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    The Counselor
    Durchschnitts-Wertung
    2,2
    268 Wertungen
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    35 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 7. April 2017
    Spannend, Unterhaltsam und lustig. All diese Schlagwörter sind für diesen Film unbrauchbar.
    Nicht nur dass die komplette Handlung stets schwierig zu verfolgen war, nein, auch hatte man das Gefühl man hätte sich den anderen Zuschauern anschließen sollen, die schon nach 30 Minuten Laufzeit des Filmes den Saal vor langeweile verlassen haben.
    Schade, dass trotz hochkarätiger Besatzung nur der Bösewicht. Entschuldigung, die Bösewicht und viel Blut im Film dominiert haben. Speziell die Hauptfigur, die gerne als "Berater" angesehen wird, war vollkommen unentschlossen und fast schon unnötig, da es dieser Person völlig an Entscheidungsgewandheit gefehlt hat.
    Schade, schade, schade.
    Das Geld hätte man sich definitiv sparen können.
    Kinobengel
    Kinobengel

    445 Follower 532 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 30. November 2013
    Ridley Scott steht für perfekte Unterhaltung. Seine Hits heißen „Alien“, „Blade Runner“ und „Gladiator“, „Black Hawk Down“ und „Hannibal“. Die Queen schlug den Engländer Scott 2003 zum Ritter und er drehte die Mittelalter-Epen „Königreich der Himmel“ und „Robin Hood“. Mit „Prometheus - Dunkle Zeichen“ setzte er 2012 mit einem überragenden Michael Fassbender und einer starken Noomi Rapace auf ein Alien-Prequel, das zwar bei den Kritikern auf Gegenwehr stieß, aber weltweit ca. das 3-fache seiner hohen Kosten einspielte. „The Counselor“ ist das neueste Werk von Ridley Scott, für das er Michael Fassbender, Penélope Cruz, Javier Bardem, Cameron Diaz und Brad Pitt engagiert hat.

    Der Counselor (Michael Fassbender) sollte mit seinen Honoraren in den USA ein sorgenfreies Leben führen können. Seine Verlobte Laura (Penélope Cruz) gibt ihm das erhoffte Eheversprechen, alles ist gut. Doch der Counselor möchte mehr und lässt sich über seinen ehemaligen Klienten Reiner (Javier Bardem) auf einen 20 Mio. Dollar schweren Drogendeal ein. Die mexikanische Mafia arbeitet dagegen und sinnt auf Tötung aller Beteiligten. Der Counselor hat den Umfang und die Folgen der Aktion offensichtlich falsch eingeschätzt.

    Schon die ersten Bilder begeistern. Starke, perfekt beleuchtete Nahaufnahmen des Counselors bei Innigkeiten und gefühlvoll inszeniertem Bettlakengewühle mit seiner Laura. Das hat Ästhetik und zeigt mal einen sinnlich romantischen Anwalt. Satirisches darf auch sein, kurz danach die Szene von Reiner, der sich ein sonnengeschütztes Tagesausflugsplätzchen mit seiner Malkina (Cameron Diaz) auf einer Anhöhe über El Paso eingerichtet hat. Es gibt Cocktails, die zahmen Geparden posieren und haben sich einen Schmunzler aus den Sitzreihen verdient. Beim Diamantenkauf für Lauras Verlobungsring ist dann erstmals Schlucken angesagt, denn der Händler (Bruno Ganz) spricht einen pseudo-prosaischen Staubsaugervertreterslang, und ein auf naiv programmierter Counselor leiht ihm gerne das Ohr. Der übel gestelzte Sulz findet ab diesem Zeitpunkt bei unverändert starker Bildaufnahmequalität kein Ende, unabhängig davon, wer gerade spricht, Reiner voran, Vermittler Westray (Brad Pitt) reiht sich hinzu. Das Satirische hat dafür leider den Platz frei machen müssen. Da nützen dann einige visuelle Skurrilitäten nichts mehr. Der Ton eines jeden hat etwas gekünstelt Autoritäres bekommen. Nun, nicht bei jedem: Der Counselor spricht anders. Zur fortschreitenden Leichtgläubigkeit, die ihn bereits zur absoluten Unglaubwürdigkeit verunstaltet hat, gesellt sich Angst, als sich alles gegen ihn wendet. Ein erfolgreicher Anwalt ohne auch nur den Hauch von Eiern und Ellenbogen? Das belastet seine Darstellung noch weiter und Michael Fassbender spielt mit seinen Qualitäten diese Gestalt konsequent, wie es ihm aufgetragen wurde. Malkina mischt sich bei den Männergeschäften immer mehr in den Vordergrund und wird zur coolen Oberhexe. Es bleibt die Frage offen, wer auf sie hören muss. Sind es alle, viele oder nur die Verbalmarionetten, die zwischendurch nur in einer Szene zu sehen sind und die der Zuschauer somit nicht oder vielmehr nur über Allegorien- und Metapherngekasper kennenlernen darf? Der Counselor muss sich das auch anhören, bis ihm der Tränenfluss und dem Kinopublikum das Entsetzen kommt. Die hochdotierten Schauspieler, deren exquisiten Befähigungen unbestritten sind, können sich anstrengen wie sie wollen, aber es nützt nichts. Alle angeblichen Individuen sind inzwischen - und solange sie leben - von ihrem eigenen Geschwätz umnebelt. Aber Moment, da ist doch Laura, die hübsche Normale, die kaum etwas sagt. Doch das nützt ihr und dem ganzen Film nichts, denn die Müllkippe ist einfach zu groß.

