Dokumentation über die Situation der homosexuellen Bevölkerung Ugandas. Der erste bekannte Schwulenaktivist des Landes, David Kato, der sich in dem ostafrikanischen Staat jahrelang für die Rechte von Homosexuellen (in der Landessprache "Kuchu") stark machte, steht vor seiner größten Herausforderung: Ein Gesetz, welches die Todesstrafe für HIV-positive schwule Männer, sowie die Haftstrafe für Menschen vorsieht, die Kenntnis von Homosexuellen haben und diese nicht bei der Polizei melden, muss bekämpft werden. Nachdem radikale Evangelikale aus den USA Uganda als Ground Zero bezeichnet haben, erwartet das diskriminierende Gesetz die Abstimmung durch das ugandische Parlament. Derweil outen lokale Zeitungen mit bösartiger Inbrunst diverse Kuchus und treiben Mord- und Hetzkampagnen voran. David Kato und eine Gruppe von Aktivisten bekämpfen die Regierung, die Presse und ziehen sogar vor die Vereinten Nationen. Im Jahr der Dreharbeiten wird Kato, drei Wochen nach einem Etappensieg vor Gericht, in seinem Haus brutal ermordet. Die Regisseurinnen setzen seinem Schaffen und seinen Bemühungen ein filmisches Denkmal und zeigen den unerschütterlichen Willen der Kuchus, für ihr Leben und Toleranz zu kämpfen.