gebrauch von Schusswaffen verzichtet und auf Nahkampfszenen gesetzt. Auch der Soundtrack war ganz gut. Insgesamt jedoch ein ziemlich belangloser und nicht gerade liebervoller Action/Thriller-Streifen mit Jason Statham.
Ein Mann – ein Image, oder wie will man das bei Jason Statham anders sagen? Der Mann spielt seit Jahren keine richtigen Rollen, er spielt nur immer die gleiche Figur mit anderem Rollennamen. Diesmal variiert es aber: er spielt mal zur Abwechslung keinen Auftragsmörder sondern einen Spielsüchtigen der in Las Vegas einige Dinge regelt, ein großes Spiel spielt und sich mit ein paar finsteren Schergen kloppt. Pech allerdings: das Cover vermittelt einen weiteren, flotten Statham-Klopper und eben das bekommt man hier nicht. Der Film hat lediglich ein paar furiose Klopperreien und einen merkwürdig blutigen und rabiaten Showdown, ist ansonsten actionarm und ruhig. Statham spielt zwar wie eh und je, aber es passiert drumherum zu wenig, leider ist er auch nicht der Darsteller der einen in die seelischen Abgründe und Qualen eines zwanghaften Spielers leiten kann. Daher: wer einen geradlinigen Thriller sucht dürfte sich aufgrund Statham in Actionpose auf dem Cover kaum diesen aussuchen, wer einen flotten Statham Klopper will nimmt diesen sicher in gutem Glauben und ist hinterher eher enttäuscht. Schade. Verzockt.
Fazit: Statham macht seine Sache gut, der Film jedoch fällt ein wenig unschlüssig zwischen die Genres und ist bemerkenswert actionarm
Der Film hat mich eigentlich ganz gut unterhalten. Wenn man bedenkt, dass die Story ziemlich klein war, so hat Jason Statham es doch geschafft daraus einen coolen Film zu machen. Wirkliche Action gibt es in dem Film zwar nur sehr wenig, aber wenn, dann ist es der Hammer. Absolut geile Kampfszenen....von mir gibt es dafür 7/10 Punkten.
Puh, was soll man sagen, hab schon lange nichts mehr von Jason Statham gehört und dachte joa der klingt ganz nett, aber es fehlt doch etwas.
Jason Statham ist ein Ex-Soldat, welcher in Las Vegas Begleitservice anbietet. Eines Tages bittet ihn eine Freundin sie zu rächen, da sie vergewaltigt wurde und Rache möchte. Nun ist er hin und hergerissen, da er sich doch zur Ruhe gesetzt hat und nicht mehr für andere Aufträge erledigt.
Das Problem mit dem Film ist, er hat keinen richtigen roten Faden. Jason Statham springt von dem Actionhelden zum dramatischen Verlierer. Das Genre wechselt zwischen Action, Drama und Romanze und so richtig wird die Story auch nicht gehalten. Personen die schon wichtig für die Handlung des Films waren sind einfach nicht mehr da im späteren Verlauf, es wirkt alles etwas konstruiert.
Die Optik ist ziemlich schön anzuschauen und die Actionsequenzen lohnen sich wirklich, aber insgesamt konnte er nicht sehr überzeugen. Für 1:30 Stunden aber okay. 5/10
Auch wenn die Erwartungshaltung klar scheint: Für Nichtkenner des Originals beinhaltet die Neuverfilmung von William Goldmans Roman "Heat" einige Überraschungen. Da wäre zunächst die Eröffnungsszene, in der zwar permanent Ärger in der Luft liegt und dennoch erst nach gut zehn Minuten Dialog etwas passiert. Die später erfolgende Aufklärung der ganzen Szene ist schon ein kleiner Geniestreich für sich, bis dahin hat man allerdings das Gefühl in irgendeinem Tarantino-Gangsterstreifen zu sitzen, in dem Gewaltexplosionen durch mäßig auf die Handlung bezogene Dialoge miteinander verknüpft werden.
Aber "Wild Card" kann mehr. Nach allerhand durchschnittlicher Franchise-Kost ist Jason Statham endlich wieder einmal als Schauspieler gefordert. Und tatsächlich verleiht er dem notorischen Zocker und Trinker Wild eine beinahe verletzliche Seite, was ein zentrales Black-Jack-Duell zu einem der spannendsten Momente im Film macht. Dennoch haben sich seine grundsätzlich ohne Schusswaffen durchgeführten Kampfszenen gewaschen, die hohe Altersfreigabe erklärt sich dadurch fast von selbst. Schon interessant, was der Mann mit einfachem Restaurantbesteck alles anstellen kann ...
Bringt man genug Geduld mit und erwartet kein atemloses Actionfeuerwerk, dann darf man sich auf einige unerwartete Momente freuen, die vereinzelt durchaus mit der Coolness eines Guy Ritchie mithalten können.. Nicks Konfrontation mit der Unterwelt gehört ebenso dazu wie kuriose Freundschaftsdienste, die das gute Herz des missmutigen Wracks offenbaren. Sobald Dialoge und Situationskomik kurzzeitig eine heitere Actionkomödie vorgaukeln, wandelt sich der Tonfall allerdings wieder in Richtung düsterer Noir-Thriller, woran auch die bunten Glitzerfassaden von Las Vegas nichts ändern können. Überhaupt schlägt die Handlung scheinbar erst die eine und dann wieder eine andere Richtung ein, bis schließlich klar wird, dass es hier eben nicht nur um das Abhaken möglicher Konfliktsituationen geht. Zusätzlich darf noch über den Sinn des Lebens und wahres Heldentum philosophiert werden, bevor Nick Wild schließlich ein würdiges Ende spendiert bekommt.
Typischer Film mit Jason Statham. Wer ihn mag wird den Film mögen. Zwei große Aktionenszenen tauchen im Film auf. Der Film kommt nicht an andere Filme ran jedoch macht er Spaß.
Ein Couchfilm wie er im Buche steht. Relativ unspektakulär bis auf die zwei hammerharten Schlägereien. Mehr Drama als Actionfilm. Trotzdem solide Unterhaltung. Sicherlich kein Muss, kann man sich aber gerade als Statham Fan durchaus ansehen.
So glänzt Jason Statham hier mit Charisma und Präsenz, aber nicht mit genug Schauspielerei um das Portrait eines Schlägers und Spielers eingängig zu machen. Ein paar routinierte Actionsequenzen, eine starke Szene mit Stanley Tucci und Simon Wests brauchbare Regie sorgen da noch für ein paar Momente, aber das Drehbuch baut keinen Spannungsbogen auf, lässt jeden Konflikt versanden und bringt auch keine der Figuren nahe genug um „Wild Card“ wirklich interessant genug zu machen