    Was hat den 80-jährigen und mit Literaturpreisen überschütteten Drehbuchautor Cormac McCarthy dabei geleitet? Steckt dahinter die Idee, den Counselor ohnmächtig aussehen zu lassen? Sollte das todbringende Mahlen der mexikanischen Mafia unangreifbar, unsichtbar und erdrückend wirken? Die Fragen kann man stellen, der Film beantwortet sie mangelhaft. Und der deutsche Regisseur Dieter Wedel hatte bereits vor einiger Zeit etwas Allgemeingültiges als Antwort für solche Fragen formuliert: „Mit einem schlechten Drehbuch kann man keinen guten Film machen.“

    Hola, die Schlinge zieht sich zu, mit Motor und unzerschneidbarem Stahldraht.
    Ridley Scott hat den Umfang und die Folgen der Aktion offensichtlich falsch eingeschätzt.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 29. November 2013
    meine bewertung fällt so verhehrend aus, weil man dein beiden stark darbietenden, michael fassbender und camerone diaz, hier leider keine eigene bewertungskategorie zuweist.

    was an diesem film nicht funktioniert hätte man schon am script "ablesen" können. der film verfängt sich zumeist in dialoge, gefolgt von noch mehr dialogen anderer parteien. nebenbei das einstreuen eines hoffnungstragenden roten pfaden - die lieferung - oder doch nicht?
    so konfus das klingen mag - so konfus ist ridley scott's "counselor" - so konfus ist seine hauptfigur michael "the counselor" fassbender.
    aber das kann in dieser umsetzung niemals das ziel gewesen sein.
    an und für sich plätschert der film zum großteil dahin. es gibt in den dialogen kleine andeutungen die irgendwann - kreativ aber auch schon zu erwartungshaltend erfüllend - umgesetzt werden.

    cormac mccarthy, der schon den stoff für grandiose filme wie no country for old men zu papier brachte, versagt in seinem drehbuchdebüt leider auf ganzer linie!

    für mich ein film der trotz oscarprämierter besetzung und des oscarnominierten regisseurs rigoros an die wand gefahren wird.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 28. November 2013
    Grotten schlechte Film, Todeszenen sind extrem brutal dargestellt, Handlung findet keinen roten Faden, Dialoge sind ohne zusammenhänge. So ein schlechter Film habe ich seit Jahren nicht gesehen!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 14. Dezember 2013
    warum alle diesen Film so schlecht machen, kann ich überhaupt nicht verstehen. er ist meiner Meinung nach ziemlich bildgewaltig und vielleicht haben die Dialoge ein wenig zu viel wichtung bekommen. aber die Idee und die story finde in sehr gut und wer da nicht mit kommt, sollte auch wirklich zuhören, denn was passieren wird, wird nicht immer explizit, aber zumindest implizit verdeutlicht. das Ende habe ich so nicht kommen sehen, was ich ebenfalls gut fand. auch die causalität der Zusammenhänge hat sich erst dann eröffnet, wie bei einem wirklich guten krimi. mein Fazit: trotz des zu großen Gewichts der Dialoge, ist der Film spannend und man sollte nicht gleich etwas als schlecht bewerten, was man nicht versteht.
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